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Ein Businessplan ist hilfreich bei der Erstellung eines Konzepts für die Gründung oder den Ausbau deines Unternehmens. In diesem Leitfaden erfährst du, wie wichtig ein Businessplan ist. Außerdem wird detailliert erläutert, wie du Schritt für Schritt einen erstellen kannst.
Ein Businessplan ist mehr als nur ein theoretischer Überblick. Er ist eine praktische, umsetzbare Ressource, die dein Unternehmen während des Wachstums begleitet.
Was ist ein Business-Plan?
Im Grunde genommen ist ein Businessplan ein formelles Dokument, das deine Ziele, deine Strategie und deinen Zeitplan für das Erreichen der Rentabilität umreißt. Er enthält grundlegende Informationen in gebündelter Form: deine Mission, deine Organisationsstruktur, Produktangebote, Finanzprognosen und mehr.
Ein guter Businessplan kann:
Klarheit über deine Vision und Strategie bringen
dein Wachstum lenken und dir helfen, auf Kurs zu bleiben
dir einen Rahmen bieten, um fundierte Entscheidungen in Bezug auf dein Unternehmen zu treffen
Letztendlich hilft dir ein Businessplan, dich auf deine Ziele zu konzentrieren, und er zeigt, dass du eine tragfähige Wachstumsstrategie hast.
Warum sollte ich einen Businessplan erstellen?
Auch wenn du gerade keinen brauchst, kann dir ein Businessplan dabei helfen, Klarheit über deine Ziele zu erlangen und die zur Steigerung deines Umsatzes und Erweiterung deiner Kundenbasis notwendigen Schritte darzulegen, sodass du weiterhin die Arbeit machen kannst, die dir Spaß macht. Ein solider Businessplan kann dich auf Kurs halten und dir als Maßstab für die Beurteilung deines Fortschritts dienen. Außerdem benötigst du wahrscheinlich einen umfassenden Businessplan, wenn du externe Investor:innen gewinnen möchtest.
Wie entwickelt man einen Businessplan?
Bevor du mit der Erstellung eines Businessplans beginnst, solltest du ein paar wichtige Überlegungen und Recherchen anstellen, die in die Einzelheiten einfließen werden.
1. Beurteile deine Geschäftsidee
Nimm dir etwas Zeit, um dein neues Geschäft zu beurteilen. Dieser Schritt hilft dir, deine Mission und Vision für das Unternehmen zu schärfen und herauszuarbeiten, was es einzigartig macht.
Stelle und beantworte die folgenden Fragen:
Welches Problem löst mein Unternehmen?
Gibt es eine Nachfrage nach meinem Produkt oder meiner Dienstleistung?
Was sind die potenziellen Fallstricke und Risiken?
2. Führe Marktforschung durch
Marktforschung beinhaltet das Sammeln von Informationen über deine Branche, deine Zielgruppe und deine Konkurrenz, um deinen Markt zu verstehen und Lücken und Verkaufschancen zu erkennen. So kannst du genauer analysieren, welchen Platz du unter ähnlichen Unternehmen einnimmst und wie du dich von anderen abheben kannst.
Branchenanalyse: Schau dir Branchentrends, das Wachstumspotenzial und die Marktgröße an.
Zielmarkt: Finde heraus, wer deine Kund:innen sind – ihre demografischen Daten, ihre Präferenzen und ihr Kaufverhalten.
Konkurrenzanalyse: Analysiere die Stärken und Schwächen deiner Konkurrenz, ihre Marktpositionierung und ihre Strategien.
Unseren Leitfaden zur Zielgruppenforschung lesen
3. Kenne deine Zielgruppe
Wenn du eine klare Vorstellung von deiner Zielgruppe hast, wird es dir leichter fallen herauszufinden, wie du sie effektiv ansprechen, deine Marke bewerben und auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen kannst.
Sobald du deinen Zielmarkt kennst, solltest du dich eingehender mit den Bedürfnissen deiner Zielgruppe beschäftigen. Frag dich selbst:
Wie löst du eines ihrer Probleme oder wie erfüllst du eines ihrer Bedürfnisse?
Was sind ihre Prioritäten?
Wie erreichst du sie online oder persönlich?
Mit welcher Art von Botschaft oder Verhalten wirst du wahrscheinlich ihr Vertrauen oder ihre Loyalität gewinnen?
Die Erarbeitung einer Kunden- oder Käuferpersönlichkeit – eine fiktive Version deines/deiner Idealkund:in –, kann hilfreich sein, um diese Details zu bündeln.
Die Elemente eines Businessplans
Ein formeller Businessplan besteht aus mehreren Teilen, einschließlich Details über dein Unternehmen, seine Struktur, Marketingpläne, Finanzdaten und Produkte. Welche Teile du für deinen eigenen Businessplan benötigst, hängt davon ab, was du damit erreichen willst. Falls du ihn einem potenziellen Partner oder Investor vorlegen möchtest, benötigst du wahrscheinlich die meisten dieser Elemente. Wenn der Businessplan dir helfen soll, deine Ziele und Pläne zu protokollieren, kannst du Abschnitte entfernen, die für deine Bedürfnisse nicht relevant sind.
Executive Summary
Die Zusammenfassung ist der erste Abschnitt deines Businessplans, aber du solltest sie wohl eher ganz am Schluss schreiben. Es handelt sich um eine ein oder zwei Absätze umfassende Zusammenfassung deines gesamten Plans. Denk daran: Die Zusammenfassung ist das Erste, was ein:e Leser:in sieht, daher muss sie prägnant und ansprechend sein.
Das gehört in deine Zusammenfassung:
Unternehmensname: der Name deines Unternehmens und alle relevanten Marken
Leitbild: eine kurze Beschreibung des Zwecks und der Kernwerte deines Unternehmens
Produkte/Dienstleistungen: eine Zusammenfassung der Produkte oder Dienstleistungen, die du anbietest
Marktchance: ein Überblick über den Marktbedarf, den du bedienst
Finanzielle Highlights: wichtige Finanzprognosen, einschließlich erwarteter Umsätze und Gewinne
Beispiel:
Die Zusammenfassung für eine umweltfreundliche Modelinie könnte die wachsende Nachfrage nach nachhaltiger Mode, die angebotenen einzigartigen Designs und den prognostizierten Umsatz von 100.000 US-Dollar für das erste Jahr hervorheben.
„Unsere umweltfreundliche Modelinie GreenDress hat es sich zur Aufgabe gemacht, stylische und nachhaltige Modeoptionen anzubieten. Unsere Mission ist, die bei der Modeherstellung entstehende Abfallmenge zu reduzieren. Deshalb bestehen unsere Produkte aus organischen und recycelten Materialien. Um der steigenden Nachfrage der Verbraucher:innen nach umweltfreundlichen Optionen gerecht zu werden, wollen wir einen erheblichen Anteil am Markt für nachhaltige Mode gewinnen und prognostizieren für das erste Jahr einen Umsatz von 100.000 US-Dollar mit einer Gewinnmarge von 20 %.“
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Beschreibung des Unternehmens
Gib einen umfassenden Überblick über dein Unternehmen, einschließlich seiner Struktur, Geschichte und des Problems, das es löst. Das ist vergleichbar mit dem Info-Abschnitt, den du für deine Website-Biografie schreiben könntest.
Das solltest du in deine Unternehmensbeschreibung aufnehmen:
Unternehmensstruktur: Beschreibe deine rechtliche Unternehmensstruktur (zum Beispiel Einzelunternehmen, Personengesellschaft, GmbH).
Geschichte: Informiere kurz über die Geschichte deines Unternehmens, sofern es eine hat.
Marktbedürfnisse: Wiederhole das Problem, das dein Unternehmen löst, und warum es eine Nachfrage gibt.
Beispiel:
„GreenDress ist eine GmbH, die 2023 von Joan Campion gegründet wurde, einer Modestylistin und Designerin mit über 10 Jahren Erfahrung in nachhaltiger Fertigung. Wir wollen modische, umweltfreundliche Damenbekleidung anbieten, die zur Reduktion der Umweltbelastung beiträgt. Angesichts des wachsenden Bewusstseins für den ökologischen Fußabdruck von Mode steigt die Nachfrage nach nachhaltiger Mode.“
Marktanalyse
Führe Marktanalysen durch, um mehr über deine Branche, die Größe deines Markts und deine Konkurrenz herauszufinden. Dies hilft dir und anderen zu verstehen, wo du im Vergleich zu deinen Mitbewerbern einzuordnen bist, für wen deine Marke gedacht ist und was dich einzigartig macht.
Das solltest du in deine Marktanalyse einbeziehen:
Branchenüberblick: Fasse die Branchenlandschaft und die Trends zusammen.
Zielmarkt: Definiere deinen Zielmarkt, einschließlich demografischer Daten, Standort und Kaufverhalten.
Konkurrenzanalyse: Identifiziere deine Hauptkonkurrenten und analysiere ihre Stärken und Schwächen.
Beispiel:
„Die nachhaltige Modeindustrie wächst mit einer jährlichen Rate von 10 %. Unser Zielmarkt besteht aus umweltbewussten Verbraucher:innen im Alter von 18 bis 35 Jahren, die Wert auf Nachhaltigkeit und einzigartiges Design legen. Zur Konkurrenz zählen etablierte Marken wie Patagonia, unabhängige Marken für nachhaltige Mode und Startups, die sich direkt an Verbraucher:innen richten, wie Everlane. GreenDress hebt sich dadurch ab, dass es erschwinglichere und modischere Optionen anbietet.“
Organisation und Management
Hebe die Erfahrung und das Fachwissen der Mitglieder deines Teams hervor. Wenn du einen Businessplan für deine eigenen Planungszwecke erstellst, kannst du diesen Abschnitt wahrscheinlich überspringen, außer du findest es hilfreich, deine Teamstruktur zu skizzieren.
Das solltest du in deinen Abschnitt über Organisation und Management aufnehmen:
Organisationsstruktur: Füge ein Organigramm hinzu und gib in ein oder zwei Sätzen einen Überblick über die Organisationsstruktur deines Unternehmens.
Management-Team: Stelle die Teammitglieder, ihre Aufgaben und ihre relevante Erfahrung vor.
Berater:innen: Erwähne alle Berater:innen oder Vorstandsmitglieder.
Beispiel:
„GreenDress wird von CEO Joan Campion geleitet, die auf über ein Jahrzehnt Erfahrung in nachhaltigem Modedesign zurückblickt. Zu unserem Team gehören COO Carlos Silver, der einen Hintergrund im Lieferkettenmanagement hat, und CFO Emily Deschutes, eine Expertin für Finanzplanung für Startups. Wir haben auch ein Beratungsgremiun, das sich aus Branchen- und Nachhaltigkeitsexpert:innen zusammensetzt.“
Produkte oder Dienstleistungen
Beschreibe deine Produkte und erkläre, was sie einzigartig macht. Indem du das aufschreibst, wirst du dir klarer darüber, wie du am besten über deine Produkte sprichst und wie sie hergestellt und verkauft werden.
Das solltest du in deinen Abschnitt über Produkte oder Dienstleistungen aufnehmen:
Beschreibung: Beschreibe detailliert deine Produkte oder Dienstleistungen.
Vorteile: Hebe die wichtigsten Vorteile für deine Kund:innen und die Alleinstellungsmerkmale deiner Produkte hervor.
Lebenszyklus: Beschreibe den Lebenszyklus deiner Produkte oder Dienstleistungen, einschließlich Entwicklung und Zukunftspläne.
Beispiel:
„Unsere Produktpalette umfasst Kleider, Jeans, T-Shirts und Jacken aus Bio-Baumwolle, die aus recycelten und wiederverwendeten Materialien hergestellt werden. Jeder Artikel wurde mit Blick auf Stil und Nachhaltigkeit entworfen. Unsere Kleidung ist strapazierfähig, stilvoll und umweltfreundlich. Sie spricht Verbraucher:innen an, die ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren möchten, ohne auf Mode verzichten zu müssen.“
Marketing- und Vertriebsstrategie
Wie wirst du Kund:innen gewinnen und binden? Füge Informationen über deine bevorzugten Marketingkanäle, Verkaufstaktiken und Kundenbindungspläne hinzu.
Das solltest du in deinen Abschnitt über die Marketing- und Vertriebsstrategie aufnehmen:
Marketingkanäle: Beschreibe die Kanäle, die du nutzen wirst, um deinen Zielmarkt zu erreichen (zum Beispiel: Social Media, E-Mail-Marketing, Influencer).
Verkaufsstrategie: Erkläre deinen Verkaufsprozess und deine Taktik.
Kundenbindung: Gib an, wie du Kund:innen binden und zu Wiederholungskäufen anregen willst.
Beispiel:
„Wir werden mithilfe von Social-Media-Plattformen, Fashionistas und Öko-Influencer:innen für unsere Marke werben. Unsere Verkaufsstrategie umfasst eine E-Commerce-Website und Pop-up-Shops in belebten Stadtvierteln. Wir werden ein Kundentreueprogramm einführen, Rabatte für Stammkäufer:innen anbieten und unsere Produktlinie regelmäßig aktualisieren, um Kund:innen zu binden und dafür zu sorgen, dass unsere Marke immer aktuell und attraktiv ist.“
Lies unseren Leitfaden zur Erstellung einer Marketingstrategie
Finanzplan
Gib einen Überblick über die Finanzprognosen deines Unternehmens. Möglicherweise musst du mit einem/einer Finanzexpert:in sprechen oder eine Person aus deinem Freundeskreis fragen, die sich mit den finanziellen Aspekten einer Unternehmensgründung auskennt.
Das solltest du in deinen Abschnitt über Finanzplanung aufnehmen:
Umsatzmodell: Erkläre, wie dein Unternehmen Geld verdienen wird.
Finanzierungsbedarf: Beschreibe alle Finanzmittel, die du benötigst, um dein Unternehmen zu gründen oder auszubauen.
Finanzprognosen: Informiere über die prognostizierten Gewinn- und Verlustrechnungen, Kapitalflussrechnungen und Bilanzen für die nächsten 3 bis 5 Jahre.
Beispiel:
„Unser Umsatzmodell basiert auf Direktverkäufen an Verbraucher:innen über unsere Website und Pop-up-Shops. Wir streben ein Startkapital in Höhe von 50.000 US-Dollar an, um die anfänglichen Produktions- und Marketingkosten abzudecken. Der prognostizierte Umsatz für das erste Jahr beträgt 100.000 US-Dollar mit einer Nettogewinnmarge von 20 %.“
Anhang
Füge als Anhang alle zusätzlichen Informationen bei, die deinen Businessplan untermauern. Überlege, welche weiteren Fragen dein Gegenüber haben könnte. Wenn dieser Businessplan für deine Unterlagen bestimmt ist, denke darüber nach, welche geschäftlichen Dokumente du in deinem Plan aufbewahren könntest, damit du leicht darauf zurückgreifen kannst.
Der Anhang könnte Folgendes umfassen:
Lebensläufe: Detaillierte Lebensläufe oder Biografien des Management-Teams.
Produktfotos: Hochwertige Bilder von deinen Produkten.
Juristische Dokumente: Alle relevanten Rechtsdokumente, wie Patente oder Marken.
Einen einfachen Businessplan für Einsteiger erstellen
Je nach deinen Zielen und der Phase, in der sich dein Unternehmen befindet, benötigst du möglicherweise nur eine gekürzte, einfachere Version des Businessplans. Konzentriere dich auf das Wesentliche und verzettele dich nicht in zu vielen Details. Beziehe nicht alles ein, was oben aufgeführt ist, sondern beginne mit den folgenden Abschnitten:
Beschreibung des Unternehmens
Marktanalyse
Finanzprognosen
Marketing- und Vertriebsstrategie
Ein kürzerer Businessplan könnte genügen, um dein Unternehmen auf den Weg zu bringen. Er wird einen ausreichenden Rahmen bieten, um aus der Idee in deinen Kopf ein echtes, tragfähiges Unternehmen zu machen.
4 Tipps für das Schreiben eines guten Businessplans
Ein paar Best Practices gelten unabhängig davon, wie lang dein Businessplan ist oder für wen er bestimmt ist. Ein guter Businessplan ist klar, realistisch und basiert auf Recherchen.
Verwende eine klare und unkomplizierte Sprache. Vermeide Fachjargon und übermäßig technische Begriffe, verwende kurze Sätze und Absätze und formuliere spezifisch und auf den Punkt.
Untermauere deine Aussagen mit Daten und Rechercheergebnissen. Nutze glaubwürdige Quellen für Marktdaten, gib Referenzen an und zitiere deine Quellen. Verwende Diagramme oder Grafiken, um Daten zu veranschaulichen und optisch ansprechend zu gestalten.
Setze dir realistische und erreichbare Ziele. Stütze deine Prognosen auf realistische Annahmen und sei nicht übermäßig optimistisch, berücksichtige potenzielle Herausforderungen und Risiken und lege dar, wie du sie angehen willst. Du solltest auch in der Lage sein, deine Prognosen zu erläutern.
Bitte Freund:innen, Mentor:innen und Berater:innen um Feedback. Lass deinen Plan von einer Person lesen, der du vertraust und die idealerweise mehr Erfahrung hat als du, und nutze ihr Feedback, um deinen Plan zu verfeinern und zu verbessern.
Die Erstellung eines gut strukturierten Businessplans ist ein elementarer Schritt auf dem Weg zur Gründung eines neuen Unternehmens oder einer Nebentätigkeit. Je nach Bedürfnissen kannst du mit einem einfachen Basisplan beginnen oder einen umfassenderen entwickeln. Das mag zunächst schwierig erscheinen, aber mit einem klaren und detaillierten Plan bist du bereit, dein Unternehmen zum Erfolg zu führen.