Werbung auf deinem Blog verkaufen

Wenn du einen Blog schreibst und pflegst, der bei bestimmten Zielgruppen beliebt ist, könnten Marken mit ähnlichen Zielgruppen daran interessiert sein, auf deinem Blog Werbung zu schalten. Der Vorteil für diese Marken besteht darin, dass sie mehr Kund:innen gewinnen können. Und du kannst Geld verdienen, indem du Werbeflächen auf deinem Blog an diese Marken verkaufst.

Hier findest du alles, was du über den Verkauf von Werbung in deinem Blog wissen musst – von der Vorbereitung bis hin zu den Einnahmen aus PPC-Anzeigen (Pay-per-Click) und dem selbstständigen Verkauf von Werbeflächen.

So richtest du Werbung in deinem Blog ein 

Egal wie perfekt die Nische ist, die du gefunden hast – es wird trotzdem einige Zeit dauern, deinen Blog durch Werbung zu monetarisieren. Zunächst musst du eine Leserschaft aufbauen, die regelmäßig mit deinen Inhalten interagiert, sodass dein Blog für potenzielle Werbetreibende attraktiv wird. 

Die Menge an Traffic, den deine Website erhält, ist einer der wichtigsten Entscheidungsfaktoren für Unternehmen mit ähnlichen Zielgruppen. Wenn du Tausende von treuen Leser:innen hast, die deine Produkte mit hoher Wahrscheinlichkeit kaufen, können diese Werbetreibenden davon ausgehen, dass sie über deinen Blog neue Kund:innen gewinnen werden. Je mehr monatliche Besucher:innen du hast, desto wahrscheinlicher ist es, dass dein Blog die Aufmerksamkeit potenzieller Werbetreibender auf sich zieht.

Ein weiterer Faktor ist die Qualität des Designs deines Blogs – je professioneller er aussieht, desto wohler fühlen sich Werbetreibende, ihre Marke damit in Verbindung zu bringen. Investiere in ein Premium-Designtool oder verwende ein für Blogs optimiertes Template und passe es individuell an. 

Es empfiehlst sich, in einem Blog Platz für Werbung zu reservieren. Obwohl Squarespace-Websites beispielsweise keine integrierten Werbeflächen haben, kannst du trotzdem Anzeigen in einem Squarespace-Blog schalten, und zwar mithilfe von Drittanbieterdiensten.

Was ist Pay-per-Click-Werbung? 

PPC ist Werbung, bei der mithilfe eines Algorithmus Anzeigen auf den Websites geschaltet werden, die am besten zu den Zielgruppen des Werbetreibenden passen. Werbetreibende kaufen in einem Bieterverfahren Platz auf den relevantesten Websites, und der Meistbietende erhält die Werbefläche. 

Beispielsweise werden Unternehmen, die Segelausrüstung, Aktivitäten auf dem Wasser oder ähnliche Produkte bewerben, ihre PPCs wahrscheinlich auf Blogs über Segeln, Boote und andere nautische Themen platzieren. Beliebte Blogbesitzer:innen können einfach und mit minimalem Wartungsaufwand Geld verdienen, indem sie PPC-Werbung auf ihren Blogs schalten.

Wenn du PPC-Werbung zu deinem Blog hinzufügen möchtest, musst du auf deiner Webseite Platz für Drittanbieter-Anzeigen einrichten. Das geht auf Squarespace zum Beispiel mit einem Business- oder E-Commerce-Abo. Anschließend werden relevante Anzeigen auf deiner Website angezeigt – und wenn jemand darauf klickt, verdienst du Geld.

Verkauf eigener Werbeflächen auf deinem Blog

Eine alternative Möglichkeit, Geld mit Werbung auf deinem Blog zu verdienen, besteht darin, Unternehmen die Werbeflächen direkt anzubieten. Der Hauptvorteil davon ist, dass du die volle Kontrolle über die Preise deiner Werbeflächen behältst. Darüber hinaus behältst du die Werbeausgaben all deiner Kund:innen selbst, da kein Dritter an dem Prozess beteiligt ist.

Im Gegensatz zu PPC, bei dem Unternehmen um Werbeflächen bieten, musst du die Firmen allerdings selbst kontaktieren, um zu erfragen, ob sie Interesse haben, Werbung auf deinem Blog zu schalten. Geh zunächst auf die Websites deiner größten Blog-Konkurrent:innen und sieh dir an, wer auf ihren Websites Werbung schaltet. Daran kannst du ableiten, welche Unternehmen du kontaktieren solltest. Du solltest in der Lage sein, die entsprechenden Ansprechpartner:innen in jedem Unternehmen zu finden, indem du dich an die jeweilige Marketingabteilung wendest.

Um das Interesse potenzieller Werbetreibender an deinem Blog zu wecken, kannst du ihnen dein Media Kit zeigen. Darin sollten deine Website-Analytics enthalten sein, um zu demonstrieren, wie viele Personen deinen Blog besuchen, auf wie vielen Seiten sie pro Besuch landen, wie viel Zeit sie auf jeder Seite verbringen und wie oft sie auf deine Website zurückkehren.

Es gibt drei Hauptarten von Anzeigen, die du Unternehmen in deinem Blog anbieten kannst: Display-, Banner- und Pop-up-Anzeigen. Am besten probierst du sie alle einmal aus, um herauszufinden, welche davon am meisten Einkommen für dich generieren. 

Display-Anzeigen

Mit einer Display-Anzeige verdient man Geld, basierend darauf, wie oft sie angezeigt wird. Mit anderen Worten: Je mehr Leute deinen Blog besuchen und die Anzeige sehen, desto mehr verdienst du damit. Display-Anzeigen können aus statischen oder animierten Bildern, interaktiven Anzeigen oder Videos bestehen. Sie können auf verschiedenen Bereichen der Seite platziert werden und bieten dir dadurch so viel Designflexibilität, wie du brauchst. Eine Leaderboard-Anzeige ist beispielsweise eine schmale horizontale Anzeige, die als Streifen am oberen Rand der Seite verläuft; Anzeigen in der rechten Menüleiste sind ebenfalls möglich. 

Banner-Anzeigen

Banner-Anzeigen sind ein gängiges Format für Display-Anzeigen. Wie bei anderen Anzeigen gilt: Je mehr Traffic dein Blog erhält, desto mehr kannst du für Banner-Anzeigen verlangen. Es gibt viele verschiedene Größen von Banner-Anzeigen. Du kannst sie also so platzieren, dass sie zu deinem Blog-Design passen. Achte jedoch darauf, deinen Blog nicht mit Werbung zu überladen, da du sonst deine Leserschaft abschrecken könntest.

Pop-up-Anzeigen

Mit Pop-up-Anzeigen kannst du erfolgreich Klicks – und dadurch auch Einnahmen – generieren, insbesondere dann, wenn die Produkte für deine Leser:innen relevant sind. Pop-ups sind allerdings aufdringlicher und neigen eher dazu, das Surferlebnis deiner Leserschaft zu stören. Wir empfehlen dir daher, gut darüber nachzudenken, wie viele davon du auf deinem Blog schalten und wo du sie platzieren möchtest.

Wie auch immer du vorgehst: Werbung bietet für dich als Blogger:in eine potenziell sehr lukrative Einnahmequelle. Wenn du dafür sorgst, dass du mit regelmäßigen, gleichbleibend hochwertigen Inhalten und einer Marketingstrategie für deine Leser:innen viel Traffic generierst – dann werden relevante Werbetreibende froh sein, Geld für Werbung bei dir auszugeben.

Lerne, wie du Produkte und Services in deinem Blog verkaufen kannst