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So erstellst du eine Kunstportfolio-Website

In unserem kostenlosen Handbuch erfährst du, wie du dein Unternehmen als Freiberufler:in vermarktest und Kund:innen gewinnst.

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Wenn du Künstler:in bist, ist deine Portfolio-Website eine visuelle Repräsentation deines Talents, deines Stils und deiner Arbeit. Heute ist ein Online-Portfolio weniger eine Option, sondern vielmehr eine Notwendigkeit, egal ob du Maler:in, Bildhauer:in oder Fotograf:in bist. Eine gut gestaltete Website kann deine Arbeit wahrhaft einem globalen Publikum präsentieren, potenzielle Käufer:innen oder Kund:innen gewinnen und dir helfen, dir einen Namen zu machen.

Dieser Leitfaden führt dich durch den Prozess der Erstellung einer wirkungsvollen Kunstportfolio-Website. Von der Planung deiner Website bis hin zur Werbung für sie erläutert er alles, was du brauchst, um einen guten Eindruck zu hinterlassen.

1. Definiere deine Ziele und deine Zielgruppe

Bevor du mit der Erstellung deiner Kunstportfolio-Website beginnst, solltest du deine Ziele und deine Zielgruppe definieren. Stelle dir zunächst folgende Fragen:

  • Was möchte ich mit meiner Kunstportfolio-Website erreichen? Möchte ich Kund:innen gewinnen? Möchte ich meine Kunstwerke verkaufen? Möchte ich mir einen Namen machen?

  • Wer ist meine vorrangige Zielgruppe? Kunstsammler:innen? Potenzielle Kund:innen? Galerist:innen?

  • Welche Botschaft möchte ich über meine Kunst und meine Marke vermitteln?

Wenn du die Antworten auf diese Fragen kennst, hilft dir das bei deinen Entscheidungen während des gesamten Prozesses der Website-Erstellung, von der Designauswahl bis hin zum Zusammenstellen von Inhalten.

2. Wähle deine besten Werke aus

Dein Kunstportfolio sollte deine Lieblingswerke präsentieren und deinen Stil und deine Fähigkeiten klar widerspiegeln. Hier sind einige Tipps, die dir bei der Auswahl deiner besten Arbeiten helfen.

  • Qualität statt Quantität: Wähle maximal 10–15 deiner besten Kunstwerke aus, anstatt die Besucher:innen der Website mit all der Kunst, die du bisher geschaffen hast, zu überfordern.

  • Lege Wert auf Vielfalt: Stelle sicher, dass du eine gewisse Bandbreite an Fähigkeiten und Themen zeigst, aber achte auf einen durchgehend kohärenten Stil. Wenn möglich solltest du ähnliche Stile oder Methoden gruppieren.

  • Konzentriere dich auf aktuelle Arbeiten: Binde Bilder und Informationen zu deinen neuesten Werken ein, um deine aktuellen Fähigkeiten und Interessen zu demonstrieren.

  • Behalte deine Ziele im Hinterkopf: Deine Ziele sind wichtig. Wenn du zum Beispiel nach kommerziellen Aufträgen suchst, solltest du Kunstwerke einbinden, die zu der Art von Kund:innen passen, mit denen du zusammenarbeiten möchtest.

Denk daran, dass dein Portfolio der Ort ist, an dem du dich präsentieren kannst. Es ist letztlich eine kuratierte Sammlung, die bei den Besucher:innen einen wirkungsvollen, nachhaltig positiven Eindruck hinterlassen soll.

3. Entscheide dich für einen Website-Builder

Wo du deine Website letztendlich erstellst, hängt von deinen Prioritäten ab – Geschwindigkeit, Preis, Flexibilität oder etwas anderes. Außerdem ist es sinnvoll, deine aktuellen und zukünftigen Ziele zu berücksichtigen. Auch wenn du jetzt lediglich eine einfache Website benötigst, kannst du durch die Entscheidung, wo du deine Website erstellst und wo sie gehostet wird beeinflussen, wie einfach es ist, in Zukunft mehr zu tun. 

Für viele Künstler:innen ist ein Website-Builder mit All-in-One-Tools wie Squarespace die ideale Wahl. Squarespace-Nutzer:innen können eine Website mit visuell orientierten Templates, KI-gestützter Anpassung und Tools für die Rechnungsstellung an Kund:innen und den Verkauf von Kunstwerken starten, alles innerhalb eines Website-Kontos.

4. Sichere dir einen Domainnamen

Deine Domain – wie squarespace.com – ist quasi die Postanschrift deiner Website. Die Wahl eines Domainnamens für dein Portfolio ist ein wichtiger Schritt. 

Wenn du diesen Prozess durchläufst, solltest du einen Domainnamen auswählen, der professionell klingt, leicht zu merken und zu buchstabieren ist und der für deinen Namen oder deine Marke relevant ist. Wichtig ist auch, dass du an Folgendes denkst: Um deine Auffindbarkeit zu optimieren und dafür zu sorgen, dass alles reibungslos läuft, kann es günstig sein, deinen vollständigen Namen oder eine Kombination aus deinem Namen und deinem Kunstmedium zu verwenden. 

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5. Passe dein Design an

Das Design deiner Website sollte deine Kunstwerke optimal ergänzen, ohne sie zu überdecken oder in den Schatten zu stellen. Folgende Tipps solltest du berücksichtigen:

  • Wähle ein klares, minimalistisches Design, das deine Kunstwerke in den Mittelpunkt stellt.

  • Entscheide dich für ein Farbschema, das zu deinen Arbeiten passt und zu den Farben, die du verwendest.

  • Stelle sicher, dass deine Website für Mobilgeräte optimiert und responsiv ist, damit Website-Besucher:innen sie ganz einfach auf ihren Handys ansehen können.

  • Achte im gesamten Portfolio auf Konsistenz in Bezug auf Schriften, Farben und dem allgemeinen Stil.

  • Überlege im Zweifelsfall welches Gefühl deine Website oder deine Kunst vermitteln soll und ob das von dir gewählte Design dieses Gefühl widerspiegelt.

Denke daran: Du möchtest ein Design kreieren, das deine Werke hervorhebt und nicht von ihnen ablenkt, deinen künstlerischen Stil widerspiegelt und gleichzeitig den Besucher:innen der Website ein optimales Betrachtungserlebnis bietet. 

Auf Squarespace kannst du die von dir gewünschten verschiedenen Bilder und Texte zu einem Website-Abschnitt hinzufügen und dann den Layout-Wechsler verwenden, um automatische Empfehlungen für das Layout zu erhalten. Oder verwende Website-Designs, um schnell Schriftarten und Farbpaletten auszuwählen, die zu deiner Energie passen.

6. Erstelle die wichtigsten Seiten

Eine gut strukturierte Kunstportfolio-Website umfasst in der Regel Projektseiten, deinen beruflichen Werdegang, Kontaktinformationen, hochwertige Bilder und ein hochwertiges Design sowie häufig auch einen Shop

Hier sind einige Dinge, die du bei den einzelnen Abschnitten deiner Website beachten solltest:

Projektseiten

Eigene Projektseiten eignen sich gut, um mehr Details über größere Projekte wie Serien, Kundenprojekte und Ergebnisse oder Kooperationen zu teilen. Du brauchst nicht für jedes Projekt eine Seite – überlege, welche Projekte dir helfen, die Geschichte zu erzählen, die du mit den Besucher:innen deiner Website teilen möchtest. 

Versuche beim Erstellen von Projektseiten Folgendes zu beachten:

  • Ordne deine Werke in Kategorien ein, falls du mit mehreren Medien arbeitest.

  • Verwende qualitativ hochwertige Bilder, die deine Kunstwerke optimal darstellen.

  • Gib jedem Werk einen eindeutigen Titel und nenne jeweils das Medium, das du verwendet hast, und das Jahr, in dem das Kunstwerk entstanden ist.

  • Füge ausgewählten Kunstwerken eine kurze Beschreibung, Geschichte oder Ergebnisse hinzu, um sie in einen Kontext zu setzen.

Beruflicher Werdegang

Dein beruflicher Werdegang oder deine Über mich-Seite sollte einige Informationen über dich sowie ein Statement von dir als Künstler:in enthalten, falls dir das sinnvoll erscheint. Diese Seite eignet sich auch, um relevante Ausbildungen, Ausstellungen oder Auszeichnungen hervorzuheben, die du vorweisen kannst. 

Nutze diesen Platz unbedingt, um ein professionelles Foto von dir einzubinden, deine Leidenschaft zu vermitteln und zu betonen, was deine Arbeit so besonders und einzigartig macht. Überlege dir, was Website-Besucher:innen sonst noch über dich wissen möchten, zum Beispiel, was dir an der Arbeit mit Kund:innen gefällt, und füge das auch ein.

Kontakt-Seite

Eine Kontakt-Seite ist unerlässlich, denn über sie können Besucher:innen der Website dich kontaktieren, wenn sie an einer Zusammenarbeit interessiert sind. Es ist gut, wenn du den Menschen mehrere Kontaktmöglichkeiten anbietest. Füge eine E-Mail, eine geschäftliche Telefonnummer und/oder einen Social-Media-Handle hinzu, damit viele Optionen offen sind. 

Zusätzlich zu deinen Daten könntest du ein Kontaktformular zur Verfügung stellen, um die Kontaktaufnahme noch einfacher zu machen. Du kannst es an deine Ziele anpassen. Als freiberufliche:r Designer:in könntest du es zum Beispiel als Kundenaufnahmeformular verwenden und individuelle Fragen zu Projektzielen integrieren. Als Maler:in könntest du damit die Kontaktaufnahme in Bezug auf deine Arbeit standardisieren.

Wenn du ein physisches Studio hast oder eine Galerie, die Leute besuchen können, gib in diesem Abschnitt auch die Adresse an.

Onlineshop

Falls du deine Kunst online verkaufen möchtest, ist ein eigener Onlineshop unverzichtbar. Hier sind einige Tipps, die du beim Erstellen deines Shops beherzigen solltest:

  • Achte darauf, dass die Preise, Größen und die genaue Verfügbarkeit deiner Kunstwerke gut sichtbar sind.

  • Biete sichere Zahlungsoptionen an, einschließlich Optionen wie „Jetzt kaufen, später bezahlen“ von Klarna.

  • Informiere klar über deine Versandbedingungen und andere Richtlinien.

  • Sorge dafür, dass die Navigation und das Surfen einfach sind.

  • Achte auf klare und detaillierte Produktfotos und Beschreibungen.

Wenn du anfangen möchtest, Reproduktionen deiner Kunstwerke zu verkaufen, kannst du digitale Downloads in einem Onlineshop anbieten oder Drucke über einen Print-on-Demand-Service (POD) verkaufen. Print-on-Demand-Unternehmen kümmern sich um Produktion, Inventar und Versand, sodass du ohne die anfänglichen Gemeinkosten mit dem Verkauf beginnen kannst.

7. Optimiere für SEO

Lege Wert auf Suchmaschinenoptimierung (SEO) damit deine Website in den Suchergebnissen erscheint, wenn Leute online nach Kunst suchen. Hier sind einige SEO-Tipps für Künstler:innen, die du beachten solltest.

  • Verwende für jede Seite deiner Website beschreibende Titel mit vielen Keywords. Es könnte sinnvoll sein, den Namen eines Unternehmens, mit dem du zusammengearbeitet hast, oder den Namen eines Projekts oder einer Kunstkategorie mit einzubeziehen.

  • Verfasse einen Alternativtext. Alternativtext ist ein beschreibender Text mit Informationen zu deinen Bildern, damit Personen, die Screenreader verwenden, eine klare Beschreibung deiner Werke erhalten. Baue relevante Keywords ein, damit deine Werke bei der Bildsuche ein höheres Ranking erhalten.

  • Erstelle eine Seite für Blogeinträge, falls du den Eindruck hast, dass es für dich und dein Vorgehen richtig ist. In den Beiträgen kannst du deinen künstlerischen Schaffensprozess, deine Inspirationsquellen, Kundenprojekte oder bevorstehende Ausstellungen hervorheben.

  • Ziehe in Betracht, standortbezogene Keywords zu verwenden. Das kann Leuten helfen, deine Website zu finden, wenn du speziell lokale Kund:innen oder Galerien in deiner Nähe ansprechen möchtest.

  • Optimiere Bildgrößen. Das kann dazu beitragen, dass deine Website schnell geladen wird, was sich wiederum darauf auswirken kann, wie Suchmaschinen deine Website bewerten.

Lies einen Leitfaden für Portfolio-SEO von einem Experten

8. Mach Werbung für deine Website und halte sie auf dem neuesten Stand.

Sobald deine Website live ist, ist es an der Zeit, auf sie aufmerksam zu machen. Folgendes kannst du tun:

  • Teile deine Website auf Social-Media-Plattformen und bitte Kund:innen, anderen davon zu erzählen.

  • Gib deine Website-URL in deiner E-Mail-Signatur und auf Visitenkarten an.

  • Kooperiere mit anderen Künstler:innen, damit ihr euch bei der Werbung für eure Arbeit gegenseitig unterstützen könnt.

  • Aktualisiere dein Portfolio regelmäßig mit relevanten Neuigkeiten und neuen Werken.

  • Füge auf deiner Website die Möglichkeit hinzu, sich für einen Newsletter anzumelden, und versende regelmäßig Updates.

  • Teile neue Projekte oder Website-Updates mit deiner E-Mail-Liste und in den Social Media.

Weitere Tipps zur Werbung für deine Website ansehen

3 Beispiele für Künstlerportfolio-Websites

Nutze andere erfolgreiche Künstlerportfolio-Websites als Inspiration für dein eigenes Portfolio. Achte bei deiner Recherche auf eine übersichtliche und intuitive Navigation, faszinierende visuelle Präsentationen, ansprechende „Über mich“ -Seiten, die eine schlüssige Geschichte erzählen, und klare Handlungsaufforderungen.

Hier sind einige Beispiele für ein paar tolle Künstlerportfolio-Templates, um dir den Einstieg bei Squarespace zu erleichtern.

Cami

Das minimalistische Design von Camis ist ideal für Künstler:innen, die Arbeiten aus mehreren Disziplinen zeigen wollen. Mit strategisch platzierten Weißräumen und der Möglichkeit, große Fotos zu präsentieren, lässt dieses Template deine Werke glänzen.

Talva

Talva passt hervorragend zu Künstler:innen, die themenübergreifend in einem ähnlichen Stil arbeiten, wie zum Beispiel bei der Stilllebenfotografie. Es bietet eine solide Landing-Page, die den Schwerpunkt auf Bilder legt und es Künstler:innen ermöglicht, das gesamte Spektrum ihrer Arbeit zu präsentieren.

Reseda

Das Reseda-Template ist perfekt für Kreative, die in verschiedenen Kategorien arbeiten, darunter Hochzeitsfotografie. Du kannst damit unterschiedliche Arten zeigen, wie du Themen angehst, ohne die Person, die dein Portfolio betrachtet, zu überfordern.

Egal, welchen Ansatz du verfolgst, die Erstellung eines Portfolios ist ein mutiger und aufregender Schritt in deiner Karriere als Künstler:in, mit dem du deine Werke dem Ziel, gesehen und gekauft zu werden, einen Schritt näherbringst. Deine Website ist eine Erweiterung deiner künstlerischen Vision, und dank einem Portfolio kannst du deine Arbeit präsentieren, mit einem Publikum in Kontakt treten und Türen zu neuen und interessanten Möglichkeiten öffnen. 

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