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Der Entrepreneurship Report 2024

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Trotz des schwindenden Vertrauens in die Wirtschaft und eines geringeren Optimismus kleiner Unternehmen seit dem Höhepunkt Ende 2020 streben viele Menschen nach wie vor nach den finanziellen Vorteilen und der persönlichen Erfüllung, die das Unternehmertum verspricht. Wir wollten einen genaueren Blick darauf werfen, wie Unternehmer im Alltag — Klein- und Kleinstunternehmer, die online verkaufen — heute agieren, von wo und wie sie Geschäfte machen und was ihre größten Herausforderungen und angestrebten Ziele sind.

Für unseren zweiten Bericht über den Stand des Unternehmertums hat Squarespace mehr als 2.000 Personen befragt, die physische Produkte oder digitale Inhalte verkaufen oder Dienstleistungen für Kunden online anbieten — sowohl mit als auch ohne Squarespace. Ihre Antworten sagen Folgendes darüber aus, wie es derzeit ist, ein kleines Unternehmen zu führen, und was man aus ihren gesammelten Erfahrungen lernen kann.

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Erfolg erfordert Geduld. Die meisten der Befragten gründeten ihr Unternehmen als Nebenerwerb oder als Hobby, wobei Wachstum erst später eine Rolle spielte.

  • Eine Online-Präsenz ist entscheidend. Einen Kundenstamm aufzubauen, ist für die meisten der Befragten eine große Herausforderung. Sie nutzen Plattformen von Drittanbietern, um neue Kunden zu erreichen.

  • Die Vorteile einer Website nutzen. Umfrageteilnehmer, die eine Website haben, sagen, dass sie für die Professionalisierung und Vermarktung ihres Unternehmens unerlässlich ist.

  • Unternehmertum hat Durchhaltevermögen. Die Mehrheit der Befragten empfindet durch ihr Unternehmen eine größere finanzielle Sicherheit und zieht das Unternehmertum einer traditionellen Karriere vor.

Wie Unternehmer zurzeit verkaufen

Kleine Unternehmen beginnen als Nebenbeschäftigung oder Hobby. Im Gegensatz zu den oft publizierten Sensationen, bei denen Firmen über Nacht zum Erfolg wurden, gründeten die meisten Befragten ihr Unternehmen, um ein Nebeneinkommen zu erzielen oder sich einem Hobby zu widmen. Im Laufe der Zeit wuchs ihr Verdienstpotenzial allmählich, und 10 % derjenigen, bei denen es als Hobby angefangen hat, geben jetzt an, ihr Geschäft als sekundäre oder primäre Einnahmequelle zu betrachten.

Von den Unternehmern, die mit dem Online-Verkauf beginnen, haben 73 % ihr Geschäft als zusätzliche Einnahmequelle oder als Hobby gegründet. 27 % Primäreinkommen, 43 % Zusatzeinkommen, 30 % Hobby, das ein gewisses Einkommen generiert.

Unternehmer reifen dazu, von einer Website aus zu verkaufen

Wenn es darum geht, wo sie Geschäfte machen, haben Umfrageergebnisse gezeigt, dass viele Geschäftsinhaber Schritt für Schritt in den Verkauf über eine Website hineinwachsen. Das macht Sinn — drei Viertel der Befragten haben ihr Unternehmen als Hobby oder als zweite Einnahmequelle gegründet. 

Am Anfang stützen sich Geschäftsinhaber auf Mund-zu-Mund-Propaganda, persönlichen Verkauf und Drittanbieter-Marktplätze, um Verkäufe zu tätigen. Aber sobald sie sich bei Kunden etabliert haben, wird eine Website zu einem unschätzbaren Instrument, um ihr Geschäft zu legitimieren und mehr Verdienstmöglichkeiten zu erschließen. 

Viele der Befragten, die eine Website haben, gaben an, eine erstellt zu haben, weil sie sich von der manuellen Verwaltung ihrer Bestellungen überfordert fühlten und die Gebühren von Drittanbietern reduzieren wollten. Sie nennen einen 24-Stunden-Shop und höhere Einnahmen als Vorteile einer Website-Präsenz. 

79 % der Webseitenbesitzer halten eine Website für extrem oder sehr wichtig für ihr Unternehmen.

Sieh dir an, wie ein Squarespace-Unternehmer vom Social Selling aus weiterging

Eine Diversifizierung der Produktformate kann Wachstum fördern

Geschäftsinhaber, die wir befragt haben, verdienten ihr Geld auch, indem sie in mehreren Produktformaten verkaufen — zum Beispiel indem sie persönliche Beratungsdienste mit einem Online-Kurs verbinden. Der Verkauf von Inhalten ist eine clevere Methode, um den Umsatz zu steigern, da dies oft eine passive Einnahmequelle ist und zu einem günstigeren Preis angeboten werden kann, um mehr Kunden anzulocken. 

In unserer Umfrage hatten Dienstleister und Personen, die digitale Inhalte verkaufen, eine höhere Wahrscheinlichkeit, mehrere Einnahmequellen zu haben als diejenigen, die physische Produkte verkaufen (56 % gegenüber 29 %). Das kann daran liegen, dass es einfacher ist, in ihrem Kompetenzfeld ergänzende Angebote zu erstellen. 

Vertreter der Generation Z und Millennials hatten ebenfalls etwas höhere Wahrscheinlichkeit, mehr als eine Einnahmequelle zu haben, als die Generation X und die Boomer.

Markenführung und Marketing für kleine Unternehmen 2024

Leads und Kunden zu gewinnen ist eine ständige, immer aktuelle Herausforderung für Geschäftsinhaber. Alle befragten Unternehmer erklärten, dass ihre größten Herausforderungen darin bestanden, Kunden zu gewinnen, eine Online-Präsenz aufzubauen und ihr Angebot zu vermarkten. 

Die meisten dieser Herausforderungen nahmen ab, je länger jemand im Geschäft war, wobei jedoch die Schwierigkeiten mit Burnout zunahmen, und der Aufbau eines Kundenstamms nach wie vor nicht einfach war.

Soziale Medien, Websites legitimieren

Soziale Medien wurden von den meisten Unternehmern als wichtiges Instrument genannt, wobei 77 % der Befragten sie nutzen, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Viele nutzen auch Online-Marktplätze, um neue Kunden anzusprechen, vor allem, um das Interesse an ihren Produkten zu bestätigen. Viele der Unternehmer nutzten jedoch Tools wie E-Mail-Marketing oder Link-in-Bio-Tools zu wenig, oft aufgrund der Kosten oder der mangelnden Vertrautheit mit den Produkten. 

Zu den wichtigsten Tools für Unternehmen gehören: Soziale Medien (77 %), Marktplatz von Drittanbietern (35 %), E-Mail-Marketing (32n%), Link in Bio-Tool (26 %)

Befragte aus allen Gruppen halten eine Website für professioneller als einen Shop auf einem Online-Marktplatz oder in sozialen Medien. Das schließt die Mehrheit der Leute ein, die derzeit keine Website haben. 

Geschäftsinhaber mit Websites bezeichnen ihre Website als unverzichtbares Marketinginstrument, das dazu beiträgt, ihr Geschäft zu legitimieren und mehr Kunden zu gewinnen. Für diese Personen ist ihre Website oft der erste Ort, an dem Kunden sie finden, und das öffentliche Gesicht ihrer Marke und ihres Unternehmens. Hinter den Kulissen vereinfacht es ihren Arbeitsablauf, indem es ein All-in-One-Business-Tool zur Verwaltung von Vertrieb und Kundenkommunikation bietet.

Jede Altersgruppe hat ihre Vorteile

Generationenübergreifend hatten ältere Unternehmer, die wir befragt haben, eher Probleme mit der Markenführung und der Gewinnung neuer Kunden als Unternehmer der Generation Z und Millennials. Da sich immer mehr Kundenkontaktpunkte in den Online-Bereich verlagern, wird es immer wichtiger, eine Art digitales Zuhause zu haben. Unternehmer sollten sich überlegen, wie sie eine Online-Präsenz schaffen können, die sich für sie überschaubar und authentisch anfühlt, ohne den Druck, perfekt zu erscheinen.

Allerdings scheint es den Boomern und der Generation X in anderen Bereichen zugute zu kommen, dass sie schon länger im Berufsleben stehen. Im Vergleich dazu hatten die Generation Z und die Millennials, die wir befragt haben, eher Probleme im Umgang mit Burnout und waren sich weniger sicher darin, was in jeder Phase des Unternehmenswachstums zu tun ist. Diese Geschäftsinhaber könnten davon profitieren, sich bei Kollegen Unterstützung und Rat zu holen.

Was motiviert die Unternehmer von heute?

Trotz der Herausforderungen sind Geschäftsinhaber nach wie vor optimistisch, was das Unternehmertum angeht. Die befragten Unternehmer sind durch Leidenschaft, persönliche Erfüllung und den Wunsch, ihr eigener Chef zu sein, motiviert, im Geschäft zu bleiben. Drei Viertel betrachten das Unternehmertum als einen attraktiveren Karriereweg als den „traditionellen“. 

Finanzen sind Motivation für Wachstum

Die meisten Befragten gaben auch an, dass sie sich durch ihr Geschäft finanziell sicherer fühlen, und fast die Hälfte von ihnen bezeichnete den zusätzlichen Verdienst als eine ihrer Hauptmotivationen. Es überrascht nicht, dass die Mehrheit der befragten Unternehmer ihren Erfolg auch über ihren Umsatzes definiert. Darüber hinaus betrachten aber die meisten auch die Kundenzufriedenheit als wichtigen Maßstab für Erfolg. Diese beiden Faktoren gehen oft Hand in Hand, da zufriedene Kunden eher geneigt sind, ein Unternehmen Freunden und Familie weiterzuempfehlen. 

Die Mehrheit (59 %) der befragten Unternehmer arbeitet derzeit alleine. Nach ihren Zukunftsplänen befragt, hoffen die meisten, ihr Geschäft und ihre Mitarbeiterzahl in Zukunft auf ein Mikro- oder Kleinunternehmen ausbauen zu können — zwischen 10 und 100 Mitarbeitern. Die langfristigen Geschäftsziele stimmten in allen Unternehmer- und Altersgruppen überein. Die Befragt haben, hatten die Aufrechterhaltung ihres Geschäfts im Auge, wobei „Umsatz steigern“ das oberste Ziel war, dicht gefolgt von der Erweiterung ihres Kundenstamms und der Bekanntheit ihrer Marke.

Abschließende Erkenntnisse

Trotz der Herausforderungen, die ein erfolgreiches, langfristiges Unternehmertum mit sich bringt, sind die Leidenschaft, Flexibilität und die finanziellen Vorteile einer Unternehmensgründung über alle Altersgruppen hinweg attraktiv, trotz instabiler Weltwirtschaft. 

Das größte Kapital für Geschäftsinhaber, die heute anfangen, ist Geduld — Lernen und Wachstum brauchen Zeit — gepaart mit den richtigen Tools, die ihnen helfen, ihre Vision schneller und effektiver zu verwirklichen. 

Für ältere Unternehmer könnten das Plattformen sein, die den Aufbau einer Online-Präsenz und einer Marke einfacher machen. Für jüngere Unternehmer könnte es die Suche nach einer Plattform mit integrierten Marketingtools und Anleitungen dafür sein, wie sie ihr Geschäft ausbauen oder vereinfachen können. Jeder dieser Gruppen hilft das Starten, Testen und Anpassen in ihrem eigenen Tempo letztlich dabei, die richtige Lösung für ihr jeweiliges Unternehmen zu finden.

Methodik

Diese Opt-in-Umfrage unter 2.263 Online-Geschäftsinhabern und Unternehmern wurde im Juni 2024 von Squarespace durchgeführt. Zu den Befragten gehörten Personen, die Einnahmen durch Online-Transaktionen erzielen, sowohl mit Squarespace (n=1.067) als auch ohne Squarespace (n=1.196). Die Umfrageteilnehmer befinden sich in den USA, Großbritannien, Kanada und Australien.

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