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Zwischen potenziellen und tatsächlichen Käufer:innen deines Kurses liegt ein schmaler Grat. Es ist wichtig, dass interessierte Zielgruppen, denen deine Kursinhalte gefallen, ihre Meinung nicht ändern, bevor sie auf „Jetzt kaufen“ klicken.
Diese Kaufentscheidung hängt oft von drei Schlüsselfaktoren ab:
Die Höhe deiner Kursgebühr
Die Höhe der Kursgebühr anderer Creators
Wie einfach oder kompliziert der Bezahlvorgang ist
Leider gibt es keinen einheitlichen Preisrechner für Onlinekurse, der den Wert deines Kurses oder den Preis, der zur besten Kunden-Conversion-Rate führt, genau bestimmen kann. Du solltest deine Preisstrategie auf Basis deines Fachwissens ausrichten und die Kosten deiner Kurseinheiten oder Kurse an den Preisen deiner Wettbewerber:innen mit ähnlicher Erfahrung orientieren.
Kenne deinen eigenen Wert
Der Preis deiner Online-Kurse hängt oft davon ab, wie gut du dich in deinem Fach auskennst. Echte Expert:innen auf einem bestimmten Gebiet können einen höheren Preis für Kursinhalte verlangen als jemand mit einem recht oberflächlichen Wissen. Wenn du die letzten 20 Jahre als Architekt:in gearbeitet hast, kann dein Kurs zum Thema Architekturzeichnen zu Recht einen höheren Preis haben als ein ähnlicher Kurs, der von jemandem konzipiert wurde, der nur wenige Jahre Erfahrung hat und seinen ersten Online-Kurs unterrichtet.
Der Wert deines Wissens entspricht jedoch nicht immer genau der Zeit, die du in der Branche gearbeitet hast. Wenn du dir ein besonders hohes Maß an Anerkennung für dein Fachwissen erarbeitet hast (z. B. wenn du in deinem Bereich viele Follower in den sozialen Medien hast oder eine hochkarätige Auszeichnung gewonnen hast), werden deine Lerninhalte möglicherweise als wertvoller angesehen als von jemandem mit mehr Erfahrung, aber weniger Auszeichnungen.
Berücksichtige auch deine Erfahrung, was das Erstellen und Unterrichten von Kursen angeht, nicht nur deine Erfahrung in dem Kursthema. Würdest du wahrscheinlich einen teureren Kurs anbieten als jemand, der genau das gleiche Fachwissen hat wie du, aber weniger pädagogisches Know-how aufweisen kann? Die Antwort ist wahrscheinlich ja.
Kenne deinen Marktwert
Ob es bereits andere Programme gibt, die dasselbe Thema wie dein Kurs behandeln, und zu welchen Preisen andere Creators diese Online-Kurse anbieten, hat oft einen erheblichen Einfluss auf den Preis deines eigenen Kurses.
Wenn es Hunderte oder sogar Tausende von Expert:innen gibt, die potenziellen Kund:innen ähnliche Kursinhalte anbieten, musst du möglicherweise erstmal einen niedrigeren Preis ansetzen, um Interessenten zu gewinnen. Es lohnt sich also, den Markt zu analysieren, um zu sehen, wie gefragt dein gewähltes Kursthema bereits ist. Verschaffe dir ein Bild von den durchschnittlichen Kosten sowohl am oberen als auch am unteren Ende des Spektrums.
Wenn dein Thema sehr beliebt ist, kannst du es nochmals überdenken und eventuell ein Nischenthema oder einen besonderen Unterrichtsansatz finden, wodurch du deinen Kurs möglicherweise zu einem höheren Preis anbieten kannst.
Dein Kurs kann sich beispielsweise von anderen abheben, indem du zusätzliche Funktionen anbietest, wie zum Beispiel ein Gruppencoaching-Programm. Oder du könntest neue Kund:innen gewinnen, indem du betonst, dass du kleinere Gruppen unterrichtest und dadurch Einzelpersonen mehr Aufmerksamkeit schenken kannst. Alternativ kannst du auch mit Preisstufen arbeiten, die mehr oder weniger Inhalte zu unterschiedlichen Preisen anbieten, je nachdem, wie viel dein Publikum bereit ist, auszugeben.
Wenn es jedoch viele Kurse wie deinen auf dem Markt gibt, aber keinen von so hoher Qualität, bist du in einer viel stärkeren Position, deinen Kurs preislich über dem deiner Mitbewerber:innen anzubieten. Du musst es nur schaffen, deinen wahrgenommenen Wert in deinen Marketingmaterialien nachzuweisen (z. B. wenn du die einzige Person mit Auszeichnung bist, die diese Art von Lernmaterial online anbietet).
Betrachte auch deine Zielgruppe im Verhältnis zu der deiner Mitbewerber:innen. Sprichst du Menschen mit mehr oder weniger verfügbarem Einkommen an? Wenn du deine Kursinhalte als Luxuskauf positionierst (z. B. eine Reihe von Schauspiel-Meisterkursen für Lernende mit hohem Einkommen, die von den Besten lernen möchten), kannst du einen höheren Preis ansetzen als für einen Anfängerkurs, der sich an Lernende mit einem kleinem Geldbeutel richtet (z. B. Schauspielunterricht für Anfänger:innen).
Im Allgemeinen liegt der richtige Preis in der Nähe der Preise deiner Konkurrent:innen. Recherchiere am besten, wie Menschen mit ähnlicher Erfahrung und Expertise mit der Preisgestaltung verfahren, und lege deine in einem ähnlichen Bereich fest. Du kannst dein Preismodell später immer noch je nach Feedback oder deinen Anmeldezahlen anpassen.
Biete deinen Kursteilnehmer:innen einen einfachen Bezahlvorgang
Nach Aussage des Baymard Institute werden 69 % aller Online-Warenkörbe vor Bestellabschluss verlassen. Das bedeutet, dass selbst wenn Kund:innen von einem Produkt begeistert und kaufbereit sind, die meisten von ihnen durch irgendetwas abgehalten werden, die letzte Hürde zu nehmen. Im Falle deines Kursverkaufs kannst du dem entgegenwirken, indem du den Kaufprozess so reibungslos und einfach wie möglich gestaltest. Je einfacher der Bezahlvorgang ist, desto seltener brechen Kund:innen ihren Kauf ab.
Wenn du deine Kursinhalte auf einer Squarespace-Website hostest, ist es einfach, einen Zahlungsdienstleister zu verbinden, der den Vorgang an der Kasse für deine Kund:innen vereinfacht. Dazu gehören One-Click-Zahlungsoptionen und Jetzt-Kaufen-Später-Zahlen-Tools, mit denen Benutzer:innen einen Zahlungsplan erhalten, sodass sie nicht nach ihrer Kreditkarte suchen oder die Kosten für einen teureren Kauf auf einmal aufbringen müssen.
Du kannst Preisstufen und exklusive Paywall-Inhalte erstellen, einschließlich der Möglichkeit, Abonnementzahlungen einzuziehen, indem du Online-Kurse zu deiner Squarespace-Website hinzufügst. Dies macht den Abschluss des Kurskaufs für deine potenziellen Kursteilnehmer:innen umso attraktiver, da das Online-Kursgeschäft mit deiner Hauptwebsite verbunden ist. Du kannst sogar die Option fortlaufender geplanter Zahlungen anbieten, damit sie nicht im Voraus bezahlen müssen.
Bei Squarespace Kurse kannst du wählen, ob du deinen Kursteilnehmenden eine einmalige Gebühr berechnest oder ihnen die Möglichkeit gibst, ein fortlaufendes Abonnement zu erwerben. Du kannst auch flexible Merchandising-Optionen nutzen, um den Verkauf von Kursen einzeln oder in Paketen zu unterstützen.
Erfahre mehr über die Entwicklung und Vermarktung von Online-Kursen
Dieser Beitrag wurde am 21. August 2023 aktualisiert.