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So erstellst du ein Marketingportfolio

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Mit einem Marketingportfolio kannst du deine bisherige Arbeit präsentieren, deine professionellen Fähigkeiten unter Beweis stellen und deine professionelle Marke aufbauen, egal ob du als Freiberufler:in oder als Vollzeitangestellte:r tätig bist. Ein überzeugendes, leicht zu findendes Portfolio zur Präsentation deiner Arbeit kann deine Expertise als Marketingspezialist:in stärken und dir neue Arbeitsmöglichkeiten eröffnen. 

Die Erstellung eines digitalen Marketingportfolios nimmt etwas Zeit in Anspruch, aber mit einem guten Website-Builder und einer genauen Vorstellung von den Beispielen deiner Arbeit, die du teilen möchtest, gelingt dir die Erstellung einer Website schneller, als du denkst.

1. Entscheide dich für deine Website-Ziele

Wenn du dir Ziele für deine Website setzt, musst du entscheiden, welche Aktion jemand letztendlich nach dem Besuch deines Online-Portfolios setzen soll. Ein digitales Marketing-Portfolio dient dazu, potenziellen Kund:innen oder Arbeitgeber:innen dein Fachwissen und vergangene Marketingkampagnen zu präsentieren. Wenn du aber weißt, wen du eigentlich ansprechen willst, kannst du schneller Entscheidungen über die Gestaltung deiner Website treffen.

Freiberufliche Marketingspezialist:innen möchten zum Beispiel potenzielle Kund:innen gewinnen und sie dazu bringen, Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Vielleicht wollen sie unabhängige Firmen statt größeren Unternehmen ins Visier nehmen. Ihr Design sollte hervorheben, wie ihre Marketingfähigkeiten diese Organisationen unterstützen können, und ein benutzerdefiniertes Kontaktformular enthalten, damit sie einfach neue Leads generieren können.

Erfahre mehr darüber, wie du deine Website-Ziele festlegst 

2. Wähle ein Template, das zu deiner Arbeit passt

Website-Templates sind vorgefertigte Layouts, die du an deine Bedürfnisse anpassen kannst. Auch wenn Templates vollständig anpassbar sind, sparst du Zeit bei der Einrichtung, wenn du eines wählst, das bereits für die Art von Projekten geeignet ist, die du teilen möchtest. 

Denke daran, dass es bei deiner Portfolio-Website nicht nur um deine bisherigen Tätigkeiten, sondern auch um deine Vorgehensweise und die Erfolge deiner Arbeit geht. Wenn du versuchst, dein Design-Portfolio zu präsentieren, solltest du dich für etwas entscheiden, das die visuellen Aspekte in den Vordergrund stellt. Texter:innen oder Content-Vermarkter:innen bevorzugen beispielsweise einen textorientierten Ansatz mit klar definierten Kategorien.

Auf Squarespace kannst du auch ein benutzerdefiniertes Website-Template mit dem Squarespace Design Kit entwerfen. Das Designsystem stellt dir ein paar Fragen und du wählst nur die Seiten aus, die du brauchst, um loszulegen. Sobald du fertig bist, kannst du Squarespace AI verwenden, um einige Texte für deine verschiedenen Template-Seiten zu verfassen.

Entscheide, welches Template-Erlebnis für dich am besten geeignet ist

Was deine Portfolio-Website enthalten sollte

Deine Webseiten bieten dir die perfekte Gelegenheit, dich selbst zu vermarkten. Denke über die Geschichte nach, die du deinen Besucher:innen erzählen möchtest, und welche Inhalte dieses Bild von dir und deiner Arbeit unterstützen. Neben deinen besten Arbeiten solltest du außerdem wichtige Erfolge oder besondere Geschäftsergebnisse hervorheben, für die du mitverantwortlich warst. 

Jedes digitale Marketingportfolio sollte mindestens vier Seiten haben:

  1. Startseite

  2. Portfolio-Seite

  3. Info-Seite

  4. Kontakt-Seite

Abhängig von deinen Zielen und Beispielen deiner Arbeit kannst du nach Bedarf weitere Tools und Seiten hinzufügen. Du kannst zum Beispiel eine Verbindung mit Acuity Scheduling einrichten, um Kundentermine anzubieten. Oder füge separate Portfolio-Seiten für verschiedene Arten von Marketingkampagnen und Spezialgebieten hinzu. Suchst du nach mehr Jobmöglichkeiten? Füge deinen Lebenslauf hinzu. Wenn du dir nicht sicher bist, welche Informationen du bereitstellen solltest, sieh dir die Websites anderer Marketingspezialist:innen an, um dir Inspiration zu holen.

Beispiele für Portfolio-Websites ansehen

3. Hebe deine Fähigkeiten und Erfahrungen hervor

Der Schwerpunkt deiner Website wird wahrscheinlich darauf liegen, deine Fähigkeiten und wichtigsten Arbeiten zu präsentieren. 

Beginne auf deiner Startseite mit einer Zusammenfassung deiner Fähigkeiten in einem oder zwei Sätzen. Du könntest zum Beispiel oben auf der Seite eine Überschrift hinzufügen, die folgendermaßen lautet: „Hallo. Ich bin John Doe, ein Stratege für Markenmarketing mit Sitz in Chicago.“

Deine Biografie ist eine Gelegenheit, näher auf deine Berufserfahrung einzugehen. Hier solltest du versuchen zu erwähnen:

  • Wie viele Jahre Berufserfahrung du hast

  • In welchen Branchen du Erfahrung hast

  • Namhafte Unternehmen, mit denen oder für die du gearbeitet hast

  • Auszeichnungen oder Anerkennungen, die du erhalten hast

Wenn du noch tiefer ins Detail gehen möchtest, könntest du eine Lebenslaufseite hinzufügen. Du kannst diesen Bereich in deiner Navigationsleiste ausblenden und mit einem Passwort schützen, wenn du möchtest, dass nur potenzielle Arbeitgeber:innen Zugriff darauf haben.

Auf deiner Portfolio-Seite kannst du zeigen, wie du deine Fähigkeiten in verschiedenen Projekten unter Beweis gestellt hast. Behandle jedes Projekt wie eine kleine Fallstudie. Hebe alle bemerkenswerten Ergebnisse jedes Projekts hervor und deine Rolle als Beitrag zu diesen Erfolgen.

Erfahre, wie du deine neue Website bewerben kannst

4. Füge deine beste Arbeit hinzu

Wie du deine beste Arbeit auswählst, liegt bei dir. Du könntest Projekte auswählen, bei denen du mit einem bekannten Unternehmen oder einer Persönlichkeit des öffentlichen Lebens zusammengearbeitet hast oder für die du einen Preis gewonnen hast. Auch Arbeiten, die deine Kreativität oder deine angewendeten Marketingfähigkeiten unter Beweis stellen, Projekte mit großartigen Geschäftsergebnissen oder eine Mischung aus allen drei Faktoren sind es wert, hervorgehoben zu werden. Stelle sicher, dass die Projekte deine Stärken und die Art der Arbeit, die du in Zukunft machen möchtest, präsentieren.

Wenn du an mehreren Arten von Marketingkampagnen gearbeitet hast, ist es sinnvoll, dein Portfolio in verschiedene Kategorien aufzuteilen. Du könntest zum Beispiel separate Portfolio-Seiten einrichten, um Folgendes zu präsentieren:

  • Markenmarketing

  • E-Mail-Marketing

  • Social-Media-Marketing

Achte nur darauf, dass du in deiner Header-Navigation und auf deiner Haupt-Portfolio-Seite auf jede deiner verschiedenen Portfolio-Seiten verlinkst. Beschränke die Anzahl der Projekte, die du teilst, damit du potenzielle Arbeitgeber:innen oder Kund:innen nicht überforderst. 

Eine gute Faustregel ist, drei bis 10 Projekte pro Portfolio-Seite aufzunehmen und sich, wann immer möglich, auf aktuelle Projekte zu konzentrieren. Wenn du mehr als einen Portfolio-Abschnitt hast, ist es wahrscheinlich sinnvoller, weniger Projekte pro Kategorie vorzustellen. 

Wenn du zu wenig Projekte hast, die du vorstellen kannst, versuche stattdessen, eine Fallstudie zu erstellen, die darauf basiert, wie du die Marketingkampagne einer Marke durchgeführt hättest. Oder versuche, ein persönliches Projekt zu starten oder Freiwilligenarbeit zu leisten, um das Projekt einer anderen Person zu unterstützen.

5. Untermauere deine Erfolge mit Daten und Storytelling

Auch wenn deine Arbeit kreativ und professionell aussieht, wollen potenzielle Kund:innen oder Personalverantwortliche einen messbaren Beweis für deine Erfolge sehen. Das könnten konkrete Zahlen sein, wie z. B. ein Anstieg des Traffics, der Conversion oder der Bekanntheit. Wenn du keinen Zugriff auf Leistungsdaten hast, kannst du Erfahrungsberichte von zufriedenen Kund:innen oder Kolleg:innen hinzufügen. 

Füge deinen Daten Kontext hinzu, indem du die Geschichte hinter den Zahlen erzählst. Was war deine Rolle in dem Projekt? Wie hast du zur Umsetzung der Ziele beigetragen und gab es irgendwelche Herausforderungen, die du dabei bewältigt hast? Falls du nicht weiterkommst, richte dich nach dem Muster Problem > Lösung > Ausführung > Ergebnisse.

Auch hier ist es hilfreich, deine Zielgruppe zu kennen. Personalverantwortliche sind vermutlich daran interessiert, wie sich deine Arbeit auf die Geschäftskennzahlen ausgewirkt hat. Kund:innen, die auf der Suche nach einem:einer freiberuflichen Grafikdesigner:in sind, wollen hingegen eher wissen, dass andere Leute gerne mit dir zusammengearbeitet haben und mit deinen Arbeiten zufrieden waren.  

6. Sorge für eine einfache Kontaktaufnahme

Wenn du von potenziellen Kund:innen oder zukünftigen Arbeitgeber:innen hören möchtest, solltest du es ihnen leicht machen, dich von allen Seiten deiner Website aus zu kontaktieren. Erstelle zuerst eine Kontakt-Seite mit einem Kontaktformular. Füge eine E-Mail-Adresse oder ein Kontaktformular sowie Links zu deinen professionellen Social-Media-Profilen hinzu.

Dann denke darüber nach, wo du normalerweise auf einer Website nachschaust, wenn du jemanden kontaktieren möchtest. Füge dort einen Link zu deiner Kontaktseite hinzu. Die folgenden Platzierungen sind üblich:

  • Startseite oder Portfolio-Landing-Page

  • Info-Seite

  • Header- und Footer-Navigation der Website

Das mag zwar übermäßig erscheinen, aber wenn es dein Ziel ist, Menschen dazu zu bringen, dich zu kontaktieren, dann sollte dieser so einfach wie möglich sein.

Hol dir Tipps zur Gestaltung deiner Website-Navigation

7. Passe dein Webdesign an

Das Design für deine Portfolio-Website muss nicht zu komplex sein. Wähle Schriftarten und Farben, die deinem Geschmack entsprechen oder die Energie widerspiegeln, die du den Besucher:innen der Website vermitteln möchtest. Kräftige Schriftarten und Farben wirken beispielsweise stark und energiegeladen. Wenn dir das Design etwas langweilig vorkommt, kannst du grafische Elemente wie Abschnitts-Trennstriche oder lizenzierte Agenturbilder hinzufügen, um mehr Dynamik und visuelles Interesse zu erzeugen.

Deine Website-Ziele können dir auch dabei helfen. Denke darüber nach, welche Beispiele aus deiner Arbeit du in den Mittelpunkt stellen möchtest, und baue dann deine Webseiten darauf auf. Das Prinzip funktioniert ähnlich wie das Dekorieren einer Wand: Sobald du deine Schwerpunkte gesetzt hast, kannst du entscheiden, ob du den verbleibenden Platz leer lassen oder Text hinzufügen möchtest, um eine visuelle Balance herzustellen. Eventuell hilft es dir auch, ein Seitendesign auf Papier oder in einem Design-Tool zu skizzieren.

Versetze dich im Zweifelsfall in die Lage eines Website-Besuchers oder bitte einen Freund, deine Website durchzusehen. Gibt es Bereiche, die zu Verwirrung führen oder zu viele Informationen enthält. Wenn du dir eine Seite ansiehst, fühlt sie sich überladen an? Funktioniert die Seite auf Mobilgeräten genauso gut wie auf einem Desktop-Browser? 

Hier findest du den Leitfaden für Webdesign von Squarespace

8. Aktualisiere den Inhalt regelmäßig

Du musst deine Website nicht jedes Mal überarbeiten, wenn du ein neues Projekt abschließt, aber es lohnt sich, dein Portfolio mindestens ein- oder zweimal pro Jahr zu aktualisieren. Wenn du von einem aktuellen Projekt besonders begeistert bist, kannst du es natürlich auch gleich hinzufügen.

Es empfiehlt sich, Projekte in deinem Portfolio zu präsentieren, die du innerhalb der letzten drei bis fünf Jahre abgeschlossen hast. Stelle sicher, dass deine Arbeit auch das zeigt, was du derzeit tust und wovon du in Zukunft mehr machen möchtest. Wenn du keine neuen Projekte hinzufügen möchtest, kannst du dein Design jederzeit aktualisieren oder sicherstellen, dass dein Text immer noch für SEO optimiert ist.

Beispiele für Marketing-Portfolios

Ein digitales Marketingportfolio ist ganz individuell auf dich und deine Arbeit zugeschnitten, aber es ist hilfreich, einige Ausgangspunkte für den Anfang zu haben. Hier sind vier Beispiele für Marketing-Websites von Squarespace, die als Inspiration für dich dienen können. 

1. Hawley

Das schlichte Design des Hawley-Templates eignet sich hervorragend, wenn du deine Website auf wenige herausragende Projekte beschränken oder dein Portfolio in mehrere Marketing-Kategorien aufteilen möchtest. Da es weniger visuellen Fokus auf bestimmte Bereiche lenkt, ist es vielleicht besser für Marketing-Allrounder:innen, die verschiedene Arten von Projekten oder Marken hervorheben möchten, oder für Copywriter:innen geeignet.

Probiere das Hawley-Template aus

2. Suhama

Dieses Template wurde entwickelt, um deine Erfahrung in den Vordergrund zu stellen. Die Farben und die Schriftart sind auffällig, können aber nach deinen Wünschen angepasst werden. Diese Option eignet sich beispielsweise für eine Agentur oder einen internen Marketingprofi. 

Du könntest das wie eine einseitige Website behandeln und jedes Projekt auf der Homepage mit einem fertigen Produkt verknüpfen, wie einem Video, einer Landingpage oder einem PDF. Alternativ kannst du Seiten für jedes Projekt, das du vorstellst, hinzufügen und von deiner Homepage-Liste aus verlinken.

Probiere Suhama aus

3. Otto

Das Otto-Template ist eine weitere gute Option für das Marketingportfolio einer Person. Das Design ist darauf ausgerichtet, sowohl deine Erfahrung als auch deine Web- oder Grafikdesign-Arbeit auf der Startseite zu präsentieren. Und das einfache, einseitige Layout sorgt dafür, dass dein Portfolio übersichtlich und leicht zu lesen ist.

Probiere Otto aus

4. Agaro

Egal, ob du Freiberufler:in bist oder eine kleine Marketing-Agentur betreibst, das Agaro-Template mit seinem dynamischen Website-Design ermöglicht es dir, deine Arbeit und deine Fähigkeiten auf der Startseite zu präsentieren. Die klare Schrift verleiht der Website einen Hauch von Professionalität, aber die Texteffekte, kleinen Animationen und Bildformen vermitteln dennoch Kreativität und ein spielerisches Flair. Das Design führt die Besucher auf die Seite, sodass sie sich schließlich in einer perfekten Position befinden, um deine Dienste zu erkunden oder Kontakt aufzunehmen.

Probiere Agaro aus

Bei der Erstellung eines Portfolios, das sich von der Konkurrenz abhebt, geht es darum, deine individuellen Fähigkeiten und Besonderheiten als Marketingexpert:in hervorzuheben. Stelle Projekte und ein Seitendesign zusammen, das sich für dich authentisch anfühlt und dich und deine Arbeitsweise gut repräsentiert. Anhand dieser Anhaltspunkte kannst du eine Website erstellen, die den Aufbau deiner professionellen Marke fördert, deine Persönlichkeit widerspiegelt, dir hilft, Kontakte zu knüpfen, und deinem Fachwissen Glaubwürdigkeit verleiht.

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Dieser Artikel wurde am 18. April 2024 aktualisiert.

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