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Was sollte ich online anbieten?

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Die Entscheidung über dein Online-Angebot beeinflusst, ob deine Zielgruppe ein kleines Interesse oder eine hohe Nachfrage aufweist. Auf dem wettbewerbsintensiven E-Commerce-Markt kommt es bei der Differenzierung deines neuen Kleinunternehmens auf drei Elemente an.

  1. Produkte oder Dienstleistungen, die du anbietest und wie sie potenziellen Kund:innen zugute kommen

  2. Qualität und Professionalität deiner E-Commerce-Website und Markenführung

  3. Unterstützung und Berücksichtigung der Kund:innen bei ihrem Einkaufserlebnis

Zwar spielt jeder dieser Faktoren eine entscheidende Rolle bei der Gründung und dem Wachstum deines Online-Unternehmens, jedoch stehen deine Produktideen an erster Stelle. Im Wesentlichen musst du dich entscheiden, ob du physische Produkte oder digitale Artikel verkaufen willst.

Lies weiter, um zu entscheiden, ob du Produkte, Dienstleistungen, Kurse oder Abonnements online verkaufen möchtest, und lerne dann, wie du loslegen kannst. 

Wie wähle ich die richtige Produktidee aus?

Die besten Produkte, die du online verkaufen kannst, sind jene, die du gerne verkaufen würdest und in hoher Qualität herstellen könntest. Anstatt zu versuchen, Trends zu folgen, solltest du über die geeigneten Produkttypen nachdenken, indem du dir die folgenden Fragen stellst.

1. Was macht dir Spaß?

Fertige eine Liste mit den fünf wichtigsten Aktivitäten an, die du gerne machst, oder Dinge, die du gerne herstellst. Wenn du beispielsweise Künstler:in bist, kannst du die Goldschmiedekunst als eine deiner Top-Aktivität auflisten. Das kann dir auch dabei helfen, Produktkategorien zu identifizieren, in die deine Arbeit passen könnte, wie Schmuck, Schlüsselanhänger und Anhänger.

Anstatt sich auf etwas zu konzentrieren, das einem nicht gefällt, sollte man die Aufmerksamkeit in ein Produkt investieren, das einem am Herzen liegt. 

2. Womit hast du Erfahrung?

Wenn du dir zunächst ein Grundwissen über deine Branche oder dein Handwerk aneignest, hast du einen Vorteil gegenüber weniger erfahrenen Wettbewerber:innen. Wenn du deine bereits vorhandenen Fähigkeiten nutzt, kannst du deinen eigenen Onlineshop schneller aufbauen und starten. Das bedeutet auch qualitativ hochwertigere Produkte, die höhere Preise rechtfertigen. Töpferwaren von erfahrenen Künstler:innen verkaufen sich beispielsweise mit größerer Wahrscheinlichkeit – und mit höheren Gewinnmargen – als von Personen mit weniger Fachwissen. 

Wenn du mehr Erfahrung mit etwas hast, dann ist es auch wahrscheinlicher, dass du eine einzigartige Sichtweise darauf hast. Dies verschafft dir einen Vorteil in beliebten Produktkategorien oder hilft dir, dich bei Nischenprodukten abzuheben.

3. Welche Branchen wachsen derzeit?

Du musst nicht versuchen, den Überblick über Trendprodukte zu behalten, aber wenn du die Branche für Produkte wie deines gut kennst, kann dir das helfen, die profitabelste Nische zu finden. Es gibt viele kostenlose Tools, mit denen du die Beliebtheit eines Produkts oder Suchmaschinentrends verfolgen kannst. Es kann sogar nützlich sein, mit einer einfachen Websuche nach „Trends [deiner Branche] [dieses oder nächstes Jahr]“ zu beginnen.

Da viele Marketingagenturen zu Beginn jedes Kalenderjahres Trendberichte veröffentlichen, enthalten die Ergebnisse für dieses Jahr immer noch nützliche Daten über das beste zu entwickelnde Produkt oder die beste Dienstleistung. Wenn du z. B. Autor:in bist, könntest du nach „Autor:innen Buchtrends [aktuelles Jahr]“ suchen.

Verwende diese Ergebnisse, um deine ersten Geschäftsideen zu verfeinern. Wenn du beispielsweise vorhast, Online-Fitnesskurse zu verkaufen, könnte dir deine Recherche bei der Entscheidung helfen, welche Art von Fitnesskurs du anbieten möchtest.

Sieh dir unseren vollständigen Leitfaden zur Identifizierung deiner E-Commerce-Chancen an

Physische Produkte verkaufen

Physische Produkte sind alles, was sich verpacken und verkaufen lässt, aber nicht alle produktbasierten Unternehmen sind gleich. Beispiele für physische Produkte sind:

  • Kunst- und Fotodruck

  • Backwaren oder andere Lebensmittel

  • T-Shirts und andere Kleidung

  • Individuelle Grußkarten

  • Wohndeko

  • Schmuck

Beim Abwägen deiner Optionen solltest du Produkte in Betracht ziehen, die:

  • Einmal erstellt und mehrfach verkauft werden

  • Von einer oder zwei Personen verwaltet werden können

  • Wenig oder gar keinen Platz für die Lagerung des Inventars benötigen

  • Nicht viel wiegen, für geringere Versandkosten

  • Potenzial für künftige Produktvarianten

Du kannst sie später optimieren und expandieren, aber das anfängliche Ziel ist es, dein Produkt auf den Markt zu bringen. Jemand, der seine Fotografien und Kunstdrucke verkauft, ist ein perfektes Beispiel dafür.

Wenn du über eine hochwertige Kamera oder eine Leinwand verfügst, ein Auge für Komposition und eine Vorliebe für Fotografie hast, bietet sich der Verkauf von Abzügen deiner Arbeit an. Du kannst mehrere Abzüge von einem Original verkaufen, sie erfordern nicht viel Stauraum, die Versandkosten sind minimal, und du selbst bist die treibende Kraft bei der Entwicklung neuer Produkte. All diese Faktoren machen es einfacher, deinen Betrieb schnell zu skalieren.

Das heißt nicht, dass du auf die Herstellung handgefertigter Produkte verzichten solltest. Du musst nur den Zeitaufwand in deine Preisgestaltung und das Tempo, in dem du dein Produkt herstellen und verkaufen kannst, berücksichtigen.

Vor- und Nachteile beim Verkauf physischer Produkte

Mit physischen Produkten kann es einfacher sein, Kund:innen mit deiner Preisgestaltung und dem Verkauf von Artikeln zu überzeugen. Aber physische Güter sind mit höheren Vorabkosten verbunden als digitale Artikel, was sich auf deine Gewinne auswirken kann. 

Vorteile von physischen Produkten:

  • Relativ einfache Preisgestaltung und Verkauf

  • Erfordert oft weniger Erklärung oder Beschreibung

  • Kann einen höheren wahrgenommenen Wert haben als digitale Artikel

Nachteile von physischen Produkten:

  • Für die Produktion sind höhere Anfangsinvestitionen erforderlich

  • Versand- und Lagerlogistik

  • Wettbewerbsfähige Online-Marktplätze

Tipps zum Verkauf physischer Produkte

Du musst bei physischen Produkten zwar mehr logistische Aufgaben bewältigen, aber es gibt Möglichkeiten, die Lagerung, den Versand und die Verwaltung deines Inventars effizienter zu gestalten.

  • Versuche es mit Print-on-Demand. Wenn du Drucke, Kleidung oder Haushaltswaren verkaufst, lass ein Print-on-Demand-Unternehmen die Produktion, Lagerung und den Versand für dich übernehmen. Dies wird auch als Direktlieferung (Dropshipping) von Produkten bezeichnet. Dir wird erst dann etwas in Rechnung gestellt, wenn ein Artikel verkauft wird.

  • Nutze Third-Party Logistics (3PL). Print-on-Demand ist eine Unterkategorie von 3PL. Aber du kannst deine handgefertigten Produkte auch an ein 3PL-Unternehmen schicken, das sich um die Bestandsverwaltung und den Versand kümmert, damit du das nicht tun musst. 

  • Passe deinen Versand an. Lege benutzerdefinierte Versandregeln für einzelne Produkte fest, sodass die Kaufabwicklung für Kund:innen, die Versand und Optionen zur Abholung wünschen, einfach und übersichtlich ist.

  • Biete Abonnements an. Erziele wiederkehrende Umsätze und sorge für eine vorhersehbare Bestandsplanung, indem du Abonnements für beliebte Produkte einrichtest. Dies ist ideal für Produkte, die regelmäßig nachbestellt werden müssen, wie z. B. Kaffeebohnen.

Importiere deine Produkte von anderen Online-Marktplätzen. Fülle den Shop deiner eigenen Website schnell auf und behalte einen größeren Teil des Gewinns, indem du Produktdetails von einer anderen Online-Shopping-Website übernimmst. Das Etsy-Produktimport-Tool von Squarespace synchronisiert automatisch deinen Katalog.

Digitale Artikel verkaufen

Digitale Artikel sind virtuelle Güter oder Dienstleistungen, die nicht versendet oder aufbewahrt werden können. Gängige Beispiele für digitale Artikel und Dienstleistungen sind:

Es kann für Unternehmer:innen einfacher sein, mit dem Verkauf digitaler Artikel oder Dienstleistungen zu beginnen, weil die Anschaffungskosten relativ niedrig sind. Es ist auch einfacher, einen größeren Kundenstamm zu erreichen, da du dir keine Gedanken über den Fernversand oder den internationalen Versand von Artikeln machen musst.

Vor- und Nachteile beim Verkauf digitaler Artikel

Digitale Artikel und Dienstleistungen erfordern weniger Wartung für Geschäftsinhaber:innen. Aber es kann schwieriger sein, Produkte und Dienstleistungen an Kund:innen zu verkaufen, die dein Produkt oder Unternehmen noch nicht gut kennen.

Vorteile von digitalen Artikeln:

  • Weniger Logistikaufwand

  • Keine Versandkosten oder Einschränkungen

  • Keine Lagerung oder Inventarverwaltung erforderlich

  • Schnellere Lieferung und Kundenfeedback

Nachteile von digitalen Artikeln: 

  • Für den Verkauf sind weitere Erklärungen erforderlich

  • Es kann länger dauern, Kund:innen zu konvertieren

  • Starke Kundenbeziehungen sind wichtiger

  • Möglicherweise musst du einen Kurskalender und Dreharbeiten oder Termine organisieren

Tipps zum Verkauf digitaler Artikel

Der effektivste Weg, deine digitalen Artikel und Dienstleistungen zu verwalten, ist die Verwendung einer umfassenden Plattform, um die verschiedenen Schritte zu optimieren und deinen Kund:innen das Gefühl zu geben, dass sie gut betreut werden.

  • Verwende ein System zur eigenständigen Terminvereinbarung. Wenn du dich mit Kund:innen treffen musst, spare Zeit, indem du sie ihre eigenen Termine vereinbaren lässt. Eine Terminplanungsplattform wie Acuity verfügt über automatisierte Bestätigungs-E-Mails und vereinfacht die Umbuchung von Terminen.

  • Zeige Kund:innen, wie wertvoll deine Inhalte sind. Wenn du digitale Inhalte verkaufst, musst du bei deiner Zielgruppe Vertrauen in dein Fachwissen und deine Stimme aufbauen. Teile Teaser deiner Inhalte auf Social-Media-Plattformen oder platziere die Inhalte hinter einer Paywall, um Exklusivität zu gewährleisten.

  • Nutze die Vorteile von E-Mail-Marketing. E-Mail-Marketing ist eine großartige Möglichkeit, Interesse an deiner Arbeit zu wecken, Beziehungen zu Kund:innen aufzubauen oder deine neuesten Produkte zu teilen. Da die Leute, die deinen Newsletter abonnieren, sich anmelden müssen, handelt es sich dabei um ein engagiertes Publikum.

  • Automatisiere wiederholbare E-Mails. Vereinfache deinen Workflow, indem du automatische Folge-E-Mails oder Benachrichtigungen für deine Kund:innen einrichtest. Auf diese Weise erhalten sie immer noch ein persönliches Erlebnis, aber du musst nicht jede E-Mail manuell schreiben und versenden.

Erfahre, wie du digitale Artikel auf Squarespace verkaufst

Verkauf von physischen und digitalen Hybridprodukten

Anstatt nur das eine oder das andere zu verkaufen, lohnt es sich, die Kombination von physischen Produkten und digitalen Artikeln zu erkunden. Aufgrund der grundlegenden Unterschiede zwischen digitalen Artikeln und physischen Produkten ergänzen sie sich in vielerlei Hinsicht. 

Du könntest zum Beispiel Folgendes verkaufen:

  • Einen digitalen Kurs und physische Kursmaterialien: Du könntest zum Beispiel einen Kurs zur Schmuckherstellung anbieten und Sets mit Ketten, Perlen und anderen Werkzeugen verkaufen.

  • Geschenkgutscheine für physische Produkte: Gib deinen Kund:innen die Möglichkeit, deine Produkte kurzfristig zu verschenken, indem du Geschenkgutscheine zu deinem Onlineshop hinzufügst. Sie überspringen die Versandkosten und die Wartezeit und bringen möglicherweise neue Kund:innen in deinen Shop.

  • Digitale Downloads und Einzeldienstleistungen: Jemand ist vielleicht nicht bereit, persönlich mit dir zu arbeiten, möchte aber trotzdem von dir lernen. Du kannst E-Books oder Arbeitsblätter in deinem Shop verkaufen, um deine Dienstleistungen zu ergänzen. Zum Beispiel könnte ein:e Innenarchitekt:in ein Buch über die Gestaltung deines Zuhauses verkaufen oder ein:e Finanzplaner:in könnte Arbeitsblätter zur Budgetierung verkaufen.

Egal, für welches Online-Angebot du dich entscheidest: Squarespace hat die Tools, die dir zum Erfolg verhelfen.

Dieser Beitrag wurde am 20. Juni 2023 aktualisiert.

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