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Wie man digitale Artikel online verkauft

Ganz gleich, ob du Social-Media-Templates entwirfst oder Videokurse erstellst: der Online-Verkauf digitaler Artikel kann praktischer und rentabler sein als der Verkauf physischer Waren. 

Zum einen kannst du mit deinem Smartphone oder anderen Tools, die du eventuell bereits hast, Inhalte erstellen. Im Gegensatz zur Herstellung physischer Produkte musst du ggf. nur Video- oder Audioaufzeichnungsgeräte anschaffen, um digitale Artikel zu erstellen. Auf diese Weise musst du weder ein Inventar verwalten noch für einen Lagerraum bezahlen. Stattdessen ist Zeit deine größte Investition, die du mit der Erstellung und Vermarktung deiner digitalen Inhalte verbringst. Mit regelmäßiger Werbung, Updates und einem interessierten Publikum können die Inhalte, die du auf deine Website stellst, in den kommenden Jahren eine potenzielle Einnahmequelle werden. 

Viele Creators sehen digitale Inhalte als Ergänzung ihrer Arbeit und als Möglichkeit, passives Einkommen zu generieren. Mit der richtigen Strategie und der richtigen Einrichtung deines Onlineshops kannst du dich darauf konzentrieren, qualitativ hochwertige digitale Artikel herzustellen und diese an Personen zu vermarkten, die deine Arbeit zu schätzen wissen. 

Hier erfährst du mehr darüber, wie du digitale Artikel erstellen und online verkaufen kannst.

Zugriff auf digitale Artikel über Mitgliedschaften verkaufen

Wenn du einen E-Commerce-Abschnitt zu deiner Website für den Verkauf der von dir erstellten digitalen Artikel hinzufügst, kann dies auf zweierlei Weisen erfolgen: als traditioneller Onlineshop, in dem jedes Produkt einzeln verkauft wird, oder als exklusiver Mitgliederbereich, in dem du Inhalte hinter eine Paywall stellst und für den Zugriff darauf eine Gebühr verlangst. 

Um zu entscheiden, ob das Mitgliedschaftsmodell für dich geeignet ist, solltest du dich fragen, welche Art von Produkten du erstellen möchtest und wie Kund:innen diese nutzen werden. Wenn du eigenständige Produkte wie E-Books oder einzelne Fotos erstellst, funktioniert eine traditionelle E-Commerce-Website wahrscheinlich am besten. Wenn du eine Reihe von Kursen oder eine Bibliothek mit E-Books erstellst, könnte das Mitgliedschaftsmodell die bessere Option sein. 

Mitglieder-Websites bieten die folgenden Vorteile:

  • Die Erhebung einer wiederkehrenden Gebühr für den Zugriff, z. B. als Monats- oder Jahresabonnement, kann für dich zu einer stetigen Einnahmequelle werden.

  • Eine einmalige lebenslange Zugangsgebühr ist eine bequeme Möglichkeit, einen Onlinekurs in Rechnung zu stellen, der aus verschiedenen Arten von digitalen Artikeln wie Videos und ergänzenden Dokumenten besteht.

  • Mitgliedschaften können sich persönlicher anfühlen als eine traditionelle Anbieter-Kundenbeziehung. Du kannst exklusive Möglichkeiten für Mitglieder hinzufügen, um mit dir in Verbindung zu treten, wie z. B. E-Mail-Kontaktformulare oder eine Online-Terminvereinbarung.

Vermarkte deine Mitglieder-Website aktiv, um Mitglieder an dich zu binden und neue zu gewinnen. Erstelle einen E-Mail-Newsletter für bestehende Mitglieder, um sie über Neuerscheinungen zu informieren oder sie zu fragen, was sie interessieren würde, und erinnere sie an den Mehrwert ihrer Mitgliedschaft. Sprich potenzielle Mitglieder an, indem du Beispiele und Ausschnitte der von dir angebotenen digitalen Artikel in den öffentlichen Bereichen deiner Website präsentierst. Veröffentliche weitere Informationen auf Drittanbieter-Plattformen wie Social-Media-Websites oder Online-Künstlermarktplätzen, auf denen Interessierte deine Arbeit entdecken und deine Website aufrufen können, um mehr zu erfahren.

Erfahre mehr über die Erstellung von Mitglieder-Websites und Einnahmen aus Gated Content

Online-Verkauf von Kunst und Fotografien

Wenn du als bildende Künstler:in, Fotograf:in oder Grafikdesigner:in im Bereich digitale Medien arbeitest, hast du die Möglichkeit, auf deiner Website eine eigene Online-Kunstgalerie einzurichten und Einnahmen zu erzielen, indem du deine Arbeiten direkt an deine Follower verkaufst. 

Eine Online-Galerie zu erstellen bedeutet, wie Galerist:innen zu denken, die Kund:innen gewinnen und Verkäufe tätigen möchten. Denke über die Art von Kunst nach, die sich für dich als Verkaufsschlager unter den digitalen Artikeln herausstellen würde. Überlege dann, wie du deine Arbeit in Rechnung stellen willst. 

Darüber hinaus kannst du einige dieser beliebten Strategien in Betracht ziehen, die digitale Künstler:innen nutzen:

  • Biete Mitgliedschaftsoption an. Wenn du eine Reihe funktionaler Kunstwerke oder Templates für Kund:innen erstellst, wie z. B. eine Bibliothek mit Agenturbildern oder -illustrationen, kannst du einen kostenpflichtigen Zugriff auf einen Mitgliederbereich einrichten, der ihnen die Möglichkeit gibt, bei Bedarf eine festgelegte Anzahl an Bildern auszuwählen. 

  • Verkaufe Digital Collectibles. Viele Künstler:innen verkaufen digitale Kunst zum Sammeln, oft in Form von Non-Fungible Tokens (NFTs). NFTs registrieren die Eigentümerschaft an digitalen Kunstwerken mithilfe der Blockchain-Technologie, sodass die Arbeit verkauft wird anstatt heruntergeladen und kopiert zu werden. Wenn du NFTs erstellen und verkaufen möchtest, solltest du dich zunächst mit dem Prozess und der schnelllebigen Technologie vertraut machen, die eng mit der Kryptowährung verknüpft ist. 

  • Verkaufe physische Reproduktionen. Wie viele andere Web-Hosting-Dienste ermöglicht es dir Squarespace, deine E-Commerce-Website mit Print-on-Demand-Diensten zu verknüpfen. Deine Kund:innen können deine digitalen Kunstwerke kaufen, die auf Leinwände, hochwertiges Fotopapier, T-Shirts und andere Produkte gedruckt werden. Außerdem kümmern sich Print-on-Demand-Unternehmen um den Versand und die Lagerhaltung, wodurch weniger Arbeit und mehr Möglichkeiten für dich entstehen. 

Deine digitale Galerie ist eine Möglichkeit, passives Einkommen zu generieren und gleichzeitig ein Portfolio zu präsentieren, das deine Kreativität und dein Talent widerspiegelt. Vergiss nicht, auch für deine individuellen Foto-, Kunst- und Designdienstleistungen Werbung zu machen, damit potenzielle Kund:innen neue Arbeiten in Auftrag geben können.  

Erfahre mehr über den Verkauf deiner bildenden Kunst über deine Website

Erstelle und verkaufe Design-Templates

Mit deiner Kreativität deinen Lebensunterhalt zu verdienen, bedeutet nicht nur, dass du Kunst oder Services zum Verkauf anbietest. Eine dritte Möglichkeit, wie bildende Künstler:innen – insbesondere Grafikdesigner:innen – zusätzliches Geld verdienen, ist der Verkauf digitaler Templates, mit denen man den Look und die Professionalität seiner eigenen Arbeit verbessern kann. 

Der Markt für digitale Templates ist riesig, weil sie erschwinglich und einfach anzupassen sind. Designer:innen müssen vorab Zeit investieren, aber der anschließende Verkauf der Templates bedarf dann nicht mehr viel Aufwand.

Wer kauft Design-Templates?

  • Fachkräfte, die beim Formatieren ihrer Lebensläufe, Visitenkarten und Präsentationen Hilfe benötigen.

  • Unternehmen mit einer aktiven Social-Media-Präsenz, die sicherstellen möchten, dass ihre Beiträge attraktiv aussehen und wahrgenommen werden.

  • Personen, die nach einer stilvollen Möglichkeit suchen, eine individuelle Grußkarte oder Einladung zu erstellen. 

Eine kleine Marktanalyse ist der beste Weg, um dafür zu sorgen, dass du Design-Templates erstellst, die sich gut verkaufen:

  • Besuche Online-Marktplätze, auf denen viele Designer:innen digitale Templates anbieten.

  • Lade einige herunter, um herauszufinden, wie sie formatiert sind und welche zusätzlichen Anweisungen die Creators erteilt haben.

  • Filtere deine Suchen nach Beliebtheit, damit du die Verkaufshits unter den Templates bzw. die Designsoftware ermittelst, für die sich Kund:innen Templates wünschen. 

Anhand dieser Informationen kannst du dir überlegen, wie du deine Templates von anderen abheben kannst. Erschließe dir entweder neue Nischen oder mach dir deinen einzigartigen Stil zunutze, um ansprechende Lebensläufe, Broschüren oder andere Materialien zu erstellen.

Die Marktplätze von Drittanbietern sind nicht der einzige Ort, an dem Menschen Design-Templates kaufen. Du könntest Templates bspw. über deine eigene Website verkaufen. Du kannst sie entweder à la carte an die breite Öffentlichkeit verkaufen oder den Zugang zu einem Mitgliederbereich anbieten, in dem Kund:innen gegen eine Abogebühr exklusive Design-Templates oder Zugriff auf eine regelmäßig aktualisierte Template-Bibliothek erhalten. Mit kreativen Marketingstrategien kannst du deinen Gewinn maximieren und deine Template-Galerie nutzen, um neue Kund:innen zu gewinnen. 

Erfahre mehr über digitale Templates, die du verkaufen kannst

Entwerfe und erstelle Online-Kurse 

Während der Corona-Pandemie stieg das Interesse an Online-Kursen sprunghaft an. Selbst nach Aufhebung der Lockdowns blieb das Interesse an E-Learning-Kursen weiterhin hoch. Den Menschen ist bewusst geworden, dass Online-Kurse eine bequeme Möglichkeit sind, neue Fähigkeiten zu erlernen oder ein Workout von zu Hause aus zu absolvieren. Im Gegenzug bieten Online-Kurse Trainer:innen, Personal Trainer:innen, Kochkünstler:innen und professionellen Consultants eine zusätzliche Einnahmequelle. 

Wenn du daran interessiert bist, Online-Kurse und -Unterricht über deine Website anzubieten, solltest du wie folgt vorgehen: 

  • Wähle ein Format. Einige Kursanbieter:innen stellen alle paar Tage oder Wochen neue Video-Kurse auf ihre Website und stellen Teilnehmenden den Zugriff auf ihre wachsende Bibliothek in Rechnung. Andere entwerfen und verkaufen einen einzelnen Kurs mit mehreren Lektionen und Kapiteln, Materialien und sogar Hausaufgaben.

  • Wähle deine Tools. Überlege dir, welche Art Ausrüstung du dir eventuell zulegen musst, damit du deinen Online-Kurs in einer hohen Video- und Audioqualität aufnehmen kannst. Entscheide auch, ob du mit dem Filmen und Bearbeiten von Videos Profis beauftragen oder ob du zusätzliche Kursmaterialien entwerfen möchtest. 

  • Lege deine eigene Beteiligung fest. Überlege dir, ob du Kurse erstellen möchtest, die die Lernenden in ihrem eigenen Tempo absolvieren können, oder ob du eine aktive Rolle spielen möchtest, indem du Live-Webinare unterrichtest, E-Mails mit deiner Zielgruppe austauschst oder eine private Social-Media-Gruppe für Unterrichtsdiskussionen moderierst. 

Sobald du dich für eine der oben genannten Optionen entschieden hast, kannst du deinen Kurs strukturieren und ein Budget für die Erstellung festlegen. Ein Blick auf den bestehenden Markt in deinem Bereich kann dir helfen, das richtige Thema zu finden, auf das du dich konzentrieren solltest, die Lernenden zu finden, die du ansprechen möchtest und eine marktgerechte Kursgebühr erheben. Vor Veröffentlichung deines ersten Kurses solltest du dir die Zeit nehmen, einen Marketingplan zu entwickeln, damit du deine Kundschaft und bestehenden Follower über bevorstehende Kurse informieren und öffentlich dafür werben kannst.

Erfahre mehr über Online-Kurse und den kostenpflichtigen Zugang

On-Demand-Videos erstellen und verkaufen

Vielleicht ist momentan nicht der richtige Zeitpunkt für dich, eine Mitgliedschaft oder einen Online-Kurs zu beginnen. Vielleicht neigt dein Publikum dazu, bestimmte Videos von dir auszuwählen, oder vielleicht sind deine Inhalte nicht für ein Kursformat geeignet. Oder vielleicht fängst du gerade erst damit an, deine Videos zu teilen.

Auf Squarespace kannst du eine Paywall für einzelne Videos auf einer Videoseite einrichten. So kannst du ein Video verkaufen, egal wie weit du schon bist. Wenn du den Zugang zu einem Video oder einer Videothek verkaufen möchtest:

  • Lege fest, worauf du dich konzentrieren möchtest. Wenn du zunächst ein oder zwei Videothemen auswählst, geht die Einrichtung etwas schneller. 

  • Erstelle eine Videoseite und lade deine Inhalte hoch. Füge deine gesamte Videothek hinzu – oder fange zunächst mit nur einem Video an. 

  • Mache dein Angebot klar. Wenn du eine Sammlung von Videos teilst, stelle sicher, dass Besucher:innen Beschreibungen und Zusammenfassungen sehen können. Oder erwäge, ein oder zwei Videos als kostenlose Vorschau zu verwenden.

  • Füge eine Paywall hinzu, um deine Projekte zu Geld zu machen. Der letzte Schritt beim Verkauf von On-Demand-Videos besteht darin, einen Abomodell zu erstellen und den Preis festzulegen, den du berechnen möchtest. Paywalls können einer ganzen Videoseite oder einzelnen Videoplayern hinzugefügt werden.

All das sorgt für einen klaren und einfachen Suchvorgang für deine Websitebesucher:innen, was die Wahrscheinlichkeit erhöhen kann, dass sie ein Video kaufen.

Erfahre mehr über den Verkauf von Paywall-Videos

Schreiben, Gestalten und Vermarkten von E-Books

Das Gros der verkauften Romane und Sachbücher besteht mittlerweile aus E-Books. Viele Autor:innen veröffentlichen E-Books selbst, um sich auf professionelle Nischenthemen zu konzentrieren oder einfach den Großteil des Einkommens für sich zu behalten. 

Leser:innen und Autor:innen wissen gleichermaßen, dass E-Book nicht gleich E-Book ist. Sie können 10 Seiten oder 300 Seiten lang sein. E-Books können wie Arbeitsmappen aus Online-Kursen sein und Raum für Selbstreflexion bieten, oder sie können mit farbigen Illustrationen und Diagrammen gefüllt sein. Und nicht nur das: Viele Leser:innen kaufen jetzt E-Books direkt auf der Website der Autor:innen, entweder als Einzelkauf oder als kostenpflichtiges Abo, das über einen Mitgliederbereich den Zugriff auf eine Bibliothek mit E-Books ermöglicht. 

Wenn du dein Einkommen durch Schreiben aufstocken möchtest, solltest du überlegen, wie du digitale Artikel wie ein E-Book erstellen und wo du es verkaufen kannst:

  • Finde das richtige Thema. Recherchiere, welche Bücher auf dem Markt sind; ermittle Wissenslücken, die du mit deinem Fachwissen schließen kannst; finde heraus, wie Fachleute in deinem Bereich E-Books erstellen und verkaufen.

  • Sorge für einen professionellen Look. Erwäge, eine:n Lektor:in zu beauftragen, um den Text zu organisieren und deinen Schreibstil zu polieren, sowie eine:n Grafikdesigner:in, um ein attraktives Cover zu gestalten.

  • Entwickle einen Verkaufsplan. Da du das Buch selbst vermarktest, solltest du ermitteln, wer deine Zielgruppe ist. Wenn du digitale Bücher als Marketing-Tool oder als Ressource für dein Unternehmen schreibst, lohnt es sich, darüber nachzudenken, wie du dein berufliches Netzwerk über deine Arbeit informieren möchtest. Wenn du dich an die breite Öffentlichkeit wendest, empfiehlt es sich, eine Social-Media-Marketingstrategie zu entwickeln und zu erwägen, in Newslettern und Blogs über das Thema des Buches zu schreiben. 

E-Books sind lange nachdem sie geschrieben wurden auf deiner Website verfügbar und können dort Einkommen erzielen. Erwäge daher, das Buch von Zeit zu Zeit zu aktualisieren, um eine neue Ausgabe zu veröffentlichen und zu verkaufen.

Erfahre mehr über das Erstellen eines E-Books

Dieser Beitrag wurde am 8. März 2024 aktualisiert.

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