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So erstellst und verkaufst du Aufkleber online

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Aufkleber sind eine der einfachsten und kostengünstigsten Möglichkeiten, dein Unternehmen und deine Marke auszubauen oder zu bewerben. Sie sind vielseitig, da Aufkleber in verschiedenen Größen, Schnitten und Ausführungen erhältlich sind. Aufkleber bieten Künstler:innen außerdem eine weitere, leicht zugängliche Möglichkeit, ihre Originalarbeiten zu verkaufen und ihr Können zu zeigen. Und für Leute, die ihre kreative Seite ausleben möchten, ist der Verkauf von Aufklebern eine perfekte Möglichkeit, zusätzliche Einnahmen zu erzielen

Egal, ob du deine Marketingaktivitäten erweitern oder ein Unternehmen gründen möchtest: Hier findest du eine Anleitung zur Herstellung und zum Verkauf schöner, aussagekräftiger Aufkleber.

So erstellst du in 5 Schritten Aufkleber

Überlege dir zuerst, warum du Aufkleber entwerfen und verkaufen möchtest. Viele Geschäftsinhaber:innen betrachten Aufkleber als Teil einer umfassenderen Marketing- oder Produktstrategie. Andere sehen die Gestaltung und den Verkauf von Aufklebern als eigenständiges Geschäft. Deine Ziele bestimmen beispielsweise, wie viel Geld du für die Herstellung von Aufklebern ausgeben möchtest oder welche Materialien du wählst.

Wo du nach Inspiration suchen kannst

Deine Aufkleber können deine Originalarbeiten zeigen oder deine Marke durch illustrierte Zitate oder Logos repräsentieren. Deine Designs können auch deine Hobbys widerspiegeln, wie z. B. Musik, Filme oder witzige Slogans. Außerdem können deine Geschäftsziele als Inspiration dienen. Wer zum Beispiel ein neues Unternehmen gründet, könnte Aufkleber mit seinem Logo als Werbemittel erstellen.

Sei dir bewusst, dass du ohne ausdrückliche Erlaubnis keine Fotos von anderen Personen auf Aufklebern verwenden darfst. Es ist auch ratsam, keine Aufkleber zu erstellen, die urheberrechtlich geschütztes Material verwenden, wie z. B. Motive, die großen Marken gehören.

1. Erstelle deine Aufkleber-Designs 

Bei der Aufkleber-Gestaltung sind dir praktisch keine Grenzen gesetzt. Deine Aufkleber können eine relativ einfache Form haben, wie einen Kreis oder ein Quadrat. Wenn deine Aufkleber Wörter oder Personen beinhalten, könnte dein Design etwas aufwändiger sein, da es sich an den besonderen Konturen orientiert. Aufkleber bieten dir außerdem die Möglichkeit, deine Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Scheue dich nicht davor, Spaß zu haben oder deine Designs nach Lust und Laune zu gestalten.

Du kannst mit Künstler:innen oder Grafikdesigner:innen zusammenarbeiten, um deine Ideen zum Leben zu erwecken. Wenn du nur ein begrenztes Budget hast, kannst du ein kostengünstiges oder kostenloses Tool ausprobieren, um das Grafikdesign zu vereinfachen und dich auf Designs zu konzentrieren, die im Rahmen deiner Möglichkeiten liegen.

2. Wähle ein Aufklebermaterial

Aufkleber sind eines der anpassungsfähigsten Produkte, die du erstellen kannst. Wenn du ein Material auswählst, solltest du dir vorstellen, wo deine Aufkleber Verwendung finden werden. Sieht man deine Aufkleber eher im Freien, wo sie der Witterung ausgesetzt sind, erfordert dies ein anderes Material als Aufkleber auf Wasserflaschen, Notizbüchern oder Laptops.

  • Vinyl: Vinyl ist eines der gängigsten Aufklebermaterialien. Vinyl hält Wasser und Sonnenlicht ziemlich gut stand. Das Material eignet sich auch für den täglichen Gebrauch, da es gut auf Metall, Kunststoff, Holz oder Glas haftet. 

  • Polyester: Polyester ist das haltbarste Material. Es ist dicker als Vinyl und witterungsbeständig. Die Farben sind allerdings beim Drucken nicht so scharf, daher eignet es sich am besten für weniger komplexe Designs. Beachte dabei auch, dass diese Aufkleber etwas teurer sein können.

  • Papier: Diese Aufkleber sind umweltfreundlicher und lassen sich kostengünstig herstellen. Sie halten jedoch nicht lange, wenn sie Witterungseinflüssen wie Wasser ausgesetzt sind, und sind nicht so reißfest.

  • Polypropylen: Polypropylen eignet sich gut für den kurzfristigen Gebrauch. Es schützt vor Wasser und Feuchtigkeit und ist damit ein gutes Material, um es bspw. auf Lebensmitteln aufzukleben. Aber je nachdem, wo diese Aufkleber angebracht werden, können klebrige Rückstände zurückbleiben, wenn man sie wieder abzieht.

3. Wähle ein Aufkleber-Finish

Ein Finish ist im Wesentlichen die Beschichtung oder Effekte, die einem Aufkleber beim Drucken hinzugefügt werden. Das wirkt sich auf das endgültige Aussehen und die Haptik des Aufklebers aus.

  • Matt: Ein mattes Finish ist eine der gängigsten Aufkleber-Oberflächen. In dieser Variante sehen die Farben in der Regel lebendiger aus.

  • Glanz: Ein glattes Finish sieht glänzend aus. Wenn dein Aufkleber im Freien Verwendung findet, könnte Sonnenlicht, das von deinem Aufkleber reflektiert wird, dein Design überlagern. Hochglanz-Aufkleber sind jedoch besser vor Witterungseinflüssen geschützt, wodurch sie etwas haltbarer sind.

  • Holografisch: Dabei handelt es sich um metallische, futuristisch aussehende Aufkleber, die Licht oft auf eindrucksvolle Weise reflektieren. Holographische Aufkleber sind in der Herstellung etwas teurer.

  • Klar: Durchsichtige Aufkleber haben einen transparenten Hintergrund und bieten klarere Linien als andere Aufkleber. Allerdings können die Druckfarben begrenzter sein und je nachdem, wo ein Aufkleber angebracht wird, nicht in gleicher Weise zur Geltung kommen.

4. Wähle deinen Aufklebertyp

Der Aufklebertyp bezieht sich darauf, wie du deine Aufkleber abziehst. Was du wählst, hängt von deinen Designs ab und davon, wie du Aufkleber verkaufen möchtest – einzeln oder als Aufkleberbögen. 

  • Stanzschnitt: Diese Aufkleber haben die Form deines Designs und werden auch als Zuschnitt („Cut-To-Size“) bezeichnet. Sie lassen sich ggf. einfacher lagern, weil sie meist kleiner sind.

  • Kiss-Cut: Bei dieser Art von Aufkleber wird ein Aufkleber innerhalb eines größeren, standardmäßigen Bogens gedruckt. Für komplexere Aufkleber mit Beschnitt kann dies ideal sein.

  • Bogen: Die Bögen enthalten mehrere Aufkleber auf einem größeren Blatt, was Platz spart und den Kund:innen Abwechslung bietet.

5. Lass deine Aufkleber drucken 

Wie bei anderen physischen Produkten hast du auch hier die Möglichkeit, die Produktion selbst zu übernehmen oder mit einem Drittanbieter zusammenzuarbeiten.

  • Verwendung eines Druckers von einem Drittanbieter: Versanddruckereien ermöglichen es dir, deine Grafiken hochzuladen, deine Spezifikationen (zum Beispiel Material und Finish) auszuwählen und dir Aufkleber zusenden zu lassen. Lokale Druckereien sind auch eine gute Option, weil du Geld sparen kannst, wenn du deine Aufkleberbestellung selbst abholst. In der Regel musst du in großen Mengen bestellen.

  • Print-on-Demand (Drucken bei Bedarf): Wenn du nicht viel Platz zum Lagern von Inventar oder keine Zeit hast, um den Betrieb zu erweitern, ist ein Print-on-Demand-Service eine gute Option. Mit der Squarespace-Funktion Individuelle Merch-Produkte kannst du ein Design einreichen, die Produkte mit deinem Onlineshop synchronisieren und Druck, Lagerung, Bestand und Versand einem Drittanbieter überlassen. 

  • Aufkleber selbst zuschneiden: Mit der Technologie von heute ist es einfacher denn je, deine eigenen Aufkleber zu Hause zu drucken. Du kannst selbstklebendes Papier in Bürobedarf- oder Bastelläden kaufen und einen Drucker nutzen, der für den Aufkleberdruck geeignet ist. Mit dieser Option druckst du nur genau das, was du brauchst, und kannst damit auch Geld und Platz sparen.

So verkaufst du deine Aufkleber 

Viele Leute verkaufen Aufkleber auf mehreren Plattformen. Das hat Vor- und Nachteile. Zwar kannst du so mehr potenzielle Kund:innen erreichen, aber einige Drittanbieter-Plattformen behalten einen hohen Anteil deiner Gewinne als Gebühren ein. Wenn du deine eigene Website für den Verkauf von Aufklebern erstellst, hast du mehr Kontrolle über deine Finanzen und darüber, wie du deine Marke präsentierst. 

1. Erstelle und personalisiere einen Onlineshop

Wenn du bereits eine Website hast, kannst du ein „digitales Schaufenster“ hinzufügen oder ein Produkt zu einem bestehenden Shop hinzufügen, um Aufkleber zu verkaufen. Wenn du eine neue Shop-Website oder Shop-Seite startest, solltest du sie so gestalten, dass sie zu deiner Markenpersönlichkeit passt und leicht zu navigieren ist. 

Wähle Farben und Schriftarten, die zu deiner Marke passen, und erstelle eindeutige Kategorien und Beschreibungen für deine Produkte. Du kannst über Social-Media-Beiträge oder über den Link in Bio deines Profils auf diesen Shop verlinken.

Wenn du eine Squarespace-Website hast, ist es ganz einfach, deinen Etsy-Shop in deine Website zu integrieren, damit du dein Inventar dort abbilden kannst. Mit dieser Integration können Kund:innen Dinge wie Aufkleberbilder, deine Preise und Produktbewertungen auf deiner eigenen Website sehen. Außerdem kannst dir sicher sein, dass du nicht versehentlich etwas verkaufst, das nicht mehr vorrätig ist, weil dein Inventar an beiden Stellen angezeigt wird. 

Stelle sicher, dass deine Website-Plattform über weitere Funktionen verfügt, um deinen Verkaufsablauf zu vereinfachen, so z. B. Versandfunktionen und E-Mail-Marketing-Tools, die dir helfen, die Kundenbindung zu stärken.

Erfahre mehr über die Gestaltung eines Onlineshops

2. Lege Preise für deine Aufkleber fest

Die Preisgestaltung zählt für Geschäftsinhaber:innen zu den größten Herausforderungen. Wenn deine Preise zu hoch sind, werden die Leute deine Aufkleber nicht kaufen. Wenn deine Preise zu niedrig sind, erzielst du keinen Gewinn – schlimmstenfalls verlierst du sogar Geld. 

Bevor du Preise festlegst, solltest du recherchieren, was andere Leute verlangen. Achte darauf, dass du alle Kosten einkalkulierst, die dir für Material, Produktion, Versand und Verpackung entstehen. Sobald du diese Beträge ermittelt hast, kannst du abschätzen, was für dein Geschäft sinnvoll ist.

Geschäftsinhaber:innen auf Squarespace empfehlen als Faustregel, das Dreifache deiner Material- und Dienstleistungskosten zu berechnen. Es kommt nicht selten vor, dass man mit dem Verkauf von Aufklebern zu einem bestimmten Preis beginnt und diesen nach oben oder unten anpasst, sobald man sieht, wie Kund:innen darauf reagieren.

Lies unseren Leitfaden zur Preisgestaltung deiner Produkte

3. Richte die Zahlungsabwicklung und die Kasse ein

Die meisten E-Commerce-Websites beinhalten Mechanismen für die Zahlungsabwicklung und die Kasse. Du kannst den Text während des gesamten Vorgangs auch an deine Marke anpassen. 

Das Kassenerlebnis kann außerdem dazu beitragen, deine Verkäufe zu steigern oder deine Verkäufe zum Abschluss zu bringen. Schlage ähnliche Produkte während des Bezahlvorgangs vor, um zusätzliche Verkäufe zu fördern. Oder sorge dafür, dass dein Bezahlvorgang reibungslos und einfach abläuft, damit Kund:innen ihren Einkauf nicht abbrechen.

Mit Squarespace Payments kannst du Kund:innen mehrere Zahlungsoptionen anbieten, was sie darin bestärken kann, bei dir einzukaufen. Dazu gehören gängige Online-Zahlungsabwickler wie Stripe, Apple Pay und PayPal sowie „Jetzt kaufen, später bezahlen“-Dienste wie Klarna.

Erfahre mehr über die Zahlungsannahme auf Squarespace

4. Versende deine Aufkleberbestellungen

Es ist erforderlich, deinem Onlineshop eine Versandoption hinzuzufügen. Aufkleber sind relativ leicht. Kund:innen möchten allerdings Optionen haben, damit sie die Kosten abschätzen können, daher empfiehlt es sich, einen Pauschalversand, Tarife nach Gewicht und vom Zustellunternehmen berechnete Tarife anzubieten oder zu prüfen, ob du es dir leisten kannst, kostenlosen Versand anzubieten. 

Manche Künstler:innen bieten Click & Collect für Kund:innen an, die etwas Geld sparen und ihre Bestellungen persönlich abholen möchten. 

Bedenke auch, dass du beim Versand einen gepolsterten oder verstärkten Umschlag verwenden solltest, damit die Aufkleber beim Transport nicht beschädigt werden. Viele Leute entscheiden sich auch dafür, Aufkleber in einer durchsichtigen Hülle in den Umschlag zu stecken, damit sie sich nicht verbiegen. Nutze diese Gelegenheit auch, um für dich zu werben, indem du eine Visitenkarte oder einen Bonusartikel beifügst, wie z. B. einen Anstecker oder eine Postkarte.

5. Vermarkte dein Unternehmen

Wenn du dein Geschäft ausbauen oder deine Einnahmen steigern möchtest, musst du deine Aufkleber an neue und bestehende Kund:innen vermarkten. Dadurch wird ein stetiger Strom potenzieller Käufer:innen zu deiner Website und deinem Geschäft geleitet. Je nach deinen Zielen gibt es verschiedene Möglichkeiten, für deine Arbeit zu werben.

  • Erstelle eine Marketingstrategie. Wenn dein Hauptgeschäft der Verkauf von Aufklebern ist, solltest du die Erstellung einer Marketingstrategie in Erwägung ziehen. Diese beschreibt detailliert, wie du dein Unternehmen langfristig bewerben willst, und sie definiert Meilensteine, damit du deine Strategie bei Bedarf anpassen kannst.

  • Teile es in den sozialen Medien. Aufgrund ihrer visuellen Eigenschaften eignen sich Aufkleber ideal für bildbasierte Plattformen wie Instagram oder YouTube. Du kannst auch spannende Video-Reels mit Aufklebern erstellen und auf mehreren Kanälen teilen.

  • Verkaufe bei Präsenzveranstaltungen. Kunsthandwerks- oder Herstellermessen sind großartige Orte für Künstler:innen, um ihre Angebote, einschließlich Aufkleber, zu verkaufen. Lege Visitenkarten auf deinem Tisch aus, falls jemand später deinen Shop finden möchte.

  • Füge Aufkleber als Bonusgeschenk hinzu. Wenn du andere Kunstgegenstände oder physische Produkte verkaufst, eignen sich Aufkleber hervorragend als Bonusgeschenk, um deine Wertschätzung zu zeigen und die Kundenbindung zu stärken.

  • Biete Sonderpreise und Angebote an. Viele Leute bieten Rabatte für den Kauf von Aufkleberpaketen an oder führen Rabattaktionen durch, um einen Kundenstamm aufzubauen. Eine weitere gute Möglichkeit, um treue Kund:innen zu gewinnen, ist, wiederkehrenden Kund:innen regelmäßig einen Rabatt zu gewähren.

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