Unser kostenloses Handbuch zum Herunterladen zeigt dir, wie du mit dem Online-Verkauf deiner Produkte beginnst.
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Der Online-Verkauf von Kleidung ist eine gute Möglichkeit, um Neukund:innen zu erreichen und eine Bekleidungsmarke aufzubauen, ohne in Ladengeschäfte oder gewerbliche Immobilien investieren zu müssen. Außerdem bietet er Kreativschaffenden und selbständigen Hersteller:innen die Möglichkeit, ihr Talent zum Geschäft zu machen. Im Jahr 2020 wurde fast die Hälfte aller Kleidungsstücke in den Vereinigten Staaten über E-Commerce verkauft. Im Folgenden findest du einige Tipps zum Online-Verkauf von Kleidung.
Entwickle eine Vision
Was auch immer du verkaufen möchtest: Am Anfang jedes erfolgreichen Unternehmens steht eine Vision. Überlege dir, ob du deine Kleidung selbst herstellen möchtest, ob du mit einem Hersteller zusammenarbeiten willst oder ob du eine Kollektion von im Großhandel gekauften oder gebrauchten Artikeln zusammenstellen möchtest. Wenn du einen T-Shirt-Shop eröffnen willst, konzentrierst du dich dann auf nachhaltige Basics oder knallige Designs? Wenn dein Schwerpunkt auf Vintage liegt, könntest du dich beispielsweise auf ein bestimmtes Jahrzehnt spezialisieren. Wenn du deine Ästhetik in den Mittelpunkt stellst, kannst du dich von anderen Anbieter:innen abheben.
Zeige der Welt deine einzigartige Vision auf deiner Website, in den sozialen Medien und überall da, wo du online etwas veröffentlichst. Wenn du Social-Media-Stories und andere Inhalte erstellst, die den Look und die Ästhetik deiner neuen Bekleidungsmarke widerspiegeln, lernen deine Kund:innen dich besser kennen und kommen immer wieder gerne auf dein Angebot zurück.
Erwäge eine Strategie ohne Lagerbestand
Überlege dir, welches Geschäftsmodell für dein Online-Kleidungsunternehmen am besten geeignet ist. Viele Bekleidungsunternehmen stehen vor besonderen Herausforderungen, wenn es um die Lagerung ihrer Bestände geht. Denn um ein breites Publikum zu bedienen, muss nicht nur eine große Auswahl an Artikeln, sondern auch eine große Bandbreite an Größen pro Artikel vorrätig sein. Für kleinere Marken oder selbständige Verkäufer:innen kann es schwierig sein, einen so großen Bestand zu verwalten. Deshalb ist der Verkauf von immateriellen Artikeln wie Modekursen, Styling-Abos oder Community-Mitgliedschaften eine gute Option für Verkäufer:innen, die online Kleidung anbieten.
Bei Modeunternehmen, die nicht über die räumlichen Gegebenheiten oder die Kapazitäten zur Verwaltung eines Lagerbestands verfügen, ist Print-on-Demand sehr beliebt. Kund:innen kaufen die Kleidung auf deiner Website, dein Print-on-Demand-Partner produziert die einzelnen Artikel entsprechend der eingehenden Bestellungen, die daraufhin verpackt und direkt an die Kund:innen versendet werden. Die Option der individuellen Merch-Produkte von Squarespace vereinfacht diesen Prozess mit einer nahtlosen Integration zwischen deinem Onlineshop und dem führenden Print-on-Demand-Anbieter Printful.
Integriere deine Shopping-Websites
Es gibt viele Plattformen, die sich an Modefans richten. Allerdings kann es schwierig sein, sich als Verkäufer:in auf diesen Apps und Marktplätzen zu profilieren. Integriere die Konten von deinen Drittanbietern in deinen Shop, um dir die Arbeit zu erleichtern und zu verhindern, dass du parallel mehrere Lagerbestände, Produktlisten, Preise und andere Produktdaten verwalten musst.
Squarespace bietet beispielsweise eine Option zur Etsy-Integration, mit der du alle Produktdaten aus deinem Etsy-Bestand ganz einfach auf deine Website übertragen kannst.Du kannst deine Produkte auch in Meta integrieren, um auf Facebook und Instagram zu verkaufen. Alternativ kannst du deinen Produktkatalog mit Google synchronisieren, sodass deine Produkte auf dem Google-Shopping-Tab, in der Bildsuche und auf YouTube angezeigt werden.
Erfahre, wie du eine Website für dein Bekleidungsunternehmen erstellst
Setze und erfülle die Erwartungen deiner Kund:innen
Für viele Verbraucher:innen ist das Einkaufen im Internet inzwischen zur Normalität geworden. Dennoch kann es nervenaufreibend sein, mit einem neuen Unternehmen oder einer unbekannten Marke ins Geschäft zu kommen. Ermutige deine Kund:innen, dir zu vertrauen, indem du klare Erwartungen stellst und sie genau wissen, was sie erwarten können. Mit guten Produktfotos gelingt dir das am besten. Poste hochwertige Bilder von den Kleidungsstücken, die du verkaufst, von Nahaufnahmen schöner Details (und eventueller Makel, wenn du Vintage-Artikel verkaufst) bis hin zu Großaufnahmen der einzelnen Artikel, die von einem Model oder einer Schaufensterpuppe getragen werden.
Gehe in deinen Produktbeschreibungen auf die Qualität, die Verarbeitung, die Größe und die Materialien der einzelnen Artikel ein. Wenn deine Kund:innen ein T-Shirt aus 100 % Baumwolle erwarten, aber etwas aus synthetischer Viskose bekommen, werden sie wahrscheinlich enttäuscht sein. Wenn deine T-Shirts so geschnitten sind, dass sie figurbetont sind, anstatt locker und lässig, werden potenzielle Käufer:innen es zu schätzen wissen, diese Information zu bekommen. Wenn du mit detaillierten Fotos und genauen Beschreibungen Erwartungen formulierst, schafft das Vertrauen und führt langfristig zu zufriedeneren Kund:innen und weniger Rückgaben.
Das Sammeln und Anzeigen von Produktbewertungen in deinem Shop trägt ebenfalls dazu bei, Vertrauen bei potenziellen Kund:innen aufzubauen. Selbst bei hochwertigen Produktbeschreibungen und Fotos vertrauen viele Menschen eher den Aussagen anderer Kund:innen, indem sie deren Bewertungen durchlesen, bevor sie sich für einen Kauf entscheiden. Mit der Produktbewertungsfunktion kannst du deine Kund:innen automatisch dazu auffordern, ihre Käufe zu bewerten. Das macht Bewertungen zu einer einfachen und effektiven Ergänzung deiner Online-Shop-Strategie.
Kalkuliere Rückgaben und Umtausche ein
Da Kund:innen ein Kleidungsstück, was sie online kaufen, nicht anprobieren können, kaufen sie mehrere Größen, Farben und Stile, um sie zu Hause anzuprobieren. Wenn ihnen etwas nicht passt oder nicht gefällt, schicken sie es wieder zurück. Bekleidung ist tatsächlich einer der am häufigsten zurückgegebenen Artikel auf dem Markt.
Formuliere daher eine Rückgabe- und Umtauschrichtlinie, die dir das Leben erleichtert und dazu beiträgt, dass sich deine Kund:innen beim Einkaufen auf deiner Website wohl fühlen. Lege fest, ob du einen Umtausch, eine Rückerstattung oder eine Gutschrift anbietest, und setze Fristen, die deinem Unternehmen dienlich sind. Viele größere Unternehmen haben flexible Rückgaberichtlinien, aber kleinere Unternehmen werden ein festgelegtes Zeitfenster von 14, 30 oder 60 Tagen wahrscheinlich vorziehen.
Ein kostenloser Versand und eine kostenlose Rücksendung ab einem bestimmten Einkaufswert ist inzwischen sehr verbreitet. Diese Kosten sind allerdings im Originalpreis jedes Artikels bereits enthalten. Überlege dir, ob deine Gewinnspanne diese Leistung zulässt und wenn ja, ab welchem Einkaufswert. Für was du dich auch entscheidest: Sorge dafür, dass deine Kund:innen deine Richtlinien auf deiner Website problemlos finden und nachlesen können.
Bist du soweit, Kleidung online zu verkaufen?