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Ob du als Unternehmer:in eine Preisseite gestaltest oder nicht, kann eine wichtige Frage sein. Möglicherweise wägst du die Vorteile einer öffentlich zugänglichen Preisseite auf deiner Website gegen die potenziellen Nachteile ab, die es mit sich bringt, wenn deine Dienstleistungen und Preise für alle sichtbar sind.
Falls du für deine Website die Gestaltung einer Preisseite in Betracht ziehst, erfährst du hier, wie du die Vor- und Nachteile der Veröffentlichung von Preisinformationen abwägen kannst. Denke anschließend über Preisstrategien und Designmerkmale nach, die dir helfen können, mehr Umsatz zu erzielen.
Vorteile einer Preisseite auf deiner Website
Es ist sinnvoll, potenziellen Kund:innen auf deiner Website mitzuteilen, wie sie an Preisinformationen gelangen können, da sie wahrscheinlich nach diesen Informationen suchen werden. Profis sind sich jedoch uneinig darüber, ob man auf einer Preisseite detaillierte Preise angeben sollte. Hier sind die häufigsten Argumente für eine Preisseite.
Spart Zeit: Die Kund:innen müssen nicht erst per E-Mail fragen „Wie viel berechnest du?“ oder „Wie viel kostet [dieser] Service?“ und auf eine Antwort warten, sondern sie kennen den ungefähren Preis sofort. Auch du sparst Zeit, weil du nicht auf einzelne E-Mails antworten musst und auch nicht daran denken musst, bei gesendeten Angeboten noch einmal nachzuhaken.
Baut Vertrauen auf: Manche Kund:innen möchten im Voraus wissen, was sie zu einem bestimmten Preis erhalten. Jüngsten Untersuchungen von Statista zufolge geben bis zu 83 % der Verbraucher:innen an, dass sie vor einem Kauf auf mehreren Websites die Preise vergleichen. Indem du die Hürde einer Preisanfrage beseitigst, erleichterst du es den Kund:innen, eine fundierte Entscheidung zu treffen und sofort zu buchen oder zu kaufen.
Zeigt, dass du hinter deiner Preisstruktur stehst: Indem du eine Preisseite mit Preisen für Dienstleistungen erstellst, zeigst du aller Welt, was deine Dienstleistungen kosten und was sie wert sind. Dieses Selbstbewusstsein kann auf potenzielle Kund:innen attraktiv wirken, die einen höheren Preis mit einem besseren Endergebnis verbinden. Das kann Kund:innen, denen deine Preise zusagen, zur Kontaktaufnahme mit dir motivieren.
Steigert den SEO-Traffic: Einige potenzielle Kund:innen werden deine Seite entdecken, wenn sie kostenbasierte Suchanfragen eingeben. Ein Beispiel dafür könnte sein: „Wie viel kostet Social-Media-Marketing in [X]?“ Wenn du eine optimierte Preisseite hast, die diese Frage beantwortet, könntest du durch sie neue potenzielle Kund:innen gewinnen, die in deiner Preisklasse suchen.
Allgemeine Bedenken in Bezug auf Preisseiten
Während die Auflistung von Preisen für einige Dienstleister:innen funktioniert, möchten andere solche Details lieber im direkten Austausch klären. Es gibt ein paar häufige Gründe, warum manche Profis lieber keine Preisseite erstellen.
Kund:innen können abgeschreckt werden
Wenn potenzielle Kund:innen eine Dienstleistung anhand des Preises auswählen und den Wert, die Erfahrungsberichte anderer Kund:innen und dein Fachwissen nicht berücksichtigen, kann eine Preisseite zu Geschäftsverlusten führen. Kund:innen, die du im persönlichen Gespräch vielleicht gewonnen hättest, könnten dir entgehen, weil sie direkt entscheiden, dass deine Preise ihr Budget übersteigen.
Um dem entgegenzuwirken, kannst du auf der Seite Angaben zu Preisspannen für Projekte machen und die Besucher:innen dazu ermutigen, sich für konkrete Preisinformationen an dich zu wenden.
Deine Preise könnten zu tief angesetzt sein
Manche Unternehmensinhaber:innen senken ihre Preise, wenn wenig los ist, und erhöhen sie, wenn sie viel zu tun haben. Einige Unternehmer:innen befürchten allerdings, dass sie Geld verlieren, wenn auf der Preisseite der Website eine Pauschalgebühr angegeben ist und sie erkennen, dass sie mehr verlangen sollten.
Auch hier kann der Website-Text für alle Beteiligten hilfreich sein. Beispielsweise könnte auf der Preisseite eines/einer Webdesigner:in stehen, dass ein einfaches vierseitiges Website-Projekt für eine:n Kund:in in der Regel ungefähr 3.500 Euro kostet, aber jedes Projekt einzeln bewertet wird, um einen individuellen Kostenvoranschlag zu erstellen. Wenn ein:e Interessent:in diese Art von Website für einen Bruchteil der Kosten haben möchte, wechselt er/sie zu jemand anderem. Entspricht der Preis jedoch in etwa dem, was der/die Interessent:in geschätzt hat, kann diese Zahl eine Projektbesprechung erleichtern, ohne dass der/die Unternehmensinhaber:in an einen Preis gebunden ist.
Verstärkter Wettbewerb
Es gibt auch Bedenken, dass Konkurrent:innen deine Preise sehen und ihre daraufhin senken oder Rabatte anbieten könnten, um deine Kund:innen abzuwerben. Wenn jemand nach einem/einer Personal Trainer:in für eine Stunde pro Woche sucht, der/die weniger als 50 Euro pro Stunde kostet, und deine Preise bei 75 Euro pro Stunde beginnen, verlierst du möglicherweise gegen eine:n andere:n Trainer:in aus deiner Region, der/die seine/ihre Preise als Reaktion auf deine gesenkt hat.
Letztendlich werden einige potenzielle Kund:innen aufgrund ihres Budgets oder ihrer Dienstleistungsprioritäten nicht zu deinem Zielmarkt passen. Aber wenn dein:e ideale:r Kund:in eine:n Personal Trainer:in engagieren möchte, der/die mit Profisportlern zusammengearbeitet hat, über bestimmte berufliche Zertifizierungen verfügt, Vorher-Nachher-Fotos auf der Website zeigt und tolle Bewertungen hat, sollte deine Preisseite diese Person nicht abschrecken.
Indem du auf deiner Preisseite Website-Texte und Designelemente verwendest, die zeigen, was dein Unternehmen von der Konkurrenz abhebt, motivierst du die richtigen Kund:innen, dich zu buchen. Wenn du lernst, wie man einen Preis für ein Produkt oder eine Dienstleistung festlegt, kannst du auch mehr Geschäfte abschließen und deinen Umsatz steigern.
Diese Preisstrategien solltest du für dein Unternehmen in Betracht ziehen
Die Art und Weise, wie du die Preise auf deiner Preisseite darstellst, kann beeinflussen, ob sich jemand dafür entscheidet, sich mit dir in Verbindung zu setzen oder mit dir zusammenzuarbeiten. Hier sind ein paar gängige Methoden zur Darstellung deiner Preise.
Preisstaffelung: Biete Pakete für verschiedene Budgetstufen an und gib „Ab“-Bereiche oder Schätzungen an, damit die Kund:innen eine Vorstellung der zu erwartenden Kosten haben.
Abonnementmodelle: Diese sind üblich, wenn jemand fortlaufende Dienstleistungen wie Website-Wartung, Social-Media-Management oder Beratung wünscht. Abonnementpreise könnten in Form einer Pauschalgebühr pro Monat für bestimmte erbrachte Dienstleistungen oder als feste Gebühren für eine bestimmte Anzahl von Stunden pro Monat angegeben werden.
Stundensätze: Wenn du Einzelcoachings oder Beratung anbietest, solltest du vielleicht nach Zeit abrechnen, indem du beispielsweise Sitzungen mit einer Mindestdauer von 30 Minuten anbietest, in 15-Minuten-Schritten abrechnest oder Rabatte gewährst, wenn ein:e Kund:in mehrere Sitzungen gleichzeitig bucht. Dieses Modell hat den Vorteil, dass dein Preis klar ist. Der Nachteil ist, dass du dein Verdienstpotenzial durch die Anzahl der verfügbaren Stunden in einer bestimmten Woche oder einem bestimmten Monat einschränken könntest.
Projektpreise: Ein Projektpreis ist eine gute Möglichkeit, Kund:innen schnell über die auf sie zukommenden Kosten zu informieren. Eine Content-Marketing-Agentur könnte zum Beispiel eine Projektpauschale für die Entwicklung eines dreimonatigen Inhaltskalenders für einen Unternehmensblog angeben.
Wertorientierte Preisgestaltung: Mit diesem Preismodell kannst du den durch deine Fähigkeiten geschaffenen Mehrwert hervorheben. Diese Preisstrategie ist zwar intelligent, es kann jedoch schwierig sein, sie potenziellen Kund:innen auf einer Preisseite zu vermitteln. Möglicherweise ist es am besten, wenn du auf deiner Preisseite den Hinweis „Vereinbare ein Telefonat, um die Preisoptionen zu besprechen“ einfügst.
Pauschalpreise: Dies ist eine weitere Form der projektbasierten Preisgestaltung. Ein Pauschalpreismodell kann vorteilhaft sein, weil es keine bestimmte Anzahl von Stunden für die Dienstleistung festlegt. Auch hier können dir Formulierungen wie „nach Prüfung“ oder „ab“ Spielraum bei den Kosten verschaffen. Ein mobiler Hundesalon könnte zum Beispiel einen Startpreis von 50 Euro für das Baden eines kleinen Hundes angeben oder ein:e Grafikdesigner:in 200 Euro für die Gestaltung des Logo-Designs einer Marke mit zwei Bearbeitungsrunden.
Preise für Eilaufträge: Einige Dienstleister:innen erheben einen Aufschlag für Projekte, die schnell bearbeitet werden müssen. Scheue dich nicht, für „Notfälle“ einen höheren Preis zu verlangen, und bringe das auf deiner Website mit einer Formulierung zum Ausdruck, die besagt, dass „Eilzuschläge“ anfallen können.
Berücksichtige deine Zielkund:innen, wenn es um die Wahl der geeigneten Preisgestaltung für dein Unternehmen geht. Bei eher preissensiblen Kund:innen oder Leuten, die alle Details wissen wollen, bevor sie eine Entscheidung treffen, könnten gestaffelte, stundenbasierte oder wertbasierte Preise gut funktionieren. Wenn deine Tarife weitgehend denen der Konkurrenz entsprechen oder du einen weniger preissensiblen Kundenstamm betreust, könnten Pauschalpreise, Projektpreise oder gestaffelte Preise und Abonnementpreise attraktiv sein.
Was deine Preisseite umfassen sollte
Nachdem du festgelegt hast, wie du deine Dienstleistungen berechnen möchtest, bist du bereit, deine Preisseite zu erstellen. Der Text sollte klar und übersichtlich sein, mit viel Leerraum und aufgeteilt in verschiedene Module, damit der Blick in Bewegung und das Interesse erhalten bleibt.
Die weiteren Inhalte auf deiner Preisseite sollte den Besucher:innen helfen, zu beurteilen, ob sie mit dir zusammenarbeiten möchten.
Links zu Arbeitsbeispielen: Ein:e Webdesigner:in, der/die Website-Pakete verkauft, kann auf zwei Beispiele für Kundenwebsites verlinken, wobei eine 5.000 Euro kostet und die andere 30.000 Euro. So können Kund:innen sich schnell einen Überblick über dein Portfolio verschaffen und sehen, wie sich das Ergebnis bei verschiedenen Preisstufen unterscheidet.
Referenzen: Frage einige zufriedene Kund:innen ob du ihre vollständigen Namen, Standorte und alle relevanten Fotos auf deiner Website veröffentlichen darfst. Referenzen wirken sich positiv auf den Such-Traffic aus und können den Umsatz steigern, indem potenzielle Kund:innen zufriedene Kund:innen sehen.
Tabellen: Wenn dein Unternehmen Preise hat, anhand derer man den zu zahlenden Preis leicht abschätzen kann, könntest du eine Tabelle zur Orientierung erstellen. Ein Rasenpflegeunternehmen könnte beispielsweise die Preise verschiedener Dienstleistungen für einen 1.000 Quadratmeter großen Garten angeben. Ein Unternehmen für Social-Media-Marketing könnte auf seiner Preisseite Paketpreise für eine bestimmte Anzahl von Beiträgen auf drei Plattformen pro Monat angeben.
Kontaktdaten: Füge auf deiner Preisseite ein paar Handlungsaufforderungs-Buttons ein, um Kund:innen zu ermutigen, dich zu kontaktieren, sei es per E-Mail, Kontaktformular oder Direktbuchung.
Grafik: Squarespace-Templates helfen dir, die Seite mit Bildmodulen, Schiebereglern, Hauptbildern und anderen Bild-Blöcken zu gliedern. Du könntest ein Kundenzitat in Form einer Grafik, Projektbilder oder andere Bilder einbinden, die deinen Wert hervorheben. Dies kann helfen, potenzielle Kund:innen mit anderen Faktoren als dem Preis zu überzeugen.
Konsistente Markenführungselemente: Stelle sicher, dass die Texte auf deiner Preisseite in den Schriften deiner Marke geschrieben sind, dass die Tonalität und die Stimme zum Rest der Website passen, dass dein Logo präsent ist und dass alle Markenführungselemente kohärent sind.
Wenn du deine Preise an bestimmte Bedingungen knüpfst, wie z. B. einen Mindestumsatz oder eine Anzahlung, solltest du diese Details auch auf deiner Preisseite angeben.