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Grafikdesign-Portfolio erstellen

Hebe dein Grafikdesign-Portfolio mit den wichtigsten Tipps aus unserem kostenlosen Leitfaden hervor.

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Grafikdesigner:innen brauchen mehr als einen rein textbasierten Lebenslauf, wenn sie sich für eine neue Stelle oder um eine freiberufliche Auftragsarbeit bewerben möchten. Unabhängig von deiner Berufserfahrung benötigst du eine Website mit einem Grafikdesign-Portfolio, in dem potenzielle Arbeitgeber:innen oder Kund:innen deine besten und aktuellsten Arbeiten, Fähigkeiten und Talente ansehen können. Eine Website mit Grafikdesign-Portfolio bietet eine Plattform, auf der du deine Story teilen und deine einzigartigen Fähigkeiten auf einem umkämpften Markt unter Beweis stellen kannst.

Zum Glück brauchst du kaum mehr als deine Grafikdesign-Fähigkeiten, um deine eigene Portfolio-Website zu erstellen. Es sind keine Programmierkenntnisse erforderlich. Dieser Leitfaden zeigt dir, wie du mit vorgefertigten Tools deine Website individuell gestalten kannst, um deine Persönlichkeit und Kreativität zum Ausdruck zu bringen. Du erfährst, was dein Portfolio beinhalten sollte, wie du deine Marke online aufbaust, wie du deine Erfahrung und Kund:innen am besten präsentieren kannst und wie oft du deine Portfolio-Website aktualisieren solltest. 

Was ein Grafikdesign-Portfolio enthalten sollte  

In deinem Portfolio sollten nicht nur deine besten Arbeiten im Mittelpunkt stehen, sondern auch deine verschiedenen Fähigkeiten und Erfahrungen hervorgehoben werden. Wenn du gerade am Anfang deiner Laufbahn stehst und an einer Vielzahl von Arbeiten interessiert bist, solltest du eine Auswahl von Arbeiten treffen, die deine vielfältigen Talente zeigen, z. B. Typografie und Logos, Web- und UI- oder UX-Design, Fotografie, Illustration, Print oder Animation. Wenn du noch keinen Job gelandet oder erste Kund:innen gefunden hast, kannst du auch deine besten Projekte aus der Schule/Uni auswählen.

Wenn du schon Berufserfahrung hast, kannst du dein Portfolio auf die Arten von Arbeiten ausrichten, die du am liebsten übernehmen würdest. Deine Ziele stimmen wahrscheinlich mit den Arbeiten, auf die du besonders stolz bist, überein. Du kannst dein Portfolio also dafür verwenden, ähnliche Auftragsarbeiten an Land zu ziehen. 

Versuche, die Landing-Page deines Portfolios auf vier bis 10 Werke zu beschränken. Du kannst von potenziellen Arbeitgeber:innen oder Kund:innen nicht erwarten, dass sie dein gesamtes Sortiment an Arbeiten durchsehen werden. Die Landing-Page deines Portfolios sollte die Highlights deiner besten und aktuellsten Projekte beinhalten – genau wie ein tabellarischer Lebenslauf für einen Bürojob. 

Die Landing-Page deiner Grafikdesign-Website ist von entscheidender Bedeutung. Deine Landing-Page sollte ein klares Design haben und einem eindeutigen Zweck dienen. Hebe dich von der Menge ab, indem du deine beste Arbeit und deine Persönlichkeit zeigst. Du solltest ein Template verwenden, das große Bilder anstatt winzige Vorschaubilder verwendet, die deiner Story nicht gerecht werden würden. Eine Landing-Page, die nicht das Beste darstellt, was du zu bieten hast, kann potenzielle Arbeitgeber:innen und Kund:innen davon abhalten, dich und deine Dienstleistungen ernsthaft in Betracht zu ziehen.

Du wirst zwar in erster Linie nach den Arbeiten in deinem Portfolio beurteilt, du solltest aber auch zwei Seiten hinzufügen, die dich als Person vorstellen. Zum einen brauchst du eine Info-Seite mit einer kurzen Biografie, die deinen Hintergrund und deine beruflichen Ziele erläutert. Zum anderen eine Kontakt-Seite, über die potenzielle Kund:innen mit dir in Kontakt treten können.

Erfahre mehr über die Erstellung eines Grafikdesign-Portfolios

Markenführung für Grafikdesign-Portfolios

Eine Portfolio-Website kann mehr, als nur deine besten Arbeiten zu präsentieren. Design-Portfolios können Besucher:innen auch einen Eindruck von den Designer:innen selbst vermitteln. Eine eigene Online-Präsenz zu erstellen, muss man sich so vorstellen, als würde man eine Marke für sich selbst aufbauen. Zusätzlich zu den von dir gezeigten Arbeiten kann dein Portfolio weitere Elemente enthalten, die deine Persönlichkeit, Kreativität und deinen Sinn für Stil zum Ausdruck bringen. Schließlich suchen Kund:innen nicht nur jemanden mit der nötigen Erfahrung und dem nötigen Talent für den Job, sondern auch jemanden, mit dem sie gerne zusammenarbeiten möchten. Bringe deine Persönlichkeit zum Ausdruck und erschaffe eine Marke, mit der du dich von der Masse abheben kannst.

Die erste Entscheidung, die du bei der Erstellung deiner Portfolio-Website treffen solltest, ist, ob du sie minimalistisch oder maximalistisch gestalten willst. Ein minimalistischer Ansatz setzt auf einen klaren, dezenten Look, der deine Arbeit hervorhebt. Es ist wichtig, dass du deine Typografie sorgfältig auswählst, da sie sich vor einem schlichten Hintergrund abhebt. 

Ein maximalistischer Stil mit vielen Bildern, fettgedruckter Typografie und interaktiven Elementen kann schnell die Aufmerksamkeit von Besucher:innen auf deine Website lenken. Er erfordert jedoch viel Geschick, um Besucher:innen nicht zu überladen oder zu verwirren. Ein guter maximalistischer Ansatz kann eine gewisse Verspieltheit vermitteln und deine gesamte Persönlichkeit mit kontrastierenden Elementen, markanten Farbkombinationen und wenig bis gar keinen weißen Flächen auf der Seite zum Ausdruck bringen. Mit Maximalismus hinterlässt du einen bleibenden ersten Eindruck, wenn du bereit bist, das Risiko einzugehen. 

Ebenso kann ein starkes Logo oder interaktives Element viel dazu beitragen, eine individuelle Marke für dich selbst zu schaffen. Selbst bei einem minimalistischen Design solltest du ein interaktives Element einbauen (z. B. eine Animation, über die Besucher:innen ein Beispiel deiner Arbeit vergrößern können), das deine Persönlichkeit zum Ausdruck bringt. Interaktives Webdesign macht aus passiven Besucher:innen aktive Beteiligte und sorgt dafür, dass sie sich mit deinen Inhalten auseinandersetzen. Je länger jemand auf deiner Website verweilt, desto mehr erfahren sie über dich. 

Erfahre mehr über die Markenführung eines Grafikdesign-Portfolios

Übereinander gestapelte Design-Portfolios

So präsentierst du deine Berufserfahrung und bisherigen Kund:innen

Wähle deine besten Stücke für dein Portfolio aus, die genau die Arbeiten widerspiegeln, die dich interessieren und begeistern, und die Art von Projekte, die du in Zukunft übernehmen möchtest. Die Art der Arbeit, die du in deinem Design-Portfolio hervorhebst, wird wahrscheinlich zu Leads für ähnliche Arbeiten führen. Wenn du verschiedenste Designarbeiten verrichtest, solltest du die Art von Arbeiten, die du bevorzugst, an oberster Stelle positionieren. Führe Beispiele für Markenführung und Logo-Designs an, die du bereits kreiert hast, wenn du diese Art von Arbeit gerne weiterhin machen möchtest. 

Wenn du nicht genug Beispiele für bestimmte Arten von Arbeiten hast, auf die du dich konzentrieren möchtest, kannst du auch ein abgeschlossenes privates Projekt oder eine laufende Arbeit hinzufügen. Die Arbeiten, die du veröffentlichst, sind auch die Aufträge, die du bekommst – und auf die Elemente, die du in diesen Arbeiten hervorhebst, trifft das Gleiche zu. 

Um deine Ziele zu erreichen, solltest du ein Portfolio-Template auswählen, das am besten zu deinem Stil passt. Das Seitenlayout sollte deine Arbeit untermauern und hervorheben. Vermeide überladene Designs, die von deiner Arbeit ablenken. Ein schlichtes Design mit dem klaren Ziel, deine besten Arbeiten in den Mittelpunkt zu stellen, eignet sich dafür am besten.

Der Fokus sollte zwar auf deiner Arbeit liegen, aber trotzdem kann sie nicht für sich selbst sprechen. Beschrifte deine Arbeiten, um Informationen über die Auftraggeber:innen und Agenturen zu geben, mit denen du zusammengearbeitet hast. Gib auch alle Auszeichnungen an, die du ggf. gewonnen hast. Um die Besucher:innen in deinen Designprozess mit einzubeziehen, kannst du frühere Skizzen und Notizen beifügen, die als Grundlage für das endgültige Design gedient haben. Wenn du noch keine Auftragsarbeiten ausgeführt hast, kannst du auch private Arbeiten, z. B. persönliche oder schulische Projekte, präsentieren.

Erfahre mehr darüber, wie du ein Portfolio erstellst, das deine Erfahrung widerspiegelt

Bewährte Methoden für ein Grafikdesign-Portfolio

Überzeugende Designportfolios weisen unabhängig vom spezifischen Bereich einige Gemeinsamkeiten auf. Wenn du dich an diesen bewährten Methoden orientierst, hat dein Portfolio beste Erfolgschancen.

Storytelling

Dein Portfolio sollte eine Geschichte erzählen. Egal, welche Art von Aufträgen du hervorhebst: Der von dir gegebene Kontext zu jeder Arbeit zeigt potenziellen Arbeit- oder Auftraggeber:innen, welchen Mehrwert du ihnen als Unternehmen bietest. Beschreibe deinen kreativen Prozess und biete deinem Publikum, wonach es sucht. Füge Informationen zum Projektziel, zu deiner Rolle und zum erzielten Ergebnis hinzu. Denke daran, eventuelle Mitwirkende zu würdigen. Die Erläuterung des Projektumfangs der einzelnen Projekte vermittelt potenziellen Kund:innen einen unmittelbaren Eindruck von den Ergebnissen, die du für sie erzielen kannst.

Anzahl ausgewählter Arbeiten

Wie viele Beispiele deiner Arbeiten solltest du präsentieren? Im Allgemeinen solltest du mindestens vier, jedoch nicht mehr als 10 vorstellen. Es hängt ausschließlich von deinem Vertrauen in deine Arbeit ab, und davon, ob du viele verschiedene Designtypen präsentieren möchtest. Da du eine begrenzte Anzahl von Beispielen hast, solltest du nur deine Besten zeigen.

Hauptbilder

Zeige, dass du stolz auf deine bisherigen Arbeiten bist, indem du für jedes vorgestellte Werk in deinem Portfolio ein großes, ansprechendes und hochauflösendes Hauptbild verwendest. Hauptbilder sind die großen Bilder oder Banner oben auf einer Website, die sich über die gesamte Breite der Seite erstrecken. Schöne Details, die deine Fähigkeiten und Persönlichkeit zeigen, gehen verloren, wenn ein Bild klein oder auf ein Vorschaubild komprimiert wird. Mit einem Hauptbild kannst du interessante Details zu bestimmten Aspekten eines Projekts hervorheben. 

Versuche, mindestens ein Hauptbild für das erste Werk auf der Landing-Page deines Portfolios zu verwenden. Dieses zieht sofort die Aufmerksamkeit deiner Website-Besucher:innen auf sich. Nimm deine Besucher:innen quasi an die Hand und führe sie durch deine Galerie.

Einheitliches Design

Wähle für das Design deiner Portfolio-Website ein Template aus, das ein einheitliches Konzept ermöglicht, auch wenn du viele verschiedene Arbeiten zeigst. Ein einheitliches Design hilft Besucher:innen, sich leichter auf deiner Website zurechtzufinden, und trägt dazu bei, dass sie länger auf den Portfolio-Seiten verweilen.

Lerne die bewährten Methoden für ein Grafikdesign-Portfolio kennen

Wann du dein Grafikdesign-Portfolio aktualisieren solltest

Grafikdesign ist ein unglaublich überlaufenes Gebiet. Du musst also einen Weg finden, auf dich aufmerksam zu machen und dich von anderen zu unterscheiden. Eine regelmäßig aktualisierte Portfolio-Website erhöht die Wahrscheinlichkeit, gesehen zu werden. Dies wirft allerdings die Frage auf: Wie oft solltest du dein Portfolio aktualisieren?

Eine gute Richtlinie ist es, dein Portfolio mindestens einmal pro Jahr zu aktualisieren. Wenn du ein neues Projekt hinzufügst, kannst du die Arbeit ersetzen, die dir am wenigsten gefällt. Es ist auch eine gute Idee, ältere Arbeiten zu entfernen und dich auf deine neuesten Projekte zu konzentrieren, insbesondere dann, wenn du mehr Erfahrungen sammelst und als Designer:in besser wirst. Wann ist eine Arbeit zu alt, um sie in dein Portfolio aufzunehmen? Die Antwort kann variieren, aber im Allgemeinen solltest du nichts präsentieren, was älter als fünf Jahre ist.

Wenn du eine neue Arbeit für einen großen Kunden fertiggestellt hast, mit der du wirklich zufrieden bist, ist dies der perfekte Zeitpunkt zur Aktualisierung deines Portfolios. Es gibt jedoch auch noch andere Möglichkeiten, dein Portfolio zu aktualisieren, selbst wenn du keine neuen Arbeiten hinzufügen kannst. Passe das Layout, die Anordnung, die Farbpalette, das Logo, die Typografie oder andere Elemente deiner Website an, um ein modernes Erscheinungsbild zu pflegen. Wenn es eine Weile her ist, seit du ein Projekt abgeschlossen hast, könntest du ein in Arbeit befindliches Projekt zeigen, angefangen bei der Idee und den ersten Skizzen bis hin zum aktuellen Stand. Nutze auch die Tools zur Suchmaschinenoptimierung (SEO), um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass deine Website von potenziellen Kund:innen entdeckt wird.

Erfahre mehr über den richtigen Zeitpunkt zur Aktualisierung von Grafikdesign-Portfolios

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