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Checkliste: In 9 Schritten zu deiner Freelance-Website

Erstelle mit dieser einfachen Checkliste in 9 Schritten deine Website als Freiberufler:in.

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Als Freiberufler:in hast du eine lange To-Do-Liste: Du musst dir eine Nische für deine Dienstleistungen suchen, lernen, wie du dein Honorar berechnest, und deine ersten Kund:innen finden. Die Erstellung deiner Freelance-Website sollte ein Unterfangen sein, das du einfach auf deiner To-Do-Liste abhaken kannst. Mit der richtigen Software zur Website-Erstellung ist das auch möglich. 

Wir erklären dir, warum es wichtig ist, eine Website für Freiberufler:innen zu erstellen, und geben dir eine Checkliste an die Hand, mit der du in neun Schritten deine Freelance-Website erstellen kannst. 

Warum solltest du eine Freelance-Website erstellen? 

Wenn du eine Website für dein freiberufliches Unternehmen erstellst, bist du sowohl in den Suchmaschinen als auch in deinem Netzwerk und bei deinen Kund:innen präsent. Eine gut durchdachte Website dient als Grundlage für deine Marke und als eine Art Schaufenster für die von dir angebotenen Dienstleistungen. Eine Präsenz in den sozialen Medien und auf anderen Marketingkanälen ist zwar ebenfalls wichtig, aber auf deiner Website sollten sich alle, die an deiner Arbeit interessiert sind, über dich informieren, Beispiele deiner Arbeit in deinem Freelance-Portfolio ansehen und dich kontaktieren können, um über mögliche Projekte zu sprechen.

Befolge diese neun Schritte, um dich mit einer professionell aussehenden Freelance-Website online zu präsentieren. 

1. Auswahl des Namens für dein freiberufliches Unternehmen

Bevor du deine Website erstellst, musst du dich für einen Namen für dein freiberufliches Unternehmen entscheiden. Solltest du als Freiberufler:in unter deinem eigenen Namen arbeiten oder einen Firmennamen wählen? Diese Frage muss sich jeder selbst beantworten. Das hängt ganz von dir ab und davon, was sich für die Marke, die du aufbauen willst, am besten anfühlt.

Im Folgenden findest du ein paar Tipps, die dir bei der Entscheidung über den Namen deines freiberuflichen Unternehmens behilflich sein können: 

  • Suche nach deinem Namen in einer gängigen Suchmaschine. Welche Ergebnisse werden angezeigt? Enthalten sie positive Darstellungen von dir, oder beziehen sich die Ergebnisse hauptsächlich auf andere Personen? Wenn dein Name geläufig ist, könnte es sinnvoll sein, einen Geschäftsnamen für deine Freelancemarke zu erfinden, damit eine Chance besteht, dass du in den Suchergebnissen auffällst

  • Ist die Suche nach einem Geschäftsnamen, der dir gefällt, das größte Hindernis für deinen Einstieg in die Selbstständigkeit? Wenn dem so ist, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass du dir keinen neuen Firmennamen ausdenken und unter deinem Namen freiberuflich tätig werden solltest. Vielleicht wird das ein dauerhafter Zustand, oder du stößt im Zuge des Wachstums deines Unternehmens auf einen neuen Namen, der zu dir passt. 

  • Wenn du einen Namen findest, der dir gefällt, solltest du überprüfen, ob dieser Name bereits von jemand anderem verwendet wird, beispielsweise als Website-Domain oder Social-Media-Name. Wenn dem so ist, weißt du sofort, dass du weiter überlegen musst. 

Denke daran: Es ist in Ordnung, wenn du nicht sofort alle Einzelheiten geklärt hast. Wenn du dich für etwas entscheidest und dabei bleibst, hast du immer noch die Möglichkeit, deine Meinung später zu ändern. 

Achte darauf, dass der Name deines Unternehmens, für den du dich entscheidest, in allen Kontaktpunkten mit deiner Marke übereinstimmt, also auch in deinen sozialen Medien, deiner E-Mail-Adresse und deiner Website-Domain

2. Reservierung einer Website-Domain

Wenn du dich für deinen Markennamen entschieden hast, kaufst du eine Domain, auf der deine Website zu finden sein wird. Deine Website ist quasi dein Zuhause im Internet, und deine Domain ist die Adresse, unter der sie zu finden ist. Deine Domain sollte dem von dir gewählten Markennamen entsprechen, auf den die Top-Level-Domain deiner Wahl folgt, also .com, .net, .xyz, .site oder eine andere Endung, die jede Website benötigt, um funktionsfähig zu sein. 

Wenn du eine Domain über Squarespace erwirbst, beinhaltet dein Kauf eine integrierte SEO, die es dir ermöglicht, unter dieser Domain besser gefunden zu werden. Das bedeutet, dass du wahrscheinlicher in den Suchergebnissen auftauchst, die für deinen Markennamen relevant sind. So kannst du als Freiberufler:in die Zahl deiner potenziellen Kund:innen erhöhen

3. Auswahl eines Website-Templates

Sollte dich die Vorstellung, eine Website von Grund auf neu zu erstellen, abschrecken, brauchst du dir keine Sorgen zu machen – dafür gibt es Website-Templates. Website-Templates sind vorgefertigte Strukturen, die du als Ausgangspunkt für die Erstellung deiner Website verwenden kannst. Damit deine Website professionell aussieht und reibungslos funktioniert, kannst du eines der zahlreichen Templates von Squarespace verwenden oder eine benutzerdefinierte Website mit dem Squarespace Design Kit erstellen. 

Deine Squarespace-Website bietet dir unter anderem folgende Vorteile: 

4. Entwicklung deiner persönlichen Markenführung

Betrachte deine visuelle Marke als ersten Eindruck von dir und deinen Dienstleistungen. Als Freiberufler:in, der oder die viele Kunden auf sich aufmerksam machen möchte, ist der erste Eindruck entscheidend, um sich als Profi zu etablieren, der eine Zusammenarbeit wert ist. Das Website-Template deiner Wahl wird mit einem vorgefertigten Design geliefert. Es ist jedoch wichtig, dass du innerhalb dieses Templates dein eigenes, persönliches Markenprofil entwickelst. Durch eine unverwechselbare visuelle Identität kannst du dich von anderen Freiberuflern in deiner Branche unterscheiden. 

Die visuelle Markenidentität besteht aus drei grundlegenden Elementen: Farben, Schriftarten und Logo. 

  • Logo: Das Logo deiner Marke dient als Symbol für die Wiedererkennung deiner Marke. Überlege dir, welches Symbol anstelle deines Markennamens deine Marke am besten repräsentieren würde, und achte darauf, dass es mit dem Rest deiner visuellen Identität übereinstimmt. 

5. Definiere deine Markensprache und -botschaft

Wie eine Marke inhaltlich kommuniziert wird, ist genauso wichtig wie ihr Erscheinungsbild. Es besteht ein großer Unterschied zwischen einer Marke, die künstlich oder abgehoben klingt, und einer Marke, die sympathisch wirkt und im Trend liegt. Deine Markenstimme ist im Wesentlichen die Persönlichkeit deiner Marke. Sie ist die Grundlage für alles, was du über deine Marke schreibst, von Website-Texten über Social-Media-Inhalte bis hin zu E-Mails an Kund:innen.

Um deine Markenstimme als Freiberufler:in festzulegen, solltest du zunächst die Aspekte deiner Persönlichkeit und deines Charakters herausarbeiten, die am besten zu der Wirkung passen, die du als Freiberufler:in vermitteln möchtest. Wenn du beispielsweise ein warmherziger Mensch bist, der einen schrägen Humor hat, solltest du diesen auf die Spitze treiben und ihn in die Entwicklung deiner Markenstimme als Freiberufler:in einfließen lassen. Wenn deine Markenstimme einheitlich ist, trägt sie zur Wiedererkennung deiner Marke bei und stärkt das Vertrauen deiner Zielgruppe in dein Unternehmen. 

Achte darauf, dass deine Markenstimme zu den Dienstleistungen passt, die du anbietest, und dass sie mit den demografischen Merkmalen deiner Zielgruppe übereinstimmt. Wenn du beispielsweise freiberuflich als Fotograf:in arbeitest und dich auf Kinderporträts spezialisiert hast, solltest du darauf achten, dass deine Ausdrucksweise und dein Humor für die durchschnittliche Familie geeignet sind, die du als Kundschaft gewinnen möchtest. 

6. Beschreibung von dir und deinem Unternehmen

Nach der Festlegung deiner Markenstimme kannst du sie nutzen, um die Texte für deine Website zu schreiben. Diese Webtexte beziehen sich auf die folgenden Bereiche deiner Website: 

  • Info-Seite: Erzähle deine Markengeschichte und verrate mehr über dich und deinen Hintergrund. Füge auf dieser Seite eine weitere Handlungsaufforderung ein, damit die Besucher:innen wissen, wie sie dich erreichen können, um mehr zu erfahren oder ein Vorgespräch mit dir zu vereinbaren. 

  • Erfahrungsberichte von Kund:innen: Sammle und teile begeisterte Rezensionen der Kundschaft in übersichtlichen Abschnitten auf deiner Website, nachdem du deinen Kund:innen eine hervorragende Dienstleistung erbracht hast. Erfahrungsberichte von Kund:innen sind eine gute Möglichkeit, um deine Glaubwürdigkeit und deinen Ruf als Freiberufler:in zu stärken. Wenn du mit Kund:innen zusammenarbeitest, die deine Zielgruppe als Marke kennt, solltest du deren Erfahrungsberichte bevorzugen, um deinen Ruf durch entsprechende Assoziationen zu verbessern. (Behalte dies im Hinterkopf, wenn du dich als Freiberufler:in selbstständig gemacht und ein paar Kund:innenverträge abgeschlossen hast).

Sieh dir unseren vollständigen Leitfaden zur Gestaltung einer Startseite an

7. Präsentation deines Freelance-Portfolios

Sobald du den Grundstein für eine schöne Website gelegt hast, solltest du ein Portfolio deiner Arbeit präsentieren. Wenn du dir nicht sicher bist, wie du ein Freelance-Portfolio erstellen sollst, helfen dir die Templates für Portfolio-Seiten von Squarespace. Die Portfolioseiten bieten dir ein Gerüst, um deine Projekte zu präsentieren und zu organisieren. Außerdem kannst du Begleittexte schreiben, um den Kontext der einzelnen Projekte zu erläutern. Dein Freelance-Portfolio sollte nicht alle Arbeiten enthalten, die du bisher angefertigt hast. Konzentriere dich stattdessen auf die Arbeiten, auf die du am stolzesten bist und die deine Nische und dein Kompetenzspektrum veranschaulichen. 

8. Präsentation deiner Dienstleistungen als Freiberufler:in

Die Angabe deiner Dienstleistungen als Freiberufler:in ist einer der wichtigsten Aspekte deiner beruflichen Website, denn hier erfahren die Kund:innen, welche Leistungen du ihnen anbieten kannst. Je nachdem, welches Website-Template du ausgewählt hast, werden deine Dienstleistungen auf einer eigenen Seite aufgeführt, die über einen Link im Navigationsmenü erreichbar ist, oder sie werden direkt auf deiner Homepage angezeigt. 

Die Auflistung deiner Dienstleistungen sollte immer Folgendes enthalten: 

  • Bezeichnung der jeweiligen Dienstleistungen. Sei kreativ, achte aber darauf, trotzdem präzise und übersichtlich vorzugehen, damit potenzielle Kund:innen verstehen können, was du anbietest und ob es ihren Bedürfnissen entspricht.

  • Beschreibung der jeweiligen Dienstleistungen. Fasse dich kurz, informiere jedoch präzise darüber, welche Vorteile deine Kund:innen von den einzelnen Dienstleistungen erwarten können. 

  • Honorar für die einzelnen Dienstleistungen. In Abhängigkeit von deinem Honorarmodell möchtest du vielleicht bestimmte Honorare für die einzelnen Leistungen auflisten, eine Preisspanne angeben oder darauf hinweisen, dass deine Preise bei einer bestimmten Preisuntergrenze beginnen und je nach Projektumfang variieren. 

  • Klare Handlungsaufforderung. Du solltest deine Dienstleistungen nicht einfach nur auflisten, ohne deinen potenziellen Kund:innen die Möglichkeit zu geben, sich über sie zu informieren. Das kann beispielsweise die Auflistung deiner Dienstleistungen in einem Block von Acuity Scheduling sein, wenn es sich um terminbasierte Dienstleistungen handelt (z. B. kundenorientierte Dienstleistungen wie Fotografie, Coaching oder Nachhilfe), oder einen Button mit einer Handlungsaufforderung, die zu deinem Kontaktformular oder deiner E-Mail-Adresse weiterleitet. 

Auch wenn deine Dienstleistungen in der Regel nicht termingebunden sind, ist es sinnvoll, einen Online-Terminplaner einzubauen, damit du Anrufe wie die folgenden besser planen kannst:  

  • Einführungs- oder Sondierungsgespräche mit potenziellen Kund:innen, um herauszufinden, ob ihr gut zueinander passt, und um gemeinsam neue Projekte anzugehen. 

  • Strategie- oder Beratungsgespräche mit Bestandskund:innen, damit keine E-Mail-Absprache mehr nötig ist. Stattdessen kannst du einfach deinen personalisierbaren Terminplanungs-Link teilen, und die Kund:innen können einen Zeitpunkt auswählen, der ihnen am besten für ein Treffen mit dir passt. 

Bei diesen Diensten solltest du den Zweck genauso klar benennen wie bei den anderen Dienstleistungen. In der Regel werden sie jedoch kostenlos angeboten. Die Kosten für diese Gespräche mit Bestandskund:innen sind in den Honoraren enthalten, die du ihnen in Rechnung stellst, und werden nicht separat berechnet. 

9. Kontaktmöglichkeit 

Stelle sicher, dass deine Bemühungen, eine schöne, funktionale und markenorientierte Freelance-Website zu erstellen, nicht im Sande verlaufen, weil potenzielle Kund:innen dich nicht kontaktieren können. Die gängigste Methode ist eine Kontaktseite, auf der deine Besucher:innen ein Formular ausfüllen, dir direkt eine E-Mail schicken oder dich über die sozialen Netzwerke erreichen können. Squarespace-Templates enthalten in der Regel eine Kontaktseite. Du kannst allerdings das Markenprofil, das Layout und die Texte auf der Kontaktseite deines Templates an die Markenführung der restlichen Website anpassen.

Denk daran, dass die erste Version deiner Website nicht die Einzige sein muss, die du erstellst. Deine Website sollte mit der Entwicklung deines Unternehmens mitwachsen. Du bist nicht mehr dieselbe Person wie vor einem Jahr, und auch dein Unternehmen wird nach einem Jahr als Freiberufler:in nicht mehr dasselbe sein. Vielleicht zeigt sich in den nächsten Versionen deiner Website, dass sich dein Portfolio, deine Dienstleistungen oder deine Markenführung weiterentwickelt haben, da du dich als Freiberufler:in weiterentwickelt hast. 

Wenn du dein erstes Markenprofil und deine Homepage im Internet eingerichtet hast, wirst du wahrscheinlich das Gefühl haben, dass deine freiberufliche Laufbahn langsam Form annimmt und spannend wird. Doch bevor du damit beginnst, Kund:innen zu akquirieren, solltest du erst einmal lernen, wie du als Freiberufler:in deine Preise berechnest, Rechnungen stellst und Steuern zahlst

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