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So baust du ein zweites Standbein auf

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Einem Herzensprojekt kann man meist nicht von Anfang an in Vollzeit nachgehen. Aber man muss nicht aufs Ganze gehen, um einer neuen Geschäfts- oder Projektidee nachzugehen und damit zusätzliches Einkommen zu verdienen. Hier kommt das zweite Standbein ins Spiel. 

Eine Nebenbeschäftigung bedeutet in diesem Fall nicht, zusätzliches Geld über Essenslieferungen und andere Jobs in der Gig Economy zu verdienen. Sogar freiberufliche Arbeit ist nicht genau dasselbe, obwohl eine freiberufliche Tätigkeit zu einem zweiten Standbein werden kann. Es geht darum, die Möglichkeit zu finden, etwas zu tun, das du neben deiner festen Stelle gerne machst und dabei auch noch zusätzliches Geld zu verdienen. Wenn du zum Beispiel gerne stickst, kannst du dir mit Kundenaufträgen ein tolles zweites Standbein aufbauen.

Im Folgenden erfährst du mehr darüber, ob ein zweites Standbein das Richtige für dich ist und wie du eine Idee dafür entwickelst. Außerdem lernst du, wie du dein Projekt startest, wie du dir Zeit dafür nimmst, wie du für deine Arbeit bewerben und sie in eine zusätzliche Einnahmequelle verwandeln kannst.

Finde die beste Idee für ein zweites Standbein

Um das perfekte Projekt für dein zweites Standbein zu finden, solltest du über deine Interessen und Fachgebiete nachdenken. 

Frage dich:

  • Habe ich Hobbys oder Interessen, die sich leicht in eine Einnahmequelle verwandeln lassen? 

  • Gibt es Fähigkeiten, die ich mir in einem Vollzeitjob angeeignet habe, die auf ein Teilzeitprojekt angewendet werden könnten?

  • Gibt es ein Publikum für diese Art von Arbeit?

Überlege dir ein paar Ideen und denke darüber nach, wie viel Zeit und Geld du investieren kannst, um mit deiner Nebenbeschäftigung zu beginnen. Ist deine Idee etwas, das du realistisch in deine Freizeit und dein Budget integrieren kannst, und sind potenzielle Einnahmen daraus deine Investition wert?

Es gibt einige typische Projekte, die mit der Zeit zu lukrativeren Nebenbeschäftigungen werden können. Überlege dir, ob du deine Leidenschaft auf eine dieser Ideen übertragen kannst:

  • Blogger:in werden oder Newsletter schreiben. Sobald du ein begeistertes Publikum aufgebaut hast, kannst du dir überlegen, für exklusive Inhalte Gebühren zu erheben oder E-Books in deinem Schwerpunktbereich zu verkaufen.

  • Stelle physische Produkte her. Nutze die Artikel, die du bereits als Teil eines kreativen Hobbys herstellst, wie Backwaren oder selbstgeschneiderte Modeartikel, und biete sie über einen Onlineshop an oder nimm Aufträge für Sonderbestellungen und -aufträge entgegen. Oder gestalte benutzerdefinierte Designs für Print-on-Demand-Produkte wie Kleidung und Tassen.

  • Erstelle digitale Artikel. Starte einen Podcast oder nutze deine künstlerischen Fähigkeiten, um Design-Templates oder Agenturbilder zu erstellen. Du kannst digitale Artikel über eine E-Commerce-Website verkaufen.

  • Unterrichte Online-Kurse oder -Lektionen. Vermittle dein Fachwissen in eigenständigen Kursen oder einer kleinen Kursreihe. Du kannst den Unterricht vorab aufzeichnen oder live unterrichten und dann den Zugriff auf die Aufzeichnungen in Rechnung stellen, indem du sie auf einer kostenpflichtigen Mitglieder-Website platzierst.

  • Mache dein Fachwissen zu Geld. Gib dein Fachwissen als Berater:in bei persönlichen Treffen mit Klient:innen und Kund:innen weiter, oder richte ein Online- Terminplanungssystem ein, um Terminbuchungen zu ermöglichen und persönliche Dienstleistungen wie Haarstyling in Rechnung zu stellen.

Hier erfährst du mehr darüber, wie du eine Idee für dein zweites Standbein entwickelst

Starte dein zweites Standbein

Nachdem du deine Nebenbeschäftigung gewählt hast, kannst du dich auf den Start vorbereiten, indem du einige erste Recherchen und Planungen durchführst. 

Es gibt drei wichtige Schritte, um loszulegen.

  1. Projektziele und Richtlinien festlegen.

  2. Produkte planen und erstellen.

  3. Ein Publikum für dein Projekt aufbauen.

Ein zweites Standbein zu starten ist kein Sprint – es soll Spaß machen, es im eigenen Tempo aufzubauen und zu entwickeln. Setze dir zu diesem Zweck einige realistische Ziele, wie viel Geld bzw. wie viel Zeit du jede Woche oder jeden Monat für deine Nebenbeschäftigung aufwenden willst. Die Anforderungen hängen von deinem Projekt ab. Entscheide also, wie viel du innerhalb dieser Grenzen produzieren kannst.

Auf dieser Grundlage kannst du dir ein Bild davon machen, wie viel Geld du zu Beginn investieren musst, um dich mit Geräten oder anderen Tools wie einer Website auszurüsten. Erstelle dann einen Plan für die Produktion deines Projekts, z. B. einen Entwurf für deine ersten drei Newsletter oder wie du den Versand für deinen Onlineshop abwickeln möchtest. Setze deinen Plan schließlich in die Tat um und beginne mit der Erstellung deiner ersten Arbeiten.

Sobald du einige Arbeiten erstellt hast, über die du berichten möchtest, kannst du eine Website und ein Social-Media-Profil für dein Projekt gestalten. Beide Plattformen sind hilfreich, um eine Marke aufzubauen und von deiner Zielgruppe entdeckt zu werden. Sobald du Follower gewonnen hast, bieten beide Plattformen Möglichkeiten, dein Projekt zu monetarisieren, z. B. über Paywalls oder Shopping-Integrationen. 

Am Anfang kannst du auch ein Profil auf einem Drittanbieter-Marktplatz erstellen, was dazu beitragen kann, gefunden zu werden, während sich deine Website und deine Social-Media-Follower noch im Aufbau befinden.

Hier erfährst du mehr über den Aufbau eines zweiten Standbeins in drei Schritten

So nimmt man sich Zeit für ein zweites Standbein

Es ist wichtig, sich regelmäßig Zeit für sein zweites Standbein zu nehmen, ohne dass es deine gesamte Freizeit beansprucht. Du kannst dein Projekt jederzeit erweitern, also fange erstmal langsam und klein an. Methoden für das Zeitmanagement, ein Inhaltskalender und einige externe Tools können dir dabei helfen, die Dinge effizient am Laufen zu halten.

Einige grundlegende Praktiken, um sich zeitliche Grenzen zu setzen, können dazu beitragen, das richtige Gleichgewicht zu finden. Nimm dir etwas Zeit, um darüber nachzudenken, wie und wann du am besten arbeitest – morgens oder abends, in kurzen Abschnitten oder langen konzentrierten Blöcken. 

Dafür könnte ein Produktions- oder Inhaltskalender hilfreich sein, in dem du die Zeit und Aufgaben planen kannst, um den Überblick zu behalten. Oder finde Möglichkeiten, einen Teil deiner Arbeit auszulagern. Das könnte die Auslagerung an andere Personen bedeuten, wie zum Beispiel das Auslagern des Grafikdesigns an eine:n Freund:in oder einen Profi. Oder gestalte deine Arbeit effizienter mit entsprechenden Tools, z. B. Tools für Social-Media-Templates und Plattformen, mit denen du einige deiner E-Mails automatisieren kannst.

Hier erfährst du mehr darüber, wie du dir Zeit für dein zweites Standbein nimmst

Mit deinem zweiten Standbein Geld verdienen

Sobald du eine Anhängerschaft für deine Nebenbeschäftigung gewonnen hast, kannst du dir überlegen, wie du das Interesse an deiner Arbeit zu Geld machen kannst. Wie und wie viel Geld du mit deinem Projekt verdienst, hängt davon ab, was du erstellst, wie viele Follower du hast und wie viel Zeit und Mühe du in die Monetarisierung stecken kannst.

Beginne mit der Auswahl einer potenziellen Einkommensquelle, auf die du dich konzentrieren möchtest. Neben dem Verkauf physischer Produkte in einem Onlineshop kannst du nebenberuflich auch Geld verdienen, indem du digitale Inhalte verkaufst, wie z. B. Kurse oder den Zugang zu einer Mitglieder-Website, auf der du exklusive Inhalte wie Blogs und Newsletter veröffentlichst. Wenn du individuelle Aufträge für Kund:innen anbietest, kannst du deiner Website ein Terminplanungssystem hinzufügen, um Geld mit deinem Fachwissen zu verdienen. Die Online-Terminplanung ist auch nützlich, um Beratungsgespräche als Nebenerwerb zu vereinbaren.

Sobald du deine erste Einkommensquelle aufgebaut und damit einige Erfolge erzielt hast, kannst du über Möglichkeiten nachdenken, dein Projekt zu skalieren und zu erweitern. Scheue dich nicht, wieder klein anzufangen, damit du die notwendige Zeit hast, deine nächste Idee zu testen.

Hier erfährst du mehr darüber, wie du mit deinem zweiten Standbein Geld verdienen kannst

Bewirb dein zweites Standbein

Eine Möglichkeit, das Wachstum deines Nebenerwerbs zu fördern, besteht darin, eine Marketingstrategie zu entwickeln, mit der du ein Publikum und einen Kundenstamm für deine Arbeit aufbauen kannst. Finde zunächst heraus, wo sich dein Publikum online aufhält und welche Plattformen den Wert deiner Arbeit am besten zur Geltung bringen. 

Erstelle spezielle Profile für dein Nebengeschäft auf den dafür sinnvollen Social-Media-Kanälen und nutze Plattformen wie eine Website oder einen Newsletter, auf denen du die volle Kontrolle über die Gestaltung hast, zu deinem Vorteil. Veröffentliche Teaser deiner Arbeit, um das Interesse daran zu wecken und neue Kund:innen zu gewinnen. Zu diesem Zweck kannst du bereits von dir erstellte Inhalte umfunktionieren, um Zeit zu sparen.

Als nächstes solltest du deine Website für Suchmaschinen optimieren, damit dich neue Besucher:innen entdecken können. Für die meisten Menschen bedeutet dies hauptsächlich, allgemeine Suchbegriffe zu recherchieren, die sich auf die Nische deiner Nebenbeschäftigung beziehen, und sie in den Text deiner Website zu integrieren. Füge sie zusätzlich zu Blogs und Seitentiteln an weniger sichtbaren Stellen wie Alternativtexten von Bildern und Seitenbeschreibungen ein.

Oder denke dir andere Wege aus, um dein Publikum zu erreichen, so z. B. mit Präsenz-Verkäufen oder -Events oder bewirb deine Beiträge. Der Aufbau einer Community rund um dein Projekt ist eine weitere großartige Möglichkeit, ein Publikum zu erreichen. Nimm dir Zeit, um mit deinen Followern in Kontakt zu treten, und fordere sie auf, deine Arbeit zu teilen und zu bewerten, um sie bekannter zu machen.

Ganz gleich, für welches zweite Standbein du dich auch entscheidest: Es gibt viele Tools und Strategien, die dir dabei zum Erfolg verhelfen. Nimm dir die Zeit, eine Idee zu wählen, die dich begeistert, und entwickle einen Plan, um sie zum Leben zu erwecken.

Hier erfährst du mehr darüber, wie du dein zweites Standbein bewirbst

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