Unser kostenloses Handbuch zum Herunterladen zeigt dir, wie du mit dem Online-Verkauf deiner Produkte beginnst.
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Es mag relativ einfach erscheinen, physische Produkte zu verkaufen: Das Produkt wird hergestellt, verpackt und über eine E-Commerce-Plattform an die Verbraucher:innen verkauft. Online-Serviceanbieter:innen wie Coaches, Strateg:innen, Ausbilder:innen und Mentor:innen stehen jedoch vor der Herausforderung, abstraktere „Produkte“ zu verkaufen, die vielleicht nicht in das typische Format eines Onlineshops passen. Sie bieten und liefern nicht etwas Physisches, sondern verkaufen ihre Zeit, ihr Fachwissen oder andere professionelle Dienstleistungen über ihre Website.
Wenn du ein Dienstleistungsunternehmen führst, erfährst du im Folgenden mehr über die Grundlagen, wie du Onlinedienste konkret präsentierst, effektiv vermarktest und an deinen Kundenstamm verkaufst.
So bestimmst du deine Verkaufsstrategie und wählst einen Schwerpunkt
Wenn es darum geht, das perfekte Serviceangebot oder die perfekten digitalen Artikel für deine potenzielle Kundschaft zu finden, solltest du dir überlegen, was deine Kund:innen am ehesten von dir benötigen und was du im Rahmen deines Unternehmens am liebsten tust. Die Schnittmenge von Wert und Leidenschaft bildet die Grundlage für ein gefragtes Dienstleistungs-Portfolio.
Die Kunden eines kleinen Wellness- und Fitnessstudios interessieren sich zum Beispiel am meisten für Yoga-Unterricht per Fernkurs, an dem sie in ihrer Mittagspause online teilnehmen können. Möglicherweise unterstützen die Lehrkräfte berufstätige Mütter und versuchen, ihnen den stressigen Alltag zu erleichtern. Ein täglicher Online-Yogakurs in der Mittagspause entspricht daher sowohl den Interessen des Studios als auch der Kundennachfrage.
Indem das Studio Online-Kurse anbietet, kann es einen Mehrwert für seine Online-Community schaffen, neue Kund:innen erreichen und letztendlich sein Unternehmen weiter ausbauen.
Sobald du weißt, welche Dienstleistungen du anbieten möchtest, gibt es für Unternehmer:innen verschiedene Wege, ihre Zeit, ihr Fachwissen und ihre Dienstleistungen in ein Online-Unternehmen zu verwandeln.
Durchführung von Online-Kursen und -Workshops
Online-Kurse und -Workshops sind eine effektive Möglichkeit, deine Arbeit zu vermarkten und deine Kundenbeziehungen zu vertiefen. Du kannst Live-Workshops oder aufgezeichnete Online-Workshops anbieten und sie in Social Media, per E-Mail-Marketing und durch einfache Aktualisierungen deiner Website bewerben, zum Beispiel durch Hinzufügen eines Benachrichtigungs-Banners oben auf deiner Startseite. Du kannst in einem Onlineshop aufgezeichnete Kurse anbieten und verkaufen, genau wie du es mit einem physischen Produkt tun würdest, und sogar Pakete mit mehreren Kursen verkaufen, wie z. B. ein 10er-Paket mit Yoga-Kursen zur Mittagszeit.
Du kannst Kurse in Echtzeit vor Ort oder per Videokonferenz anbieten. Mit Tools wie Acuity Scheduling kannst du die Registrierung automatisieren und ganz einfach einen Zahlungsdienstleister integrieren. Durch diese Funktionen gewinnst du Zeit, die du in die Entwicklung deiner Kurse oder Workshops stecken kannst.
Im obigen Beispiel des Fitnessstudios bedeutet die Automatisierung der Kursanmeldung, dass die Trainer:innen nur noch den Kursplan, die maximale Teilnehmerzahl und den Preis festlegen müssen, damit sich die Kund:innen für die Yoga-Session in der Mittagspause anmelden können.
Persönliche Besprechung mit Kunden
Dienstleister:innen können auch virtuelle oder persönliche Einzelsitzungen mit Kund:innen anbieten. Du kannst mehr für deine Zeit verlangen und deinen Kund:innen deine ungeteilte Aufmerksamkeit schenken, indem du den Ablauf auf ihre individuellen Bedürfnisse abstimmst.
Verwende eine Terminplanungs-Software, um personalisierte Onboarding-E-Mails und individuelle Aufnahmeformulare zu erstellen sowie integrierte E-Mail-Erinnerungen zu versenden, um Kund:innen zu zeigen, dass ihre Investition in deine Dienstleistungen einen Mehrwert hat. Mit der richtigen Planungssoftware kannst du logistische Probleme beim Verkauf deiner Dienstleistungen umgehen und letztendlich Zeit sparen, die du wiederum in andere Bereiche deines Unternehmens investieren kannst – zum Beispiel in die bezahlte Zeit, die du mit deinen Kund:innen verbringst oder in das digitale Marketing, um neue Kund:innen zu gewinnen.
Dienstleistungen für Kund:innen anbieten
Dienstleistungsunternehmen können an Projekten für Kund:innen arbeiten und z. B. Grafikdesign, Veranstaltungsplanung oder Hochzeitsfotografie anbieten.
Du sparst Zeit, wenn du dein Unternehmen auf einer Plattform führst, auf der du deine Dienste bewerben, Leads sammeln, Projektmeilensteine verfolgen und Rechnungen bearbeiten kannst. Die Projektmanagement-Tools von Squarespace unterstützen dich bei der umfassenden Verwaltung deines Dienstleistungsgeschäfts. So musst du nicht zwischen mehreren Plattformen hin- und herspringen oder für mehrere Plattformen bezahlen.
Inhalte nur für Mitglieder erstellen
Deine Kompetenzen kannst du nicht nur durch den Verkauf von Kursen, Workshops und Privatstunden gewinnbringend vermarkten. Du kannst auch zugriffsbeschränkte Inhalte einführen und eine Mitgliedsgebühr für Premium-Inhalte auf deiner Website erheben. Durch diesen Ansatz erzielst du regelmäßige Einnahmen und kannst durch virtuelle Veranstaltungen, Gruppenworkshops, E-Mail-Newsletter und vieles mehr eine engere Beziehung zu deinen Kund:innen aufbauen.
Mithilfe von Tools wie Mitglieder-Websites kannst du Mitgliedschaften verkaufen und individuelle Inhalte für bestimmte Zielgruppen erstellen. Ein Koch, der über Mitgliedschaften Zugang zu Rezepten und anderen kulinarischen Inhalten anbietet, könnte zum Beispiel mehrere Mitglieder-Websites einrichten, die nach Erfahrungsstufe gestaffelt sind:
Stufe 1: Kochanfänger
Stufe 2: Köche mit etwas Erfahrung
Stufe 3: Fortgeschrittene Köche
So kann der Koch dafür sorgen, dass jede Zielgruppe, die er ansprechen möchte, qualitativ hochwertige Inhalte erhält. Der Koch hat damit auch die Möglichkeit, stärkere Kundenbeziehungen aufzubauen, indem er mit Mitgliedern interagiert. Er kann zudem seine Online-Präsenz stärken, indem er Mitglieder bittet, Erfahrungsberichte zu teilen oder eine Empfehlung für die kostenpflichtigen Inhaltsabos abzugeben.
Über Mitglieder-Websites kannst du Leser:innen, die ihre E-Mail-Adresse angeben, kostenlosen Zugriff auf deine Inhalte gewähren. Dann kannst du diese Zielgruppe mit E-Mail-Marketing ansprechen oder einen monatlichen Newsletter mit zielgruppenspezifischen Inhalten erstellen. Mit maßgeschneiderten Inhalten verdeutlichst du potenziellen Mitgliedern auch, dass sie mit ihrem Mitgliedsbeitrag Zugriff auf genau die Inhalte haben, nach denen sie suchen – eine hervorragende Möglichkeit für Blogger:innen, zusätzliches Einkommen zu generieren.
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Dieser Beitrag wurde am 31. Mai 2024 aktualisiert.