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Deine Zielmarkt- und Zielgruppenprofile verstehen

Entdecke und vergrößere deine Zielgruppe mit den Checklisten in unserem kostenlosen Leitfaden.

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Deine Zielgruppe zu kennen, ist ein wichtiger Schritt beim Aufbau einer erfolgreichen Marke oder eines erfolgreichen Unternehmens. Dein Zielmarkt oder deine Zielgruppe sind die Personen, die deine Produkte oder Dienstleistungen am ehesten erwerben wollen. 

Ein Zielgruppen- oder Zielmarktprofil ist eine Sammlung deiner Recherchen zu diesen potenziellen Kund:innen, darunter:

  • Demografische Daten

  • Interessen

  • Kaufverhalten

  • Kaufkraft

  • Kaufhindernisse

  • Schmerzpunkte und mehr

Dein Zielmarktprofil wird dir helfen, deine Vision und dein Leitbild zu definieren, deine Marke zu entwerfen und herauszufinden, wie und wann du deine idealen Kund:innen erreichst.

So findest du deinen Zielmarkt

Egal, wie lange du schon ein Unternehmen oder eine Marke hast, deine Marketingstrategie sollte sich darauf konzentrieren, Menschen in deinem Zielmarkt anzusprechen und zu beeinflussen. 

Deine Zielgruppe wird durch eine Reihe gemeinsamer Merkmale definiert, z. B. wo sie einkauft, wie alt sie ist, wo sie lebt und welche Social-Media-Plattformen sie gerne nutzt. Ein Töpferatelier mit hochwertigen Produkten könnte sich beispielsweise an Hausbesitzer:innen zwischen 30 und 40 mit einem höheren Einkommensniveau in einem beliebigen geografischen Gebiet richten.

Es gibt ein paar Möglichkeiten, deine Zielgruppe besser zu kennen:

  1. Schau dir deine aktuellen Kund:innen an. Nutze deine Website-Analytics, um zu erfahren, wer deine Website besucht. Oder verwende den Austausch in sozialen Medien, Verkaufsdaten und andere Methoden wie E-Mail-Marketing-Umfragen und Online-Fragebögen.

  2. Recherchiere die Kund:innen anderer Marken. Schau dir Marken in deinem Markt an oder Marken mit einer ähnlichen Stimme und einem ähnlichen Stil wie du. Welche Zielgruppen sprechen sie an, und gibt es gemeinsame Merkmale für den Kundenstamm der einzelnen Marken?

  3. Führe unabhängige Recherchen durch. Arbeite mit einem Partner zusammen, um Marktforschung durch Fokusgruppen, Meinungsumfragen und Interviews durchzuführen. Abhängig von der Phase deines Unternehmens kannst du herausfinden, was eine bestimmte Personengruppe von deiner Marke im Vergleich zu deinen Mitbewerber:innen hält oder wonach sie in deinem Bereich suchen.

Je besser deine Zielmarktforschung ist, desto detaillierter kann dein Kundenprofil sein. Anhand eines aussagekräftigen Profils kannst du eine Marke aufbauen, die bei deiner Zielgruppe Anklang findet.

Lies unseren Leitfaden, um deine Zielgruppe zu finden

Was gehört in ein Zielmarktprofil?

Sobald du deine Recherche abgeschlossen hast, sollte dir dein Zielgruppenprofil helfen, Folgendes zu verstehen:

  • Welche Verbrauchergruppen sich für dein Produkt interessieren

  • Wie du Marketingbotschaften erstellst, die deine Zielgruppe ansprechen

  • Wie du Markentreue bei deinen Kund:innen aufbaust

Sammle deine Zielgruppenrecherche und erstelle Profile auf der Grundlage dieser Kategorien.

  • Demografische Daten: Dies sind statistische Daten zu Geschlecht, Alter, Wohnort, Jahreseinkommen, Sprache, Bildungsniveau, Familienstand usw. deiner Zielgruppe.

  • Interessen: Wenn du weißt, welche anderen Marken deine Zielgruppe mag, erfährst du viel über ihre Vorlieben. Dies wird dir auch bei der Gestaltung deiner Markenidentität helfen, sowohl was die Tonalität als auch das Visuelle angeht.

  • Bevorzugte soziale Medien: Wenn du weißt, welche Social-Media-Plattformen deine Zielgruppe besucht, kannst du deine Präsenz ebenfalls dort ausbauen und Inhalte veröffentlichen, um den Traffic auf deine Website zu lenken.

  • Kaufverhalten: Finde beispielsweise heraus, ob es sich bei deinen Zielkund:innen um Impulskäufer:innen handelt oder um Menschen, die viel Zeit damit verbringen, sich über Marken zu informieren. So kannst du deine neuen Produkteinführungen und Marketingaktivitäten entsprechend ihrem Kaufstil gestalten.

  • Kaufkraft: Wie hoch ist das verfügbare Einkommen deiner Zielgruppe? Dies hilft dir bei der Entscheidung, ob du dein Unternehmen als Luxus-, Budget- oder Alltagsmarke positionieren willst.

  • Frustrationen: Analysiere die Schmerzpunkte deiner Kund:innen, insbesondere was bei ihren derzeitigen Kaufgewohnheiten nicht funktioniert. Wenn du weißt, wie deine Marke ihre Probleme lösen kann, kannst du den jeweiligen Markt gezielt ansprechen und die Produktentwicklung optimieren. 

  • Kaufhindernisse: Wenn deine Zielgruppe im Moment nicht bei dir kauft, solltest du den Grund dafür herausfinden. Wenn du diese Gründe kennst, kannst du Lösungen finden, die ihnen helfen, diese Barriere zu überwinden.

  • Bevorzugte Arten von Inhalten: Wird dein Publikum am ehesten von Blogartikeln angesprochen? Podcasts? Oder Videos? Zielgerichtete Inhalte sind der Schlüssel dazu, Website-Besucher:innen in besonders treue Kund:innen zu verwandeln.

  • Tonalität: Erstelle eine Markentonalität, die die Kommunikationsweise deiner Zielgruppe widerspiegelt und sie dazu ermutigt, eine emotionale Verbindung mit deiner Marke aufzubauen. So werden passive Zielgruppen zu markentreuen Kund:innen.

Beispiele für Zielgruppen- und Käuferprofile

So segmentierst du deine Zielgruppe

Bei der Marketingsegmentierung erstellst du Untergruppen innerhalb deiner Zielgruppe basierend auf gemeinsamen Merkmalen, Vorlieben oder Verhaltensweisen. Die Segmentierung deiner Zielgruppe hilft dir, dich auf deinen Marketing- oder Geschäftsplan zu konzentrieren. Mit Segmenten lässt sich leichter herausfinden, inwiefern deine Produkte oder Dienstleistungen bestimmte Personengruppen ansprechen.

Der Generationsunterschied zwischen Studierenden und Rentner:innen kann beispielsweise die Art und Weise ändern, wie mit deiner Marke interagiert und diese wahrgenommen wird. Auch wenn beide zu deiner Zielgruppe gehören, sind sie möglicherweise nicht aus denselben Gründen an deinen Produkten oder Dienstleistungen interessiert oder fühlen sich nicht von denselben Marketing- oder Produktbotschaften angesprochen. 

Werden die Bedürfnisse beider Segmente berücksichtigt, kannst du effektivere Botschaften erstellen, als wenn du versuchen würdest, ein allgemeineres Zielgruppenprofil anzusprechen.

Käuferpersönlichkeiten erstellen

Sobald du eine klare Vorstellung davon hast, wie deine Zielgruppensegmente aussehen, kannst du mit der Entwicklung von Käuferpersönlichkeiten beginnen. Dabei handelt es sich um halb-fiktive Charaktere, die auf deiner segmentierten Zielgruppe basieren. Mithilfe einer Käuferpersönlichkeit hast du eine vollwertige Person im Kopf, wenn du Update teilst, Markendesigns auswählst und darüber nachdenkst, für wen deine neuen Produkte bestimmt sind.

Gib deinen Käuferpersönlichkeiten ihren eigenen Spitznamen oder sogar ihren eigenen Avatar. Eine Käuferpersönlichkeit könnte zum Beispiel „Sparsamer Stefan“ heißen.

Sparsamer Stefan könnte ein Mann in den 30ern mit festem Beruf und Einkommen sein, der sich gerne gründlich informiert, bevor er sein hart verdientes Geld ausgibt. Er möchte die Vorteile verstehen und sich seine eigene Meinung bilden, bevor er eine Entscheidung trifft. 

Das könnte dir helfen, einige Marketingkampagnen für Sparsamer Stefan zu erstellen, die schnell die vielen Vorteile deines Produkts oder deiner Dienstleistung aufzeigen. Dein Ton ihm gegenüber sollte hilfsbereit sein und seinen Wunsch respektieren, alle Optionen in Betracht zu ziehen.

Es geht darum, herauszufinden, wie eine Persönlichkeit mit deiner Marke in Berührung kommt, welches Gefühl sie deiner Marke gegenüber entwickelt und was sie dazu bringt, den nächsten Schritt mit dir zu machen.

Wenn du ein vollständiges Bild der verschiedenen Käuferpersönlichkeiten hast, die du ansprechen willst, kannst du treffendere Markeninhalte erstellen, die sowohl deine Kund:innen begeistern als auch ihre Bedürfnisse decken. Dies ist der Schlüssel dazu, eine der Marken zu werden, denen sie vertrauen.

Erfahre mehr über die Phasen des Marketings für deine Kund:innen

Dieser Beitrag wurde am 3. Juli 2023 aktualisiert.

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