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So erstellst du eine Website für eine:n Journalist:in

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Als Journalist:in erzählst du mit deiner Arbeit eine Geschichte über deine Talente, deine Werte und deine Fachgebiete. Diese Arbeit ist aber auch deine Visitenkarte. Sie hilft dir beim Aufbau einer Karriere und dabei, mit potenziellen Kund:innen in Kontakt zu treten. 

Egal, ob du als freie:r Journalist:in deinen Kundenstamm erweitern oder als festangestellte:r Journalist:in dein berufliches Profil schärfen möchtest – eine eigene Website ist ein wichtiger Schritt, um diese Ziele zu erreichen. 

Warum du als Journalist:in eine Website haben solltest

Journalist:innen erhalten oft aufgrund ihrer bisherigen Arbeit neue Aufträge oder gewinnen neue Kund:innen. Ein Ort, an dem du deine Arbeit präsentieren kannst, ist daher unverzichtbar. Ein journalistisches Online-Portfolio bietet dir außerdem die Möglichkeit, deine berufliche Laufbahn ins richtige Licht zu rücken – du entscheidest, welche Arbeiten du hervorhebst und wie du sie präsentierst.

Eine Website kann für Journalist:innen mehrere Zwecke erfüllen.

  • Verwaltung deines Portfolios an einem Ort. Mit einer Website kannst du alle deine Beiträge an einem Ort organisieren und zeigen, was du drauf hast. Multimedia-Journalist:innen haben hier auch bessere Möglichkeiten, ihre Arbeit zu präsentieren. Fotojournalist:innen können auf ihrer Website zum Beispiel eine Galerie mit ihren besten Arbeiten erstellen.

  • Aufbau eines festen Archivs für deine Storys. Wenn du deine Arbeit archivierst, hast du die Kontrolle über deine Ergebnisse. Digitale Inhalte sind unberechenbar. Suchmaschinenalgorithmen ändern sich häufig, was dazu führen kann, dass deine besten Arbeiten in den Tiefen des Internets verschwinden. Online-Artikel können gelöscht werden, wenn die Website einer Publikation neu gestaltet wird oder wenn du nach einer Inhaltsaktualisierung nicht mehr als Autor:in genannt wirst. 

  • Zeigen, dass du verfügbar bis. Eine Website macht es potenziellen Kund:innen oder Arbeitgeber:innen leicht, dich zu beauftragen. Du kannst darauf hinweisen, dass du Aufträge annimmst, und angeben, welche Art von Arbeit du suchst. 

  • Dein(e) Spezialgebiete präsentieren. Vielleicht bist du auf ein bestimmtes Thema, wie Kultur, Gesundheitswesen oder Politik spezialisiert, vielleicht bist du aber auch in mehreren Nischen unterwegs. Mit einer Website kannst du die ganze Bandbreite deiner beruflichen Erfahrung zeigen. 

  • Dich als Expert:in auf einem bestimmten Gebiet etablieren. Auf einer Website kannst du dein Fachwissen bewerben. Viele Journalist:innen starten auch einen Blog oder Newsletter – beide kannst du mit deiner Website verlinken.

  • Deine Marke etablieren. Deine Arbeit ist ein Teil deiner Marke. Indem du dies mit einer Website kombinierst, die auf deine Persönlichkeit zugeschnitten ist, kommunizierst du dein Wertesystem und zeigst, womit du arbeiten möchtest. 

  • Deine Professionalität zum Ausdruck bringen. Eine intelligent gestaltete Website vermittelt, dass du verantwortungsbewusst und professionell bist. 

Für freie Journalist:innen ist eine Website besonders wichtig. Du führst quasi dein eigenes kleines Unternehmen, und deine Website ermöglicht es dir, wie ein:e Unternehmer:in zu denken und dich potenziellen Kund:innen zu präsentieren. Wenn du nach mehr Arbeit suchst, könntest du eine Inhaltsstrategie für deine Website entwickeln. Starte zum Beispiel einen E-Mail-Newsletter oder einen Blog, mach eine Social-Media-Kampagne oder bitte ehemalige Kund:innen um Erfahrungsberichte, um potenzielle Auftraggeber:innen zu erreichen und die Qualität deiner Arbeit zu unterstreichen.

In 6 Schritten zur Website für eine:n Journalist:in 

Auf einer Journalist:innen-Website kannst du all deine Fähigkeiten zeigen und behältst die Kontrolle über deine Arbeit. Das Design deiner Website hängt davon ab, welche Beiträge du teilen möchtest. Wenn du beispielsweise in den Bereichen Audio-Storytelling und Printpublikationen arbeitest, könntest du für diese Formate separate Portfolio-Seiten erstellen.

1. Lege deine Ziele fest 

Überlege dir, bevor du loslegst, warum du eine Website erstellen willst. Deine Ziele bestimmen den Inhalt und den Stil deiner Website.

Vielleicht richtest du eine Online-Präsenz ein, um mehr freiberufliche Aufträge zu bekommen. Wenn du einen Vollzeitjob hast, möchtest du dir vielleicht beruflich einen Namen machen, um die Basis für zukünftige Jobchancen oder Auftritte als Redner:in zu schaffen.

2. Registriere eine Domain

Ein Domainname – die URL, die Leute eingeben, um deine Website zu besuchen – ist Teil deiner Marke. Journalist:innen registrieren in der Regel eine Domain mit ihrem Autorennamen, weil das eine Verbindung zwischen ihrer Website, ihrer Arbeit und ihrem Image herstellt. Auch für die SEO ist es günstig, den Namen, unter dem du beruflich bekannt bist, in deine Website einzubauen. So stellst du sicher, dass deine Website bei der Suche nach deinem Namen neben deinen aktuellen Beiträgen ganz oben in den Suchergebnissen erscheint.

Lies einen Profi-Leitfaden zur SEO für Portfolio-Websites

3. Bestimme, welche Informationen du einbeziehen möchtest.

Überleg dir, bevor du mit der Gestaltung deiner Website anfängst, welche Infos du deinen Besucher:innen geben willst. Deine Ziele können dir als Richtschnur dafür dienen, was du auf der Seite hinzufügst und priorisierst. Zu den üblichen Dingen gehören:

  • Eine Schlagzeile oder ein Slogan: Viele Startseiten von Websites bieten Platz, um dich selbst kurz vorzustellen. Du könntest zum Beispiel sagen: „Ich bin Journalist:in für lange Formate und habe mich auf ausführlich recherchierte Reportagen spezialisiert“ oder „Ich bin Multimedia-Journalist:in mit einer Leidenschaft für Audio-Storytelling“.

  • Eine kurze Bio: Nenne einige deiner wichtigsten Kund:innen und Arbeitgeber:innen, erzähle etwas über Meilensteine deiner Karriere und erwähne Auszeichnungen und Preise, die du erhalten hast. Häufig veröffentlichen Leute auch ihren Lebenslauf auf ihrer Website oder verlinken ihn, insbesondere wenn sie auf Jobsuche sind.

  • Fotos: Autor:innen lassen oft professionelle Porträts oder andere Fotos für ihre Website machen, um ihre Kompetenz und Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen.

  • Deine Arbeit: Wähle die Beiträge aus, die deine Stärken und Fachgebiete veranschaulichen. Wenn du mehr in einer bestimmten Nische arbeiten möchtest, solltest du eine größere Anzahl entsprechender Beiträge hervorheben.

  • Deine Stärken: Finde heraus, was dich als Journalist:in besonders auszeichnet, und betone das. Dies könnte dein Schreib- oder Interviewstil sein, aber auch deine Fachkompetenz oder deine spezifische Berufserfahrung.

  • Bevorzugte Social-Media-Handles: Wenn du berufliche Social-Media-Handles verwendest, stelle sicher, dass diese gut sichtbar angezeigt werden. Sie erscheinen normalerweise im Header oder Footer einer Website und auf deiner Kontaktseite.

  • Eine Handlungsaufforderung: Ermutige potenzielle Kund:innen, mit dir Kontakt aufzunehmen, indem du irgendwo auf der Website eine überzeugende Handlungsaufforderung einfügst. Häufige Formulierungen sind „Lass uns zusammenarbeiten“, „Melde dich bei mir“ oder „Schick mir eine E-Mail“. Du könntest hierfür einen dekorativen Button oder ein Text mit Hyperlink verwenden.

  • Eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme: Ein:e Redakteur:in oder Kund:in sollte dich zur Kontaktaufnahme unkompliziert erreiche können. Verweise Besucher:innen auf deine E-Mail-Adresse oder ein Kontaktformular. Enthüllungsjournalist:innen könnten eine Möglichkeit bieten, anonyme Hinweise zu geben.

4. Stelle dein Portfolio zusammen

Wähle die Arbeiten aus, die deine Stärken zeigen und zu deinen Zielen für den Start einer Website passen. Wenn du zum Beispiel mehr Interviews führen möchtest, solltest du einige deiner besten Gespräche hinzufügen.

Du kannst deine Inhalte auf unterschiedliche Weise organisieren:

  • Art des Inhalts: Teile deine Arbeit in Kategorien ein, wie lange Texte, Kritiken, Porträts, Rezensionen, Videointerviews und Podcasts.

  • Veröffentlichung: Manche Leute entscheiden sich dafür, ihre Beiträge nach Medium oder Publikation zu ordnen, vor allem, wenn sie mehrere Werke an verschiedenen Orten veröffentlicht haben.

  • Thema: Für Journalist:innen mit einer Nische ist die Sortierung nach Themen eine gute Möglichkeit, ihre Erfahrung auf einem bestimmten Gebiet zu belegen.

Leute verlinken ihre Arbeit auf unterschiedliche Weise. Wenn du sicher bist, dass die Online-Version nicht gelöscht wird, teile die direkte URL. Du kannst den Link auch mit einer PDF-Kopie oder einem Link zum Artikel auf einer Archiv-Website kombinieren. Wenn deine Arbeit in einem Printmagazin erschienen ist, kannst du auch eine PDF-Datei erstellen und einen Link dazu teilen. Egal, für welche Option du dich entscheidest, es ist immer eine gute Idee, PDF-Kopien deiner Artikel für dein persönliches Archiv zu erstellen.

5. Passe das Design der Website individuell an

Deine Website ist eine Chance, dein berufliches Profil zu schärfen. Wähle eine Farbpalette, Schriften und Layouts, die deine Persönlichkeit zum Ausdruck bringen. Stelle sicher, dass die von dir gewählten Designs gut lesbar und klar sind.

Gestalte deine Seiten so, dass sie die Aufmerksamkeit wie von selbst auf das lenken, was für Besucher:innen am wichtigsten ist. Als freiberufliche:r Journalist:in wirst du zum Beispiel deine Portfolio-Seiten in den Mittelpunkt stellen wollen. Die Texte, die deine Spezialgebiete und dein Portfolio auf der Startseite hervorheben, sollten daher fett gedruckt sein und weit oben auf der Seite platziert werden. Bist du fest angestellt, möchtest du vielleicht eher auf deine Bio- oder Lebenslauf-Seite aufmerksam machen und diese Links gut sichtbar auf deiner Startseite platzieren.

Auf einer Portfolio-Seite kannst du Links zu relevanten Artikeln setzen und durch Hervorheben von damit verbundenen Fotos oder Auszeichnungen visuell Interesse wecken.

6. Seiten hinzufügen

Die Startseite deiner Website sollte genügend Informationen bieten, damit alle, die sich für dich interessieren, auf einen Blick sehen, mit wem sie es zu tun haben. Auf weiteren Seiten kannst du aber noch mehr über dich und deine Arbeit erzählen. Welche Seiten du neben der Startseite, deiner Bio und deinem Portfolio brauchst, hängt von deinen Zielen ab.

Wenn du journalismusnahe Dienstleistungen anbietest, wie zum Beispiel Lektorat oder redaktionelle Beratung, kannst du eine weitere Seite hinzufügen, auf der du diese Optionen vorstellst. Andere Autor:innen haben vielleicht Bücher, die sie präsentieren oder bewerben möchten. Viele Journalist:innen bieten auch Marketingdienstleistungen an, die auf einer separaten Seite beschrieben werden können.

Wenn du eine eigene Seite für deine Kontaktdaten einrichtest, solltest du lieber eine E-Mail-Adresse angeben, statt nur ein Kontaktformular zu verwenden. Letzteres bietet zwar mehr Privatsphäre, aber eine E-Mail wirkt direkter und gibt den Absender:innen das Gefühl, dass die Nachricht dich auch wirklich erreicht. Wenn du Wert auf Datenschutz legst, solltest du dir eine öffentliche E-Mail-Adresse nur für deine Website einrichten. 

4 Beispiele für Journalist:innen-Websites

Beim Erstellen einer neuen Website sind ein paar Anhaltspunkte hilfreich. Im Folgenden findest du vier Squarespace-Templates, die für unterschiedliche Zwecke entworfen wurden und sich für eine:n Journalist:in eignen könnten. Nutze sie als Ausgangspunkt oder als Inspiration für eine individuelle Gestaltung mit dem Design Kit (mit KI). Wir empfehlen dir außerdem, dir Websites von anderen Journalist:innen und Autor:innen anzuschauen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, was dir an den Designs anderer gefällt bzw. was dein Interesse weckt.

Sieh dir unsere Lieblingsdesigns für Portfolio-Websites an

1. Myhra

Dank des minimalistischen Designs kannst du deine Arbeit kurz und knackig auf den Punkt bringen. Die Startseite bietet Platz für einen Slogan, deine Dienstleistungen, deine Alleinstellungsmerkmale und eine kurze Bio. Ein paar Fotos sorgen für eine ansprechende Optik, lockern den Text auf und bringen Farbe auf die Website. Über das Menü oben auf der Startseite kannst du mehrere Seiten anzeigen und deine Dienstleistungen noch mal hervorheben. 

Entdecke das Myhra-Template

2. Carroll

Dieses Template ist ein weiteres tolles Beispiel für minimalistisches Design und eignet sich super, um die Highlights deines Lebenslaufs darzustellen. Durch das reine Textdesign kannst du dich voll auf deine Stärken und deine besten Arbeiten konzentrieren – so ist deine Website schnell und einfach online. Dieses Template ist eine gute Wahl für alle, die an Projekten arbeiten und mehr Kund:innen suchen, vor allem weil die Kontaktdaten und Social-Media-Accounts besonders hervorgehoben werden.

Entdecke das Carroll-Template

3. Suhama

Bei Suhama steht deine Arbeit im Mittelpunkt und du kannst deine berufliche Erfahrung prägnant präsentieren. Auf der Website kannst du biografische Infos veröffentlichen, beschreiben, was für einen Job du suchst, und deine Talente anhand früherer Arbeiten zeigen. Diese Website nutzt verschiedene Schriftgrößen und eine einfache (aber helle) Farbe, um eine persönliche Note zu vermitteln.

Entdecke das Suhama-Template

4. Adri

Adri ist das perfekte Design-Template für Journalist:innen, die verschiedene Dienstleistungen anbieten. Es ist so aufgebaut, dass Kund:innen ganz einfach mit dir zusammenarbeiten können, weil der Link zur Anmeldung für ein erstes Gespräch und zum Newsletter gut sichtbar ist. Adri unterstreicht außerdem Ergebnisse durch Erfahrungsberichte und einen Bereich, in dem du deine Erfolge hervorheben kannst. Der Wechsel zwischen Fotos und Text in sanften Farben bringt auch deine Persönlichkeit gut zum Ausdruck.

Entdecke das Adri-Template

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