Markenführungsstrategien für kleine Unternehmen

Die Markenführung für Kleinunternehmen umfasst die vielen Arten, wie dein Unternehmen in der Welt auftritt. Dazu gehören:

• Der Name deines Unternehmens

• Markenstimme 

• Markengeschichte

• Marketing (E-Mail, Social Media, bezahlte Anzeigen)

• Slogan

• Zielkund:innen

• Visuelle Identität (Logo-Design, Bilder, Farbpalette, Schriftarten)

Eine effektive Markenführung hängt letztlich davon ab, welche Gefühle ein Unternehmen bei seinen Kund:innen hervorruft. Eine großartige Marke mit einer starken Identität hinterlässt bei ihrer Zielgruppe mit ihren einzigartigen Produkten, ihrer Sichtweise oder Persönlichkeit einen unvergesslichen ersten Eindruck. 

Die Entwicklung einer Marke, die Leute lieben und zu der sie immer wieder zurückkehren, braucht eine gedankliche Auseinandersetzung und eine genaue Kenntnis der Kund:innen. Von der Identifizierung deines Wertes für die Kundschaft bis hin zur Schaffung einer Markenpersönlichkeit findest du hier einige wichtige Tipps zur Markenführung für Kleinunternehmen.

1. Lerne deine idealen Kund:innen kennen

Ein tiefes Verständnis deines Zielmarktes ist die Grundlage einer erfolgreichen Marke. Egal, in welcher Phase sich dein Unternehmen befindet, solltest du gründlich über deine bestehende Kundschaft und die Wunschkund:innen nachdenken, die du für dein Unternehmen gewinnen möchtest.

Identifiziere Gemeinsamkeiten bestehender und potenzieller Kund:innen und gruppiere sie in Persönlichkeiten. Sieh dir demografische Merkmale wie Alter und Standort an, aber beachte auch persönliche Merkmale, wie den Wert deines Unternehmens für sie und welche anderen Marken ihnen wahrscheinlich gefallen.

Dadurch kannst du die Arten von Personen identifizieren, auf die deine Marke und Marketingstrategie abzielen sollte. Die Identifizierung der Altersgruppen und der anderen Marken, die sie unterstützen, wird dir auch helfen, ein Gefühl für die Markenbotschaft zu bekommen, das ihre Aufmerksamkeit erregen wird.

Erfahre, wie du deine Zielgruppe identifizierst

2. Identifiziere das Problem, das du für Kund:innen löst

Sobald du deine Zielkund:innen verstanden hast, mache dir ein klares Bild davon, welches Problem dein Unternehmen für sie löst und warum deine einzigartige Marke die beste Lösung ist. Neben der praktischen Lösung, die du anbietest, solltest du auch die emotionale Komponente berücksichtigen. Welches Kundenerlebnis möchtest du den Leuten bieten und welches Gefühl sollen deine Produkte oder Dienstleistungen vermitteln?

Markenbotschaft und Leitbild

Wenn du nicht weißt, wie du deinen Wert für deine Kund:innen zusammenfassen kannst, versuche, ein Leitbild für deine Marke zu schreiben. Ein Leitbild besteht normalerweise nur aus ein paar Sätzen und geht auf deine Zielkund:innen, ihr Problem und deine individuelle Lösung ein. Das ist die Botschaft, die du mit deinem Markendesign und deinen Marketingmaterialien vermitteln möchtest.

Versuche, ein paar Ideen in dieses Template einzufügen, um eine Aussage zu finden, die sich richtig anfühlt, und passe sie dann an deine Stimme und deinen Stil an.

„[Markenname] ist ein [Geschäftstyp], der sich der Unterstützung von [Kundentyp] widmet, indem [Lösung, die du anbietest]. Wir glauben, dass alle [emotionaler Vorteil deiner Lösung].“

Zum Beispiel kümmern sich Veranstaltungsplaner:innen um die Organisation und Verwaltung einer Party. Emotional gesehen nehmen sie dir Zeit, Verpflichtungen und Stress ab, sodass du dich darauf konzentrieren kannst, deine Feier zu genießen. 

Ihr Leitbild könnte etwa so lauten: „MARKENNAME ist ein Boutique-Eventplanungsdienst, der vielbeschäftigten jungen Berufstätigen hilft, Veranstaltungen für ihre Freunde und Familie zu planen – ganz ohne Sorgen. Wir kümmern uns um jedes Detail, damit du wertvolle Erinnerungen schaffen kannst.

3. Baue eine starke Markenidentität auf

Bei einer Markenidentität geht es darum, Richtlinien dafür festzulegen, wie deine neue Marke mit Kund:innen kommuniziert. Das beinhaltet alles, von deiner Tonalität bis hin zu Markenressourcen wie deiner Typografie. Sei es auf deiner Website, auf deinen Visitenkarten oder in den E-Mails, die du verschickst: Du solltest auf allen Plattformen eine einheitliche Identität verwenden. Dadurch wird eine Markenkonsistenz geschaffen, die einen hohen Wiedererkennungswert und Vertrauen schafft.

Markenpersönlichkeit

Beginne damit, die Persönlichkeit deiner Marke zu definieren. Stell dir bei dieser Übung deine Marke als Person vor. Dabei solltest du beim Brainstorming über folgende Fragen nachdenken.

Wenn deine Marke eine Person wäre:

• Wie alt wäre sie?

• Wie würde sie reden? (Ruhig und gelassen, professionell, locker und freundlich?)

• Nenne drei Persönlichkeitsmerkmale, die sie haben würde. (Vertrauenswürdig, lebhaft, mutig?)

• Was wäre ihre Interessen oder Hobbys?

• Was würde sie wertschätzen?

Entwickle diese Persönlichkeit, bis du das Gefühl hast, dass du eine starke Ausgangsbasis hast, von der aus du arbeiten kannst. Stell dir diese Persönlichkeit wie eine Reihe von Markenrichtlinien vor. Wenn du dir eine Person mit ihrem eigenen Tonfall und ihren eigenen Vorlieben vorstellen kannst, wird es einfacher sein, Texte für deine Website zu schreiben oder Dinge wie Markenfarben auszuwählen.

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Visuelle Gestaltung der Marke

Deine Markenpersönlichkeit kann dir helfen, Entscheidungen über die visuelle Gestaltung deiner Marke zu treffen. Diese Elemente beinhalten Entscheidungen über:

• Markenfarben

• Schriftarten

• Logo-Design

• Arten von Bildern

Sowohl die visuellen Elemente als auch die Persönlichkeit beeinflussen, wie sich deine Marke bei den Kund:innen anfühlt, wenn sie mit ihr interagieren. Ein:e Massagetherapeut:in weiß zum Beispiel, dass Kund:innen Termine vereinbaren, weil sie sich verspannt, gestresst und überfordert fühlen. Da Massagetherapeut:innen für Entspannung und Linderung sorgen, sollte sich die Marke auf Elemente der Markenführung konzentrieren, die mit friedlichen Gefühlen in Verbindung gebracht werden: gedämpfte Farben, weichere Schriftarten und eine behutsame Ausdrucksweise.

Erfahre mehr über die Auswahl der visuellen Markenelemente

4. Entscheide, wo und wie deine Marke auftritt 

Als Kleinunternehmer:in hast du viel zu tun, sodass du möglicherweise nicht die Zeit hast, deine Marke überall gleichzeitig zu präsentieren und aufrechtzuerhalten. Beginne mit diesen drei Dingen.

1. Eine Website mit einer Shop- oder Buchungsseite: Priorisiere die Einrichtung deiner Website, sodass es eine einzige Informationsquelle für alles gibt, was jeder über deine Marke und dein Unternehmen wissen muss.

2. E-Mail-Marketing: Füge auf deiner Startseite ein Feld hinzu, damit man sich für E-Mail-Updates anmelden kann. Auch wenn du noch keine E-Mails parat hast, ist es hilfreich, mit dem Aufbau einer Mailingliste zu beginnen, damit du im Laufe der Zeit Neuigkeiten zu deinem Unternehmen teilen kannst.

3. Ein Social-Media-Konto: Wähle die Plattform, die am sinnvollsten ist, um deine Produkte oder Dienstleistungen zu präsentieren und auf der dein Publikum am ehesten seine Zeit verbringt.

Wo deine Marke auftritt, ist nur ein Teil der Gleichung. Die Arbeit, die du bereits geleistet hast, um eine Persönlichkeit und Ästhetik für deine Marke zu entwerfen, hilft dir bei der Entscheidung, wie die Marke auftreten soll. Denke daran, dass du für E-Mails vielleicht eine andere Ausdrucksweise wählen solltest als für Beiträge auf einer Social-Media-Plattform.

Dies ist auch ein Ort, an dem die Werte deiner Marke zum Vorschein kommen können. Wenn du deine Unterstützung für deine Kund:innen oder bestimmte Anliegen und Communitys zeigst, die mit deinen Werten übereinstimmen, verrät das auch etwas über deine Marke.

5. Nutze All-in-One-Tools, um deine Markenführung zu optimieren

Wenn du Designstandards für deine Marke festlegst, ist dies eine gute Richtschnur für alle weiteren Elemente. Durch die Wahl der richtigen Tools für die Verwaltung deines Unternehmens kannst du Zeit sparen, da du die visuelle Markenkonsistenz vereinfachst.

Wenn du den Aufbau deiner Marke mit einer umfassenden Website- und E-Commerce-Plattform wie Squarespace startest, stehen dir Tools zur Verfügung, mit denen du deinen Markenstil über verschiedene Touchpoints hinweg leicht widerspiegeln kannst. Du kannst zum Beispiel eine Website gestalten, die zu deiner Markenidentität passt, und dann dieselben Farben, Schriftarten und Bilder in deine Kunden-E-Mails integrieren.

Sobald du eine passende Beschreibung deiner Markenstimme erstellt hast, kannst du Squarespace AI verwenden, um schnell Entwürfe deiner Website-Inhalte für neue Seiten oder Abschnitte zu entwerfen.

Oder du kannst in der Unfold-App ein Brand Kit erstellen, sodass du schnell einen markenkonformen Text und Stil auswählen kannst, um sie auf Videos und Feed-Beiträge in sozialen Netzwerken anzuwenden. 

Mit den richtigen Tools sparst du Zeit, die du für das Wachstum deines Unternehmens nutzen kannst, ohne die Markenkonsistenz zu beeinträchtigen, die Vertrauen und Wiedererkennungswert bei deinen Kund:innen schafft.

Dieser Beitrag wurde am 21. Juni 2023 aktualisiert.