Eine starke Präsenz in den sozialen Medien ist ein wichtiger Bestandteil, um die Fangemeinde deiner Marke auszuweiten. Um Follower:innen in aktive Kund:innen zu verwandeln, müssen sie auf deine Website geführt werden, wo sie sich über deine Produkte und Dienstleistungen informieren und – was ganz entscheidend ist – deine Produkte oder Dienstleistungen auch kaufen können. Beginne damit, indem du lernst, wie du einen effektiven und effizienten Ablauf für die Erstellung von Inhalten für deine Website und deinen Blog entwickeln kannst.
Entwickle Content-Cluster
Wenn du eine umfassende Recherche durchgeführt hast, weißt du genau, wo dein Zielpublikum in den sozialen Medien zu finden ist. Jetzt musst du sie noch dazu bringen, sich mit deiner Marke zu beschäftigen, indem du ihnen regelmäßig hochwertige Inhalte bietest, die sie dazu anregen, deine Website zu besuchen.
Ohne Planung kann es schwierig sein, einen fortlaufenden Stream an hochwertigen Inhalten zu produzieren. Deshalb solltest du eine Strategie entwickeln, die den täglichen Stress beim Erstellen von „klicktauglichen“ Inhalten für deine Beiträge minimiert. Das fängt damit an, dass du sogenannte „Content-Cluster“ erstellst.
Content-Cluster sind thematische Ideengruppen, die auf den Erkenntnissen deiner Zielgruppenforschung basieren. Sie sind auf deiner Website in Form von Seiten zu finden, und deine sozialen Medien sollten die Nutzer:innen auf diese Seiten führen.
„Pillar Pages“ oder „Hub Pages“ sind Seiten, die ein Thema im weitesten Sinne abhandeln. Eine Buchhandlung könnte z. B. eine Seite zum Thema „Amerikanische Literatur“ einrichten. Rund um diesen Hub gibt es eine Reihe von „Spoke Pages“, die die Nischeninteressen der Zielgruppe abdecken, z. B. „Romantische Literatur“, „Literatur der Moderne“ und „Afroamerikanische Literatur“. Je tiefer du in jedes Thema einsteigst und weitere Unterseiten hinzufügst – z. B. „Afroamerikanische Krimis“ als Unterseite von „Afroamerikanische Literatur“ –, desto zielgruppengerechter kannst du deine Inhalte erstellen.
Die Verwendung von Content-Clustern hilft dir nicht nur dabei, eine Fülle von zielgerichteten Inhalten zu entwickeln, sondern wirkt sich auch sehr positiv auf deine Suchmaschinenoptimierung (SEO) aus: Am besten verlinkst du jede Seite innerhalb des Clusters über Hyperlinks mit den anderen Seiten. Dieses Netzwerk interner Links zeigt den Suchmaschinen, dass du eine Instanz bist, die über ein umfassendes Wissen zu dem jeweiligen „Pillar“-Thema verfügt. Diese Kompetenz verbessert dein Ranking, was dazu führt, dass mehr Menschen bei der Suche nach verwandten Suchbegriffen auf deine Website stoßen werden.
Erstelle einen Inhaltskalender
Wenn dir genug Themen für deine Inhalte vorliegen, die du nach und nach veröffentlichen willst, kannst du einen Content-Kalender in einer Tabellenkalkulation erstellen. Ein Content-Kalender (auch Redaktionskalender genannt) ist ein Zeitplan, in dem du festhältst, wann du geplante Inhalte auf deiner Website veröffentlichen und wann du sie in deinen sozialen Medien bewerben willst. Ein Content-Kalender hilft dir dabei, den Überblick zu behalten und herauszufinden, wie viel Zeit du für die Entwicklung der verschiedenen Arten von Inhalten hast, die du auf deiner Website präsentieren und in deinen sozialen Medien teilen möchtest.
Die Erstellung eines Content-Kalenders schließt nicht aus, dass du hochwertige Inhalte auch spontan erstellen kannst. Es ist allerdings einfacher, eine kontinuierliche Veröffentlichung von Inhalten zu gewährleisten, wenn du sie im Voraus planst. Um unser Beispiel mit den Content-Clustern von vorhin aufzugreifen: Ein Content-Kalender kann dir bspw. dabei helfen, einen Zeitplan für die Veröffentlichung von afroamerikanischer Literatur zu wichtigen kulturellen Anlässen zu erstellen, damit die Inhalte zum richtigen Zeitpunkt erscheinen und relevant für deine Zielgruppe sind.
Je organisierter du deine Inhalte planen kannst, desto besser. In diesem Sinne könntest du auch ein Tool wie den Unfold Instagram Feed Planner verwenden, der dir hilft, zu planen, wie deine Beiträge für die Besucher:innen aussehen werden. Es empfiehlt sich auch die Zeitplanung für Blogeinträge zu nutzen, mit der du Bloginhalte automatisch zu einem bestimmten Datum und einer bestimmten Uhrzeit veröffentlichen kannst, damit sie live sind und in den sozialen Medien geteilt werden können.
Schaffe Anreize für mehr Klicks
Zu wissen, zu welchen Themen du Inhalte auf deiner Website erstellen und wann du sie in deinen sozialen Medien veröffentlichen solltest, sind wichtige Eckpfeiler in deiner Strategie zur Steigerung des Datenverkehrs. Jetzt musst du nur noch wissen, wie du diese Inhalte für die sozialen Medien aufbereitest, damit Nutzer:innen auf deine Website gelangen.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Klicks auf Social Media zu generieren, so z. B.:
Gewinnspiele und Giveaways: Gewinnspiele, bei denen die Besucher:innen auf deine Website klicken müssen, um Produkte, Dienstleistungen oder Erlebnisse zu gewinnen, sind eine großartige Möglichkeit, um deine Zielgruppe in den sozialen Medien anzusprechen und ihr Bewusstsein für dein Angebot zu wecken.
Links zu herunterladbaren Materialien: Wenn du in deinen sozialen Medien herunterladbare Dateien (z. B. Audio- oder Videoinhalte, E-Books, Whitepapers und technische Datenblätter) anbietest, muss sich deine Zielgruppe erst bis zu deiner Website durchklicken, um diese zu erhalten. Und wenn sie einmal dort sind, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie deine Website genauer erkunden.
Produktwerbung: Wenn du ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung auf den Markt bringst, solltest du eine Werbekampagne in den sozialen Medien schalten und die Leute dazu animieren, sich auf deine Website durchzuklicken, um dein Angebot besser kennenzulernen. Dieser Link sollte sie direkt zu einer informativen Landing-Page führen, die sie zum Kauf anregt.
Content-Auszüge: Indem du einen Teil eines größeren Inhalts – z. B. einen Auszug aus einem Blogeintrag – in deinen sozialen Medien teilst, kannst du die Nutzer:innen dazu ermutigen, sich durchzuklicken, um den kompletten Inhalt auf deiner Website zu lesen.
Es gibt auch Tools wie Unfold Bio Sites, mit denen du alle deine Online-Links in deiner Social-Media-Bio teilen kannst. Mit dieser einfachen, nur eine Seite umfassenden Website ist es ganz leicht, deine Markenidentität in den sozialen Medien widerzuspiegeln und die Klicks auf deine Website zu erhöhen.
Lege fest, wann gepostet wird
Für jeden Inhalt gibt es einen idealen Tag und eine ideale Uhrzeit, um diesen zu veröffentlichen. Erfahrene Social-Media-Planer:innen wissen nicht nur, was sie posten, wo sie es posten und welches Format sie verwenden müssen, um Anreize für Klicks zu schaffen – sie wissen auch, wann sie diese Inhalte posten sollten.
Unterschiedliche Zielgruppen greifen an unterschiedlichen Tagen im Monat und zu unterschiedlichen Zeiten auf Inhalte zu. Mit einem Tool wie Squarespace Analytics erfährst du, welche Inhalte deine Zielgruppe am häufigsten liest. Entscheidend ist auch, dass du sehen kannst, von welchen Social-Media-Websites dein Datenverkehr stammt.
In unserem Artikel „So verwandelst du Datenverkehr in Bestandskund:innen“ erfährst du mehr darüber, wie du deine Zielgruppe weiterentwickeln kannst.