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So baust du eine Marke auf

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Beim Aufbau einer Marke ist es wichtig, dich online auf das Wesentliche zu konzentrieren und eine Identität zu schaffen, die bei deiner Zielgruppe Anklang findet. Wenn du ein paar grundlegende Schritte befolgst, kannst du eine Marke aufbauen, die deinen Kundenstamm anspricht und wachsen lässt – ganz gleich, wo sie dich online finden. 

Um eine Markenidentität aufzubauen, solltest du dir etwas Zeit nehmen und über Folgendes nachdenken:

  • Deine Zielgruppe kennen

  • Dein Leitbild und deine Vision

  • Botschaft und Stimme

  • Visuelle Identifizierungsmerkmale

  • Wo deine Marke online erscheint

All diese Faktoren fließen in deine Markenstrategie ein und helfen dir, Entscheidungen darüber zu treffen, wie du mit potenziellen Kund:innen sprichst, dein Logo und das Website-Design gestaltest und mehr.

Was ist Markenführung?

Markenführung ist eine ganzheitliche Methode, um den Ruf einer Marke oder Einzelperson aufzubauen, zu pflegen und weiterzuentwickeln. Es beginnt mit einem genauen Verständnis der Zielgruppe oder des Kundenstamms einer Person oder Marke und zeigt sich in der Art und Weise, wie sich diese Marke präsentiert. 

Häufig wird Markenführung mit Logodesign gleichgesetzt, aber ein Logo ist nur ein Bestandteil der Schaffung einer erfolgreichen Marke. 

1. Kenne deine Zielgruppe

Der erste Schritt beim Aufbau einer Marke besteht darin, deine Zielgruppe zu kennen. Nimm dir ausreichend Zeit dafür, diese Schlüsselfragen zu beantworten, um zu verstehen, mit wem deine Marke spricht.

  • Wem wird das, was du anzubieten hast, am ehesten gefallen?

  • Was treibt ihr Verhalten und Interesse an?

  • Was bringt sie dazu, sich durch deine Website zu klicken?

  • Was überzeugt sie davon, Kund:innen zu werden oder einen Kauf zu tätigen?

  • Was macht sie zu treuen Kund:innen oder Befürworter:innen deines Unternehmens?

  • Was überzeugt sie davon, zu dir zurückzukehren, wenn sie sich irgendwann einmal von deiner Marke abwenden sollten?

Wenn du bereits eine Website und eine Präsenz in sozialen Medien hast, kannst du diese Fragen mithilfe von Website-Analytics beantworten. Gibt es bestimmte Suchbegriffe, die Leute auf deine Website führen? Bekommen bestimmte Seiten oder Links mehr Traffic oder mehr Klicks?

Schau dir an, was die Leute auch in den sozialen Medien über deine Marke sagen. Gib zunächst deinen Markennamen und deine Tags ein, um nach spezifischem Feedback zu suchen. Dann sieh dir an, wie deine Konkurrenz mit ihren Kund:innen interagiert, um zu sehen, ob es etwas gibt, das du in deinem Kleinunternehmen einführen könntest.

Wenn du mehr als einen Zielkundenstamm hast, kannst du deine Zielgruppen unterteilen. Die Unterteilung beinhaltet die Bildung kleinerer Zielgruppen anhand detaillierterer Eigenschaften wie Demografie, Geschmack und Kaufverhalten. Ein sparsamer Studierender wird bspw. auf andere Weise mit deiner Marke interagieren als eine 40-jährige Berufstätige mit geregeltem Einkommen.

Sobald du eine genauere Vorstellung von den Personen hast, die deine Zielgruppe ausmachen, kannst du eine Marke aufbauen, die ihre Bedürfnisse und Interessen anspricht.

Erfahre, wie du deine Zielgruppe identifizieren und kennenlernen kannst

2. Definiere deine Mission und Vision

Was inspiriert dich bei deiner täglichen Arbeit als Unternehmer:in? Was ist dein oberstes Ziel? Die Antworten auf diese Fragen werden dir helfen, das Leitbild und die Vision deiner Marke zu definieren. 

Eine Vision beschreibt den Einfluss, den deine Marke oder dein Unternehmen auf die Welt haben wird. Zum Beispiel: „Wir wollen eine Zukunft schaffen, in der es einfach ist, einen nachhaltigen Lebensstil zu führen.“ Ein Leitbild bzw. eine Mission hingegen beschreibt, wie deine Marke diese Vision erfüllen wird. Zum Beispiel: „Wir schaffen nachhaltige Haushalte, indem wir umweltfreundliche Produkte für Familien in den USA erschwinglich und zugänglich machen.“

Eine klare Mission und Vision sind sinnstiftend für deine Marke und zeigen deinen Zielkund:innen:

  • Was du ihnen bieten möchtest: Welchen Wunsch oder welches Bedürfnis wirst du erfüllen oder welches Problem wirst du lösen?

  • Wie du dieses Versprechen einlösen willst: Das sind die wertvollen Funktionen deiner Produkte oder Dienstleistungen.

  • Warum ihr Alltag durch das Einlassen auf dein Angebot für sie besser wird: Die Wirkung deines Produkts oder deiner Dienstleistung.

Du kannst auch Unternehmenswerte definieren, die deiner Zielgruppe – und deinen Mitarbeiter:innen – dabei helfen, besser zu verstehen, warum deine Mission und Vision für dich wichtig sind. Markenwerte verleihen deiner Mission und Vision und deinem Geschäft als Ganzes ein hohes Maß an Authentizität.

3. Entwickle deine Markenbotschaft und Tonalität

Die Art und Weise, wie du mit deinen Kund:innen und Followern sprichst, ist ein wichtiger Bestandteil deiner Marke und ihrer Marketingstrategie. Deine Markenbotschaft und deine Markenstimme sind zwei verschiedene Teile des Aufbaus der Markenbekanntheit.

Deine Markenbotschaft ist ein einheitliches System, um das Leistungsversprechen deines Unternehmens zu vermitteln. Sie wird auch als Markengeschichte oder Markenprofil bezeichnet. Eine überzeugende Markenbotschaft erzählt die Geschichte deines Unternehmens, wo immer sie auftaucht, und präsentiert deiner Zielgruppe einheitliche Informationen, die Vertrauen in und Verständnis für deine Marke aufbauen. 

Während deine Markenbotschaft das ist, was du über dein Unternehmen sagst, ist die Markenstimme die Art und Weise, wie du es tust. Deine Tonalität wird sowohl deine Markenpersönlichkeit zum Ausdruck bringen als auch die Charakteristika deiner Zielgruppensegmente widerspiegeln. Ein einheitlicher Tonfall stärkt das Vertrauen in deine Marke und hilft dir, kommunikative Entscheidungen plattformübergreifend zu treffen.
Hol dir unseren vollständigen Leitfaden zur Erstellung deiner Markenbotschaft und deiner Stimme

4. Identifiziere die Touchpoints deiner Marke

Marken-Touchpoints sind die Punkte, an denen jemand mit deiner Marke interagiert. Für die meisten Marken- oder Geschäftsinhaber:innen sind diese Teil deiner Online-Präsenz. Eine Person kann an einem einzigen Tag mehrere Marken-Touchpoints erleben. Zum Beispiel könnte sie Folgendes sehen:

Es ist wichtig, deinem Publikum an jedem Touchpoint ein positives Erlebnis zu bieten.

Die Touchpoints mit der Marke lassen sich am besten online verfolgen, wo du deinen Kund:innen von E-Mail-Marketingkampagnen oder Social-Media-Seiten zu deiner Website folgen kannst. Um zu sehen, wie Kund:innen online mit deiner Marke interagieren, überprüfe deine Website-Analytics.

Bei der Analyse stellst du möglicherweise fest, dass Personen nur eine einzige Seite auf deiner Website besuchen, bevor sie die Website verlassen, was zu einer hohen Bounce-Rate führt. Das könnte ein Zeichen dafür sein, diese Webseite neu zu gestalten oder den Text auf dieser Seite zu aktualisieren.

Erfahre, wie du deine Marken-Touchpoints findest und aktualisierst

5. Erstelle ein visuelles Identitätssystem

Bist du schon einmal an einem Fast-Food-Restaurant vorbeigegangen und wusstest sofort, um welches es sich handelt, obwohl du noch nicht mal die Beschilderung gesehen hast? Die visuelle Identität dieses Restaurants stellt in deinem Kopf eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Design und den Produkten her, die es verkauft. Die Markenführung kann durch Geschmack, Berührung, Gefühl, Klang und Gerüche ausgedrückt werden, aber die meisten Markeninteraktionen sind visueller Natur. 

Eine visuelle Identität für deine Marke besteht hauptsächlich aus diesen Designelementen. 

  • Logo-Design

  • Farbschema

  • Typography

  • Markenbilder

Logo-Design

Das Logo eines Unternehmens ist die visuelle Essenz seiner Marke. Ob es sich um eine typografische Darstellung des Namens, ein Piktogramm oder ein Symbol handelt – ein Logo ist ein wichtiger erster Eindruck deiner Marke. Sorge von Anfang an für eine einprägsame Marke, indem du ein Logo entwirfst, das sich von anderen abhebt.

Es ist ganz einfach, ein DIY-Logo mit einem Logo-Building-Tool zu entwickeln, z. B. mit dem kostenlosen Logo Maker von Squarespace.

Farbschema

Die Farbpalette, die du für deine Marke wählst, ist eine Reihe von Farben, die du regelmäßig in deinen Markenbildern, Logos und anderen Designs verwendest. Um deine Markenfarben auszuwählen, denke darüber nach, wie deine Marke auf dein Publikum wirken soll. 

Wenn du möchtest, dass deine Marke dein Publikum begeistert, könnten hellere Farben sinnvoll sein. Kühlere, gedämpftere Farben wären sinnvoller, wenn du eine Marke hast, die beruhigend wirken sollte. Wenn du dir immer noch nicht sicher bist, führe einige Zielgruppenrecherchen durch, um zu verstehen, welche Gefühle und Farben bei deiner Zielgruppe ankommen. 

Verschiedene Farben wecken bei Menschen unterschiedliche Emotionen. Probiere einige verschiedene Farbschemas auf deiner Website aus, um zu sehen, was gut ankommt.

Typography

Typografie ist die Reihe von Schriftarten, die mit deiner Marke und deren Stil verbunden sind. Ähnlich wie bei der Farbpalette solltest du auch bei der Wahl der Typografie darauf achten, wie deine Marke bei den Leuten ankommen soll.

Eine Marke, die ein aufregendes Gefühl erzeugen soll, könnte sich für eine kräftige, klobige Schriftart entscheiden. Bei einer Marke, die beruhigend wirken möchte, kommt eher eine Standard-Schriftart in Frage, oder der Text wird hauptsächlich in Kleinbuchstaben geschrieben.

Du kannst ganz einfach verschiedene Schriftarten auf einer Squarespace-Website ausprobieren und daraufhin entscheiden, was zu deiner Marke passt. Du kannst verschiedene Schriftarten festlegen: eine für dein Logo, eine andere für deine Überschriften, eine weitere auf deine Unterüberschriften und eine ganz andere für deinen Textkörper. Allerdings sollten sie auf deiner Seite gut ergänzen, da sie deiner visuellen Marke den letzten Schliff verleihen sollen.

Bildsprache

Von der Illustration bis zur Produktfotografie kannst du mit der Bildsprache deiner Marke ein einheitliches visuelles Erscheinungsbild für deine Zielgruppe schaffen.

Überlege dir, welche Formen, Texturen, Linien und Muster du in deine visuellen Elemente einbauen willst. Diese kleinen Details sorgen für eine einheitliche Ästhetik. Auch die Wahl des Designs kann dazu beitragen, die Stimmung deiner Marke zum Ausdruck zu bringen. So vermitteln zum Beispiel blasenförmige Umrandungen von Bildern einen verspielten Markencharakter, während eine dezente, geradlinige Umrandung eher etwas seriöser wirkt. Ganz gleich, für welche Richtung du dich entscheidest: Du solltest unbedingt darauf achten, dass dein visuelles Erscheinungsbild mit deiner Gesamtbotschaft und deiner Markenpersönlichkeit übereinstimmt.

Lies unseren vollständigen Leitfaden für die visuelle Gestaltung deiner Marke

6. Pflege den Ruf deiner Marke

Markenführung ist ein fortlaufendes Projekt, das mit dem Start deiner Marke oder deines Unternehmens nicht abgeschlossen ist. Große Marken müssen gehegt und gepflegt werden. Das bedeutet, dass du die Performance deiner Markenwerte kontinuierlich analysieren musst, um den Ruf deines Unternehmens zu verbessern.

Hole dir Feedback von deiner Zielgruppe über E-Mail-Registrierungsformulare, Kundenumfragen, Umfragen in sozialen Netzwerken und vieles mehr ein. Je besser du verstehst, was bei deinem Publikum ankommt, desto stärker wird deine Marke sein.

Scheue dich auch nicht davor, deine Marke zu aktualisieren oder aufzufrischen, wenn du dich veränderst und wächst. Die Marke, die zum Zeitpunkt der Gründung deines Unternehmens zu dir passt, kann sich von der Marke, die in fünf Jahren zu dir passt, stark unterscheiden.

Dieser Beitrag wurde am 1. Juni 2023 aktualisiert.

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