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Klare Ziele bilden die Grundlage für jedes erfolgreiche Unternehmen. Ziele geben die Richtung vor, helfen dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren, und erleichtern es dir, Fortschritte zu messen. Ohne sie kommt leicht das Gefühl auf, dass du dich im Kreis drehst – hart arbeitest, aber nicht wirklich vorankommst.
In diesem Leitfaden erfährst du, wie du effektive Geschäftsziele festlegst, sie in umsetzbare Schritte unterteilst, deine Leistung verfolgst und alles im Lauf der Zeit anpasst, damit du bessere Entscheidungen treffen und echtes Wachstum fördern kannst.
Deshalb sind Geschäftsziele wichtig
Indem du klare Ziele festlegst, gibst du deinem Unternehmen die Richtung vor. Ob du vor einer Herausforderung stehst oder eine Entscheidung treffen musst, durch deine Ziele bleiben deine Bemühungen auf Kurs und du behältst deine Prioritäten im Blick.
Aber Zielsetzung ist mehr als nur eine Richtungsvorgabe. Die geeigneten Ziele zu definieren, hat für dein Tagesgeschäft gleich mehrere Vorteile.
Klarheit und Fokus: Priorisiere, was dein Unternehmen voranbringt, anstatt nur auf das zu reagieren, was sich gerade ergibt.
Intelligenteres Ressourcenmanagement: Teile deine Zeit, dein Budget und deine Energie effektiver ein, indem du den Fokus auf deine Ziele richtest.
Motivation und Dynamik: Sorge dafür, dass alle an einem Strang ziehen, auch wenn es mal schwierig wird.
Entscheidungsrahmen: Bewerte Chancen aus der Perspektive deiner umfassenderen Vision.
Beurteilung des Fortschritts: Setze Benchmarks, um die Leistung und das Wachstum deines Unternehmens im Laufe der Zeit zu beurteilen.
Verantwortlichkeit: Stelle klare Erwartungen an dich selbst und deine Mitarbeitenden, um eine gleichbleibende Leistung zu erzielen.
Beispiele für Geschäftsziele
Ein Unternehmen legt seine Ziele je nach Branche, Größe und Umständen fest. Hier sind einige der häufigsten Bereiche, auf die du dich konzentrieren solltest, sowie die Kennzahlen, anhand derer du den Erfolg messen kannst.
Umsatz- und Gewinnziele: Gesamtumsatz, durchschnittlicher Bestellwert, Gewinnmargen, Kosten für die Kundengewinnung
Publikumswachstum: Website-Traffic, Newsletter-Abonnent:innen, Follower:innen auf Social Media
Markenbekanntheit: Beitragsreichweite, Interaktionen mit Beiträgen, Empfehlungs-Traffic
Kundenbindung: Wiederholungskäufe, Customer Lifetime Value, Abwanderungsrate
Betriebliche Effizienz: Auftragsabwicklungszeit, Kosten pro Kundengewinnung, Kundenzufriedenheitswerte
Ziele der Produktentwicklung: Anzahl der Produkteinführungen, Nutzungsraten von Funktionen, Kundenfeedback und Bewertungen
Strategische Ziele vs. operative Ziele
Der Begriff Ziel wird häufig ganz allgemein verwendet. Es gibt jedoch einen subtilen, aber wichtigen Unterschied zwischen verschiedenen Arten von Zielen: strategische Ziele beziehen sich auf umfassendere, langfristige Ergebnisse. Es geht um das Gesamtergebnis, auf das du hinarbeitest. Operative Ziele sind die kleineren, spezifischen Maßnahmen, die du ergreifen wirst, um dorthin zu gelangen. Sie sind die Sprungbretter, die zu deinem strategischen Ziel führen.
Wenn dein strategisches Ziel zum Beispiel darin besteht, ein größeres Publikum für deinen Blog zu gewinnen, könntest du die folgenden unterstützenden operativen Ziele festlegen:
Wöchentlich einen Artikel mit 2.000 Wörtern veröffentlichen.
Überarbeitung deines Lead-Magneten, zum Beispiel ein herunterladbares Arbeitsblatt, um mehr Abonnent:innen zu gewinnen.
Pro Woche mit fünf Websites Kontakt aufnehmen, um dich über Möglichkeiten für Gastbeiträge zu erkundigen.
Mindestens dreimal täglich mit potenziellen Partner:innen oder Kund:innen interagieren.
Indem du operative und strategische Ziele entsprechend kombinierst, kannst du eine effektive Roadmap für dein Unternehmen erstellen. Behalte dein Gesamtergebnis im Fokus und definiere klar die täglichen Schritte, die dich dorthin bringen werden.
Setze dir SMART-Ziele
Das 1981 entstandene SMART-Zielsystem hat sich zu einem Klassiker entwickelt – aus gutem Grund. Es ist eine der einfachsten und effektivsten Zielsetzungsmethoden.
SMART hilft dabei, vage Ideen in klare, umsetzbare Pläne zu verwandeln, indem sichergestellt wird, dass dein strategisches oder operatives Ziel fünf Kriterien erfüllt.
Specific (spezifisch): Definiert das Ergebnis klar und ohne Mehrdeutigkeit.
Measurable (messbar): Beinhaltet konkrete Kriterien, um den Fortschritt zu verfolgen.
Achievable (erreichbar): Realistisch, basierend auf deiner aktuellen Situation und deinen Ressourcen.
Relevant: Entspricht der Vision und den Werten deines Unternehmens.
Time-bound (zeitgebunden): Hat eine bestimmte Frist.
Nehmen wir an, du möchtest deinen Kundenservice verbessern. Das ist ein großartiges Endergebnis, auf das man hinarbeiten kann – aber es ist nicht SMART formuliert. Das einzige Kriterium, das es erfüllt, ist das der Relevanz.
Um es effektiver zu machen, kannst du es in ein SMART-Ziel verwandeln. Beispiel: Verringerung der Reaktionszeit des Kundensupports innerhalb der nächsten drei Monate von 8 Stunden auf unter 4 Stunden durch Optimierung unseres E-Mail-Supportsystems und Hinzufügen einer FAQ-Seite.
Jetzt erfüllt es alle fünf Kriterien: Du hast ein klares Ergebnis definiert, ein messbares Ziel gesetzt und einen realistischen Zeitplan hinzugefügt – all das macht es einfacher, Fortschritte zu verfolgen und Anpassungen vorzunehmen. Anschließend kannst du das SMART-Ziel in kleinere operative Ziele aufteilen, zum Beispiel „nächste Woche eine FAQ-Seite einrichten“.
5 Schritte, um deine Geschäftsziele festzulegen
Sich Ziele zu setzen ist eine Sache, einen Plan zu entwickeln, der einem tatsächlich beim Erreichen dieser Ziele hilft, eine andere. Diese fünf praktischen Schritte werden dich bei der Festlegung deiner Geschäftsziele auf Erfolgskurs bringen.
1. Beginne mit deiner Vision.
Bevor du dir Ziele für die Zukunft setzt, ist es wichtig zu wissen, wo du aktuell stehst. Frag dich selbst: Wo soll mein Unternehmen in fünf Jahren sein? Das ist deine große Vision, die dir als Richtschnur für deine Zielsetzung dienen kann.
Wirf als Nächstes einen ehrlichen Blick auf deine aktuelle Position. Wo stehst du heute? Was funktioniert und was müsste sich ändern, um deine Fünf-Jahres-Vision zu verwirklichen?
Die Diskrepanz zwischen dem, wo du gerade stehst, und dem, wo du hinwillst, ist der ideale Ausgangspunkt, um deine Ziele festzulegen. Wenn du diese beiden Punkte verbindest, kannst du dir Ziele setzen, die dich deiner langfristigen Vision näherbringen.
2. Wähle die richtigen Ziele
Wenn du anfängst, dir Gedanken über deine langfristigen Pläne zu machen, kann es gut sein, dass dir ein paar Ideen im Kopf herumschwirren. Leider kannst du nicht alles auf einmal umsetzen.
Dies wirft die entscheidende Frage auf: Auf welche Ziele sollte ich mich zuerst konzentrieren?
Wenn du nur ein Ziel auswählen kannst, solltest du mit dem beginnen, das die größte unmittelbare Wirkung hat. Ein schneller Erfolg – egal, ob er Zeit spart, Kosten senkt oder das Selbstvertrauen stärkt – kann dir helfen, Dynamik aufzubauen und die Voraussetzungen dafür schaffen, ein größeres Ziel in Angriff zu nehmen.
3. Sei SMART
Jetzt, da du entschieden hast, worauf du dich konzentrieren möchtest, solltest du dein Ziel in ein SMART-Ziel verwandeln.
Specific (spezifisch): In Schritt 1 hast du bereits festgelegt, was du erreichen möchtest. Definiere jetzt genau, wie der gewünschte Erfolg aussieht. Statt „den Umsatz ankurbeln“, sei genauer: „den Umsatz unserer neuen Produktlinie steigern“.
Measurable (messbar): Verbinde dein Ziel mit einer Kennzahl, damit du den Fortschritt verfolgen kannst. Zum Beispiel „den Umsatz unserer neuen Produktlinie um 25 % steigern“ ist ein klares Ziel, das es anzustreben gilt.
Achievable (erreichbar): Recherchiere Branchen-Benchmarks und analysiere deine bisherige Performance, um dir ehrgeizige, aber realistische Ziele zu setzen. Wenn du in der Vergangenheit einen Umsatzanstieg von 20 % geschafft hast, scheint das Ziel von 25 % eine angemessene Steigerung zu sein.
Relevant: Überprüfe, ob dieses Ziel deine langfristige Vision aus Schritt 1 direkt unterstützt. Wenn dein Fünfjahresplan beinhaltet, Branchenführer zu werden, könnte die Skalierung einer neuen Produktlinie der Schlüssel dazu sein.
Time-bound (zeitgebunden): Lege einen realistischen Zeitplan fest, um dein Ziel zu erreichen. Er kann eine Herausforderung darstellen, die Einhaltung sollte aber nicht unmöglich sein. Beispiel: „Steigerung des Umsatzes mit unserer neuen Produktlinie in 9 Monaten um 25 %.“
4. Erstelle deine Roadmap
Jetzt, da dein Ziel klar definiert ist, solltest du herausfinden, wie du es erreichst. Unterteile dein strategisches Ziel in überschaubare, kurzfristige Ziele, mit denen du auf dein Gesamtziel hinarbeitest. Lege Meilensteine fest, die du im Verlauf abhaken kannst, und plane regelmäßige Überprüfungen deines Fortschritts ein.
Wenn dein strategisches Ziel zum Beispiel darin besteht, den Umsatz mit deiner neuen Produktlinie um 25 % zu steigern, könntest du folgende unterstützende Ziele:
Pro Artikel fünf neue Kundenrezensionen erhalten.
Gemeinsamt mit einem/einer Influencer:in ein Produktvideo erstellen.
Eine kleine PPC-Kampagne durchführen, um den Traffic zu steigern und Verkaufsbotschaften zu testen.
So kannst du kleine Erfolge feiern und bleibst motiviert, während du gleichzeitig regelmäßig die Gelegenheit hast, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen, deine Strategie anzupassen und dafür zu sorgen, dass alles in die richtige Richtung geht.
5. Sei dir deiner Verantwortung bewusst
Wenn deine Ziele und deine Strategie festgelegt sind, besteht der letzte Schritt darin, alles klar zu dokumentieren und die relevanten Partner:innen zu informieren. Dazu gehören das Formulieren von Erwartungen, die Zuweisung individueller Verantwortlichkeiten und die Einrichtung eines Systems zur Fortschrittsverfolgung. Wenn du alleine arbeitest, nutze diese Zeit, um deine Prioritäten zu ordnen und festzulegen, wofür du deine Zeit aufwendest.
Dieses Maß an Klarheit sorgt für Verantwortlichkeit und Transparenz auf allen Ebenen. Alle wissen, wofür sie jeweils zuständig sind, wie ihr Beitrag in das Gesamtbild passt und wie der Erfolg aussieht. So ist sichergestellt, dass niemand im Unklaren gelassen wird und alle am gleichen Strang ziehen.
Den Fortschritt in Richtung Ziel verfolgen und messen
Sobald deine Ziele festgelegt sind, ist es wichtig, sie konsequent zu verfolgen. Konzentriere dich zunächst auf die geeigneten Kennzahlen. Du musst nicht alles nachverfolgen. Vermeide Datenüberflutung, indem du nur die Zahlen im Blick behältst, die dein Gesamtziel direkt unterstützen.
Achte auf Früh- und Spätindikatoren – auch bekannt als Key Performance Indicators (KPIs). Spätindikatoren, wie Umsatz oder Einnahmen, sagen dir, was bereits passiert ist. Frühindikatoren wie E-Mail-Anmeldungen oder Website-Traffic bieten frühe Hinweise auf die Performance und geben dir Zeit, die Strategie bei Bedarf anzupassen.
Du brauchst auch keine komplexen Tools, um den Überblick zu behalten. Eine einfache Tabelle reicht oft aus, obwohl integrierte Analysetools wie Squarespace Analytics dir tiefere Einblicke geben können.
Und obwohl Zahlen natürlich wichtig sind, solltest du qualitative Erkenntnisse nicht übersehen. Kundenfeedback, Bewertungen und Anfragen können genauso viel darüber verraten, was funktioniert und wo Verbesserungspotenzial besteht.
Mögliche Anpassungen anhand deiner Performance
Denke daran, dass der Zweck der Zielsetzung nicht darin besteht, perfekt zu sein. Ziele sollen vielmehr eine Richtung vorgeben und deinem Unternehmen beim Wachstum helfen. Wenn du dein Ziel nicht erreichst, ist das in Ordnung. Mach dich dafür nicht selbst fertig. Am wichtigsten ist, wie du reagierst.
In einigen Fällen musst du deine Strategie anpassen. In anderen Fällen stellst du vielleicht fest, dass du das Ziel selbst ändern musst. Prioritäten verschieben sich, externe Faktoren kommen ins Spiel oder es ergeben sich neue und bessere Möglichkeiten. Zu wissen, wann und warum man den Kurs wechseln muss, kann genauso wichtig sein, wie zu wissen, wann man den Kurs beibehalten muss.
Wann immer du Gefahr läufst, dein Ziel zu verfehlen, nimm dir Zeit, um den Prozess von Anfang bis Ende zu überprüfen. War das Ziel unrealistisch? Haben sich die Umstände geändert? Was würdest du beim nächsten Mal anders machen? Verarbeite das Gelernte, passe dann deine Taktik an oder überarbeite dein Ziel und mache weiter.
Und wenn du das Ziel erreichst, feiere den Sieg, aber werde nicht selbstgefällig. Reflektieren ist immer noch wertvoll. Was hat gut funktioniert und gibt es etwas, das du auf andere Ziele anwenden könntest? Was hätte noch besser sein können? War Glück im Spiel? Oder war das Ziel von Anfang an zu einfach zu erreichen? All diese Erkenntnisse helfen dir, bessere Ziele zu setzen und in Zukunft fundiertere Entscheidungen zu treffen.