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Anleitung zum Online-Verkauf

Unser kostenloses Handbuch zum Herunterladen zeigt dir, wie du mit dem Online-Verkauf deiner Produkte beginnst.

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Der Online-Verkauf von Produkten, Dienstleistungen oder Inhalten ist eines der aufregendsten Geschäftsvorhaben, das du in Angriff nehmen kannst. Ganz gleich, ob du mit dem Gedanken spielst, online zu verkaufen oder ob du den Entschluss dazu gefasst hast – unser Leitfaden zum Online-Verkauf gibt dir die notwendigen Tools an die Hand, um deine Fragen zu beantworten und dein eigenes E-Commerce-Unternehmen erfolgreich aufzubauen, zu starten und zu vermarkten.

1. Lege fest, was du online verkaufen willst

Wenn du E-Commerce ausprobieren willst, aber nicht sicher bist, was du verkaufen sollst, stell dir zunächst die folgenden Fragen: 

  • Was macht dir Spaß? 

  • Womit hast du Erfahrung? 

  • Wofür hast du Zeit und Ressourcen?

  • Welche Branchen wachsen derzeit? 

Dein Verkaufsangebot könnte sich mit einigen dieser Kategorien überschneiden oder nur auf eine von ihnen zutreffen. Die Möglichkeiten, was online verkauft werden kann, sind praktisch unbegrenzt: physische Produkte, die du selbst herstellst oder erfindest, zeitlich gebundene Dienstleistungen wie Kurse oder Beratungen oder sogar digitale Inhalte wie Videos oder E-Books

Wenn du zum Beispiel Grafikdesign liebst, kannst du Design-Templates, Kunstwerke oder Print-on-Demand-Produkte in einem Onlineshop verkaufen. Wenn du ausgebildete:r Yogalehrer:in bist, kannst du Kurse online oder persönlich Einzelunterricht geben.

Hol dir weitere Tipps zur Verkaufsauswahl

2. Branding für dein Kleinunternehmen

Sobald du dich für dein Produktangebot entschieden hast, ist es an der Zeit, deine Markenidentität zu entwickeln. Die Schaffung einer Marke besteht aus vielen Teilen, aber die Leitfrage für jeden Teil ist: Wie sollen sich deine Kund:innen fühlen? 

Zu den verschiedenen Teilen deiner Markenidentität gehören:

  • Name

  • Visuelle Elemente wie Logos, Farben und Schriftarten

  • Leitbild und Werte

  • Tonfall

All diese Aspekte fließen in jegliche Bereiche deiner Marke ein, von deiner E-Commerce-Website über Social Media und E-Mail-Marketing bis hin zu neuen Produkten, die du einführst.

Deinem Unternehmen einen Namen geben

Der Name deines Unternehmens sagt viel über die Identität deines Unternehmens aus: dein Angebot, deine Stimme und deinen Ton sowie deine Vision, dein Leitbild und deine Werte. Viele Geschäftsinhaber:innen lassen sich bei der Benennung ihres Unternehmens von ihren persönlichen Informationen oder Erfahrungen inspirieren, wie ihren Namen oder einen Lieblingsort. 

Wenn du auf der Suche nach einem Namen für dein Unternehmen bist, suche nach Website-Domains, die deinen Namensvorstellungen ähnlich sind. So findest du heraus, welche Namen bereits mit einzigartigen Unternehmen verbunden sind und welche noch zur Auswahl stehen. 

Geschäftliche E-Mail-Adresse einrichten

Ein kleiner, aber sinnvoller Teil einer hochwertigen Markenführung ist die Erstellung einer E-Mail-Adresse, die ausschließlich für dein Unternehmen verwendet wird. Deine geschäftliche E-Mail-Adresse sollte den eindeutigen Domainnamen deines Unternehmens enthalten und beide sollten mit dem Namen deines Unternehmens verknüpft sein. Das schafft ein konsistentes, vertrauenswürdiges Erlebnis für alle, die E-Mails von dir erhalten. 

Erfahre, wie du eine E-Mail für deinen Shop einrichtest

Ein Logo für dein Geschäft erstellen

Zur visuellen Identität deiner Marke gehört alles, von den Fotos auf deiner Website über deine Produktfotos bis hin zu deinem Auftreten in den sozialen Medien. Beginne, ein Gefühl für deine visuelle Identität zu entwickeln, indem du ein Logo für dein Unternehmen erstellst

Ein individuelles Logo kann einen bleibenden Eindruck bei deiner Zielgruppe hinterlassen. Das ist eine einfache Art, eine einheitliche visuelle Identität für deine gesamte Online-Präsenz aufzubauen, einschließlich deines E-Commerce-Shops und deiner Social-Media-Profile.

Lerne, wie man ein Logo erstellt

3. Gestalte eine Website für deinen Onlineshop

Eine Website für deinen Shop ist ein Muss, nicht nur für Online-Verkäufe, sondern auch für die Kommunikation mit deinem Kundenstamm. Selbst wenn du ein Ladengeschäft hast, bietet dir deine eigene Website einen weiteren Vertriebskanal und macht es für andere einfacher, dich zu entdecken.

Beachte diese wichtigen Komponenten beim Design deiner Website für dein Online-Unternehmen

Website-Domain

Wenn du bereits mit der Suche nach einem Domainnamen begonnen hast, während du dich für den Namen deines Unternehmens entscheidest, hast du den ersten Schritt zum Aufbau einer Website bereits gemacht. Dein Domainname hilft Kund:innen, deine Website zu finden und dein Unternehmen wiederzuerkennen.

Website-Template

Mit Website-Templates kannst du auch ganz ohne Developer- oder Designerfahrungen eine professionelle und markenspezifische Website erstellen. Website-Builder wie Squarespace verfügen über Website-Templates, die speziell für den Start eines Onlineshops entwickelt wurden. 

Mithilfe dieser Templates kannst du alle Funktionen anpassen, die du für deinen Erfolg benötigst. So kannst du beispielsweise eine unbegrenzte Anzahl an Produkten auflisten und sortieren oder die Layouts deiner Produktdetail-Seiten (PDS) individuell anpassen.

Sieh dir 7 Template-Optionen für E-Commerce-Websites an

Navigation

Der Navigationsfluss deiner Website wirkt sich darauf aus, wie leicht Kund:innen deine Produkte finden, kennenlernen und kaufen können. Eine intuitive Organisation deiner Website beginnt mit der Überlegung, wohin die Besucher:innen gelangen sollen, wenn sie auf deiner Website landen, und wie sie dorthin geführt werden sollen. 

Eine tolle Navigation führt Besucher:innen Schritt für Schritt vom Kennenlernen deiner Produkte bis zum Bezahlvorgang. Dazu gehören folgende Elemente:

  • Organisierte Produkt-Seiten

  • Eine Suchleiste

  • Produktbewertungen

  • Definierte Produktkategorien

  • Übersichtliche FAQ und Shop-Richtlinien

  • Einfache Kaufabwicklung und Zahlungsverarbeitung

4. Füge Produkte zu deinem Online-Shop hinzu

Die Art und Weise, wie du Produkte in deinem Onlineshop ausstellst, wirkt sich direkt auf deine Online-Verkäufe aus. Selbst mit den besten Produktideen kann das Design deines Shops in Echtzeit beeinflussen, wie sich potenzielle Kund:innen bei einem Kauf fühlen. 

Zwei wichtige Bereiche, auf die du dich konzentrieren solltest, sind deine Produktbeschreibungen und Produktfotos. Beide sind von entscheidender Bedeutung, wenn du physische Produkte oder digitale Artikel verkaufst. Auch beim Verkauf von Dienstleistungen sind Bilder und Texte wichtig, um dein Angebot korrekt darzustellen. 

Produktbeschreibungen für deinen Onlineshop

Mit durchdachten Produktbeschreibungen ist die Wahrscheinlichkeit für Verkäufe größer. Klare Beschreibungen führen auch zu weniger Kundenfragen zu deinen Produktdetails. 

Beim Verfassen deiner Produktbeschreibungen solltest du an diese drei Ziele denken. 

  1. Sie zeigen den Kund:innen, warum dein Produkt sich von der Konkurrenz unterscheidet und welchen Wert es ihnen bietet. 

  2. Sie helfen Kund:innen zu verstehen, ob dein Produkt alles bietet, was sie brauchen. 

  3. Sie dienen als Grundlage für die SEO, damit Kund:innen dein Produkt finden können.

Berücksichtige beim Verfassen von Beschreibungen deinen Zielmarkt. Sie sollten zum Ton deiner Marke passen und gleichzeitig die wichtigsten Informationen über dein Produkt liefern.

Lerne, wie man Produktbeschreibungen verfasst

Produktfotografie für deinen Onlineshop

Selbst die beste Produktbeschreibung profitiert von einer starken unterstützenden Produktfotografie. Deine Kund:innen müssen deine Produkte in ihrem besten Licht sehen. 

Gute Produktfotos kann jeder anfertigen. Du kannst sogar hochwertige Produktfotos mit nichts anderem als deinem Smartphone, natürlicher Beleuchtung und einem schlichten Hintergrund machen. Wenn du Produktfotos machst, denke daran, die Blickwinkel und Kontexte einzufangen, die dein Produkt für die Zielgruppe am besten zur Geltung bringen.  

Achte darauf, dass deine Fotos hochwertig genug für deine E-Commerce-Plattform oder andere Online-Marktplätze sind, auf denen du deine Produkte verkaufen wirst. Wenn du Unterstützung bei der Erstellung großartiger Produktfotos benötigst, kannst du dich an Drittanbieter und Freiberufler:innen wenden, die darauf spezialisiert sind, Unternehmer:innen bei der Einrichtung ihrer eigenen Onlineshops zu helfen. 

Erfahre mehr über Produktfotografie

5. Verwalte deinen Onlineshop

Wenn du physische Produkte verkaufen möchtest, gibt es drei wichtige Überlegungen für deinen Onlineshop:

  1. So verwaltest du dein Inventar

  2. So richtest du den Versand ein

  3. So erreichst du Kund:innen

Entscheidung für das Inventar-Management

Eine gute Strategie für die Inventarverwaltung hilft dir, mit der Nachfrage nach deinen Produkten Schritt zu halten und gleichzeitig deine Gewinnmargen zu schützen. 

Je nachdem, welche Arten von Produkten du verkaufst, musst du zunächst entscheiden, ob du dein Inventar selbst verwaltest oder gegen eine Gebühr an Drittanbieter (auch Direktlieferung genannt) auslagern möchtest. Beide Optionen haben unterschiedliche Vor- und Nachteile, was Platz, Zeit und Kostenmanagement betrifft. 

Erfahre mehr über die Optionen zur Inventarverwaltung

Versand einrichten

Für jedes E-Commerce-Unternehmen ist es entscheidend, seine Produkte sicher und zeitnah an seine Kund:innen zu verschicken. Beim Versand müssen viele Faktoren berücksichtigt werden, darunter Versandkosten, Markenverpackungen, individuelle Versandoptionen und Rückgaberichtlinien

Bei der Entscheidung, wie du deine Produkte verpacken und versenden willst, solltest du diese drei Prioritäten beachten: 

  1. Sei kosteneffektiv. 

  2. Optimiere deine Abläufe. 

  3. Schaffe ein positives Erlebnis für deine Kunden.

Erfahre, wie du den Versand für dein Unternehmen einrichtest

Einrichtung der Verkaufsintegrationen

Dein Onlineshop sollte das Vertriebszentrum für den Verkauf sein, aber mit Integrationen von Drittanbieter-Websites kannst du auch neue Kund:innen erreichen. Füge beispielsweise eine Integration mit Meta für den direkten Verkauf von physischen Produkten auf Facebook und Instagram hinzu, um deine Zielgruppe genau dort zu treffen, wo es online die meiste Zeit verbringt.

Erhöhe deine Sichtbarkeit durch Hinzufügen der Google Shopping-Integration von Squarespace. Sobald du deine physischen Produkte synchronisiert hast, werden deine Artikel in verwandten Shopping-Suchen, Google-Bildsuchen und YouTube-Suchen angezeigt.

6. Onlineshop starten und vermarkten

Sobald du deinen Onlineshop erstellt hast, solltest du eine Marketingstrategie entwickeln, die sowohl kostenlose als auch bezahlte Werbung beinhaltet, um deinen Shop potenziellen Kund:innen näher zu bringen. 

Kostenlose Werbung

Viele der Möglichkeiten für die Vermarktung deines Onlineshops fallen in die Kategorie der kostenlosen Werbung. Das bedeutet einfach, dass du kein Geld investieren musst, um Online-Marketing zu betreiben. Stattdessen erfordert kostenlose Werbung eine Investition an Zeit, Energie und Einfallsreichtum. 

Zu den kostenlosen Werbetaktiken gehören: 

  • SEO, die das Einarbeiten gängiger Keywords in deine Website und deinen Onlineshop beinhaltet. Dadurch wird dein Shop in den Suchergebnissen, die sich auf deine Produkte beziehen, sichtbarer

  • Soziale Medien, die den Aufbau von Community- und Werbeinhalten rund um deine Marke umfassen. Beginne mit den Social-Media-Plattformen, auf denen deine Kund:innen dich am wahrscheinlichsten finden. 

  • Bloggen, was bedeutet, dass du regelmäßig einen Blog zu Themen auf deiner Website veröffentlichst, die für deine Branche oder die von dir verkauften Produkte relevant sind. 

Kostenpflichtige Werbung

Wenn du das Budget dafür hast, kann bezahlte Werbung eine effiziente Möglichkeit sein, die Markenbekanntheit deiner Produkte zu steigern und Kund:innen zu erreichen. Je nachdem, für welche Art von bezahlten Anzeigen du dich entscheidest, nutzen diese Algorithmen und Keywords, um die Menschen zu erreichen, die deine Produkte am ehesten nachfragen. 

Zu den kostenpflichtigen Werbetaktiken gehören: 

  • Social-Media-Anzeigen, die potenziellen Kund:innen beim Scrollen durch deinen Social-Media-Feed die Möglichkeit bieten, deine Produkte direkt in ihrem Feed zu finden und zu kaufen. 

  • Pay-per-Click-Anzeigen (PPC), die deinen Onlineshop bei potenziellen Kund:innen direkt auf Suchergebnisseiten bewerben. Du zahlst dafür erst, wenn jemand auf die Anzeige klickt. 

Erfahre mehr über die Bewerbung deines Shops

Dieser Beitrag wurde am 26. Mai 2023 aktualisiert.

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