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Erstellung eines Lehrplans für Online-Kurse

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Online-Kurse sind für jedes Unternehmen nützlich, das seine Marke bekannter machen möchte. Ein erfolgreicher Online-Kurs sollte die folgenden zwei Ziele verfolgen:

  1. Deinen Kund:innen neues Wissen oder neue Fähigkeiten vermitteln 

  2. Dir ihre Kundentreue sichern und zukünftige Aufträge generieren

Wie lassen sich also Online-Kurse erstellen und vermarkten? Beginne damit, einen Lehrplan zu erstellen, der deine bestehende Zielgruppe anspricht und eine engagierte Gemeinschaft von Lernenden und Kund:innen aufbaut.

Vermittle Inhalte, mit denen du dich auskennst

Ganz gleich, ob du als Unternehmer:in Kurse einsetzt, um neue Kund:innen für deine Produkte zu gewinnen, oder ein/e Pädagog:in bist, der/die hauptberuflich unterrichtet: Am besten solltest du ein Kursthema wählen, für das du dich begeisterst und über das du viel weißt. Wenn du unter Beweis stellst, dass du ein/e Expert:in auf einem bestimmten Gebiet bist, positionierst du dich gegenüber der Zielgruppe deiner Marke als Vordenker:in.

Menschen begeistern sich für Fachwissen. Wenn du unter Beweis stellst, dass du ein/e Expert:in auf einem bestimmten Gebiet bist, positionierst du dich gegenüber der Zielgruppe deiner Marke als Vordenker:in. Wenn du deutlich machst, dass du jede Menge Wissen vermitteln kannst, sind deine Kund:innen gerne bereit, für deine Kurse und Inhalte zu bezahlen.

Du kannst dein Kursangebot erweitern, indem du auf die Besonderheiten deines Fachgebiets eingehst. Wenn du zum Beispiel Gitarrenunterricht gibst, könntest du einen Kurs „Rockgitarre für Anfänger:innen, einen Kurs „Klassische Gitarre für Fortgeschrittene“ und einen Kurs „Jazzgitarre für Fortgeschrittene“ anbieten. Wenn du mehrere Kurse anbietest, kannst du auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten deiner potenziellen Kund:innen besser eingehen.

Stelle Nachforschungen an

Finde heraus, welche Wissenslücken deine Zielgruppe aufweist und biete einen Lehrplan an, der diese Lücken schließt.

Wenn du bereits ein Online-Unternehmen betreibst, solltest du deine Webseiten-Analysen zu Rate ziehen, um herauszufinden, welche Keywords Besucher:innen auf deine Seite führen. Welche Fragen werden immer wieder gestellt? Kannst du die Antworten in einen Workshop oder Kurs einfließen lassen?

Wenn du dein Online-Unternehmen gerade erst aufbaust, kannst du auch ein paar verwandte Suchbegriffe in eine Suchmaschine eingeben und auf der Ergebnisseite nachsehen, wonach noch gesucht wird (verwandte Suchanfragen). So kannst du deine Kurse nach genau den Themen ausrichten, die gefragt sind.

Außerdem solltest du recherchieren, welche Online-Kurse deine Konkurent:innen anbieten. Welche Themen unterrichten sie und wie gehen sie dabei vor? Wie unterscheiden sich deine Themen und deine Herangehensweise von denen deiner Mitbewerber:innen? Wenn du dich mit den Online-Kursen der Konkurrenz beschäftigst, kannst du dein eigenes Angebot besser einordnen und optimieren. 

Erstelle eine Kursübersicht

Welche Lerninhalte werden in deinem Lehrplan angeboten? Versetze dich in die Lage deiner Kund:innen und finde Folgendes heraus:

  1. Ihren aktuellen Wissensstand zu den Themen, die du unterrichtest

  2. Die Fähigkeiten und Kenntnisse, die sie erwerben möchten

Daraus ergeben sich bereits deine erste Lektion und deine Zielsetzung. Überlege dir, welchen Wissensstand deine Teilnehmer:innen bis zum letzten Workshoptermin erreicht haben sollten. Füge nun die Zwischenschritte ein, die sie zu diesem Ziel führen sollen.

Nehmen wir zum Beispiel an, dass du Kochkurse anbietest. Möchtest du deinen Teilnehmer:innen zu Beginn beibringen, wie man ein Ei kocht, oder verfügen sie bereits über ein paar grundlegende Kenntnisse? Sollen sie am Ende in der Lage sein, ein einfaches Drei-Gänge-Menü zu servieren, oder sollen sie anspruchsvollere Kenntnisse erlangen? Welche kulinarischen Fähigkeiten sollen sie im Verlauf deines Kurses erwerben?

Achte darauf, dass der Umfang deines Kurses überschaubar bleibt. Nur wenige Menschen werden sich für einen Kurs mit einer Dauer von 24 Wochen registrieren. Die meisten Online-Lernenden haben einfach nicht die Zeit dafür. Unterteile den Kurs in eine angemessene Anzahl von Lektionen und Kapiteln. Zwei bis sechs Kapitel sind sinnvoll und machbar.

Beschreibe in einem Satz, was du in den jeweiligen Workshopterminen vermitteln möchtest. Das ist das so genannte „Unterrichtsziel“. Notiere nun die Themen, die du in dem jeweiligen Workshop behandeln möchtest. Wiederhole diesen Vorgang für jede Lektion und jedes Kapitel deines Kurses, um eine vollständige Kursübersicht zu erstellen.

Entwickle den Inhalt deines Kurses

Sobald du dein Kurskonzept erstellt hast, kannst du dir überlegen, wie du relevante Inhalte, die du vielleicht schon erstellt hast, mit einfließen lassen kannst.  

Hast du beispielsweise schon Video-Storytelling betrieben? Mit Tools wie Squarespace Kurse kannst du deine Videoinhalte hochladen, verwalten und für deine Zielgruppe in Lektionen und Kapiteln zusammenstellen. So können Interessierte anhand deiner Unterrichtsbeschreibungen, einschließlich Inhalt, Typ oder Schwierigkeitsgrad des Kurses, die Lektionen durchsuchen und die für sie passenden finden.

Vielleicht hast du bereits einen Blog, einen Podcast, ein Whitepaper oder ein Webinar, das einige der Themenbereiche deines neuen Kurses abdeckt. Wenn ja, kannst du sie wiederverwenden. Wenn du ältere Inhalte wiederverwenden kannst, brauchst du auch weniger Zeit für die Kurserstellung. Außerdem kann sich dies positiv auf die Suchmaschinenoptimierung deiner Website auswirken, da die Suchmaschinen dadurch erkennen, dass deine Inhalte nach wie vor relevant und maßgebend sind. 

Wenn du bereits vorhandene Inhalte gesichtet hast, kannst du damit beginnen, neues Kursmaterial zu erstellen, um den Lehrplan fertigzustellen. Die meisten Online-Lehrkräfte setzen vor allem auf das Medium Video. Es bietet dir nämlich die Möglichkeit, persönliche, ansprechende Inhalte für deine Lernenden zu erstellen. Wenn du dir nicht sicher bist, womit du anfangen sollst, kannst du mit Videoinhalten und -produktionen experimentieren, indem du lernst, wie du ohne ein Studio professionell wirkende Videoanzeigen erstellst.

Du kannst Schulungsinhalte auch in anderen Formaten anbieten, wie zum Beispiel:

  • Webinare: Virtuelle Veranstaltungen, zu denen ein ausgewähltes Publikum eingeladen wird und die Lernenden die Möglichkeit haben, in Echtzeit mit dir zu interagieren. Du kannst Webinare aufzeichnen und sie nach und nach zu deiner Videothek hinzufügen oder sie als exklusive Inhalte bestimmten Zielgruppen anbieten.

  • Audioaufnahmen: Diese eignen sich gut für Aufgabenstellungen, da Kund:innen sie herunterladen und lernen können, während sie ihren alltäglichen Aufgaben nachgehen.

  • E-Books: Ein digitales Kursbuch kann eine zusätzliche Einnahmequelle darstellen oder im Kurspaket enthalten sein. Diese Art Materialien kannst du ganz einfach in deine Website einbetten.

  • Quizfragen: Wenn du am Ende deines Workshops ein Quiz anbietest, können die Teilnehmer:innen das Gelernte schnell und kompakt wiederholen. Mit Squarespace kannst du über Code-Blöcke Quizfragen von Drittanbietern zu deiner Website hinzufügen.

Möchtest du noch mehr Möglichkeiten nutzen? Hier findest du weitere Tools für deinen Lehrplan.

Stelle Aufgaben

Wenn du zwischen den Workshopterminen Aufgaben stellst, kannst du die Teilnehmer:innen auch dann beschäftigen, wenn sie nicht auf deiner Website sind. Dies fördert die Markentreue und sorgt dafür, dass dein Publikum einen Grund hat, mit der nächsten Lektion weiterzumachen. 

Du kannst damit anfangen, Aufgaben zum Herunterladen in deinen Kurs einzubinden und automatische Erinnerungen an Abgabetermine für gestellte Aufgaben zu versenden. Mit einem Tool wie Acuity Scheduling kannst du Termine in die Kalender deiner Kursteilnehmer:innen eintragen und E-Mails verschicken, wenn die Abgabe der Aufgaben ansteht.

Dieser Beitrag wurde am 21. August 2023 aktualisiert.

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