Affiliate-Marketing für Social Media

Affiliate-Marketing ist eine großartige Möglichkeit, für dein Unternehmen und eine:n Geschäftsinhaber:in zu werben oder als Content Creator oder Publisher Geld zu verdienen. Social Media sind ein effektiver Kanal für Affiliate-Marketing, weil sie die Beziehung zwischen YouTuber:innen und ihren Zielgruppen nutzen. 

Follower:innen auf Social Media erfahren mehr über eine Marke oder ein Produkt, an dem sie interessiert sein könnten, Creators haben die Möglichkeit, eine Provision zu verdienen, und das Unternehmen hat die Möglichkeit, mehr potenzielle Kund:innen zu erreichen. 

Wie funktioniert Affiliate-Marketing auf Social Media?

Jedes Affiliate-Marketing beginnt mit einer Marke oder einem Unternehmen, das seine Produkte oder Dienstleistungen einem größeren Publikum vorstellen möchte, um seinen Umsatz zu steigern. Dieses Unternehmen richtet ein Affiliate-Programm mit Regeln und Richtlinien für seine Affiliates ein.

Content Creators und Publisher von Inhalten bewerben sich, um Affiliates dieses Unternehmens zu werden. Wenn ihr Publikum und ihre Marke zum Unternehmen passen, erhalten Creators eine eindeutige URL oder einen Gutscheincode zum Teilen in Werbebeiträgen.

Creators erstellen Inhalte, in denen Affiliate-Produkte hervorgehoben werden, und teilen dann ihre individuellen Empfehlungen mit ihrer Zielgruppe. Jedes Mal, wenn jemand durch den Klick auf diese URL bzw. bei Verwendung dieses Codes ein Produkt kauft, erhalten Creators eine kleine Auszahlung oder Provision. Die Provision ist entweder eine Pauschalgebühr pro Kunde oder ein Prozentsatz des Gewinns, abhängig von der Affiliate-Vereinbarung.

Was sind die Vorteile von Affiliate-Marketing?

Affiliate-Marketing kommt sowohl Marken als auch den Ersteller:innen von Inhalten zugute. Beim Kauf vertrauen wir eher Mund-zu-Mund-Propaganda von jemandem, den wir kennen oder mit dem wir besser vertraut sind, als von einem Unternehmen. Indem sie Affiliates hinzuziehen, können Marken ihre Produkte oder Dienstleistungen mithilfe von Personen bewerben, die Vertrauen bei ihren Followern aufgebaut haben.

Die Creators auf Social Media haben dann die Möglichkeit, professionelle Beziehungen zu Marken aufzubauen, die sie mögen und unterstützen, und eine neue Einnahmequelle zu erschließen. Wenn ein Inhalt mit einem Affiliate-Link längerfristig verfügbar bleibt, ist das auch eine Möglichkeit, passives Einkommen zu erzielen und dafür zu sorgen, dass ihre Inhalte für sie besser funktionieren.

In der Zwischenzeit können Follower:innen Produkte entdecken, die sie sonst vielleicht nicht entdecken würden. Oft testen YouTuber:innen die Produkte zunächst, bevor sie ihre Unterstützung zusagen, damit sie die Empfehlung mit gutem Gewissen aussprechen können. Und durch den Kauf über einen Affiliate-Link können Follower:innen Creators unterstützen, die sie bewundern.

Lies den vollständigen Leitfaden zum Affiliate-Marketing

Wie werde ich ein Affiliate-Vermarkter auf Social Media?

Um mit dem Teilen von Affiliate-Inhalten auf Social Media loszulegen, wähle zunächst deinen Schwerpunktbereich aus. Wenn du dich zu Beginn auf eine Nische konzentrierst, kannst du herausfinden, was für dich und deine Follower am erfolgreichsten ist. Wähle ein Thema, mit dem du bereits vertraut bist und über das du bereits in deinen sozialen Netzwerken gesprochen hast.

Sobald du dich für deinen Nischenbereich entschieden hast, kannst du diese Schritte nach Bedarf wiederholen.

1. Finde eine Marke oder ein Affiliate-Netzwerk, das zu deiner Nische passt.

2. Bewirb dich als Affiliate. 

3. Lies und unterschreibe deine Affiliate-Vereinbarung.

4. Erstelle Inhalte – ein Video, einen Beitrag oder beides –, um für die Affiliate-Produkte und deine individuelle Empfehlungs-URL zu werben.

Von da an liegt es an dir, deine Inhalte deiner Zielgruppe zugänglich zu machen und sie davon zu überzeugen, sich durchzuklicken und einen Kauf zu tätigen. Um es deinen Follower:innen zu erleichtern, deine Affiliate-Links zu finden, kannst du sie in einen Link auf der Bio Site einfügen oder aktuelle Beiträge auf deiner Profilseite anheften.

Denke daran, dass es Gesetze und Vorschriften zum Teilen von Werbeinhalten geben kann, also überprüfe alle Einschränkungen für die Plattformen, die du verwendest.

Bewährte Methoden für Affiliates auf Social Media

Affiliate-Programme sind für jeden zugänglich, aber du musst trotzdem ein Genehmigungsverfahren durchlaufen, um Affiliate für eine Marke zu werden. Es gibt ein paar Möglichkeiten, die dir helfen können, aufzufallen:

• Wähle die richtige Plattform für das Produkt. Es macht vielleicht keinen Sinn, dein Produkt auf jedem Social-Media-Konto zu bewerben oder sie alle auf die gleiche Weise zu bewerben. Du könntest zum Beispiel ein Produkt auf LinkedIn bewerben, aber nicht auf Instagram, aber was bei deinem Instagram-Publikum funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht auf TikTok.

• Nimm dir Zeit, um ein engagiertes Publikum aufzubauen. Unternehmen möchten wissen, dass durch die Zusammenarbeit mit dir ihre Produkte neuen Kund:innen präsentiert werden. Entscheidend sind also deine Zielgruppengröße und ob sie mit dir auf Social Media interagieren.

• Entwickle Fachwissen und baue Vertrauen auf. Je mehr deine Follower:innen deiner Meinung zu deinem Schwerpunktthema vertrauen, desto wahrscheinlicher ist es, dass du ihre Kaufentscheidungen beeinflusst.

• Versuche, Produkte, zu bewerben, die du schon benutzt hast. Das ist ein wichtiger vertrauensbildender Aspekt.Produkte zu bewerben, die du schon einmal benutzt hast, verleiht dir mehr Glaubwürdigkeit bei deinen Follower:innen.

• Mach es einfach, deine Affiliate-Links zu finden. Die Nutzer:innen auf Social Media sind abgelenkt und wechseln sich schnell zwischen Inhalten. Hab keine Angst davor, auf neue Beiträge aufmerksam zu machen und deine Affiliate-URLs an prominenter Stelle auf deiner Profilseite zu platzieren.

Mit der Zeit wirst du herausfinden, welcher Inhalt und welcher Posting-Prozess für dich funktionieren. Bleibe offen für Feedback und achte darauf, wie deine Inhalte funktionieren, und passe dich dann im Laufe der Zeit immer wieder an.

Hol dir weitere Tipps, wie du Follower:innen auf Social Media in Traffic umwandeln kannst

So richtest du dein eigenes Affiliate-Marketing für Social Media ein

Es ist möglich, eine Affiliate-Marketing-Strategie für deine eigene Marke oder dein Unternehmen zu entwickeln. Deine Affiliates müssen auch nicht nur auf Social Media posten. Sie können Inhalte in Blogs, in Newslettern oder an anderen Orten teilen, an denen sie normalerweise mit ihrem Publikum interagieren.

So beginnst du mit dem Aufbau deiner eigenen Affiliate-Partnerschaften:

1. Entscheide, was du bewerben möchtest. Entwickle eine klare Vorstellung davon, was du bewerben möchtest und was die Leute tun sollen, wenn sie auf einen Affiliate-Link geklickt haben (einen Kauf tätigen, sich für etwas anmelden usw.).

2. Definiere die Bedingungen deiner Affiliate-Vereinbarung. Du musst angeben, was als erfolgreiche Conversion gilt (ein Kauf, ein Klick usw.) und wem der Verkauf zugesprochen wird, wenn mehrere Affiliates denselben bzw. dieselbe Kund:in an deine Adresse weiterleiten.

3. Lege die Zahlungsstruktur für Affiliates fest. Als Teil deines Affiliate-Vertrags musst du entscheiden, ob jemand eine Pauschalgebühr für jede:n neue:n Kund:in verdient, den er dir schickt, oder einen Prozentsatz des Verkaufs (und wenn ja, wie viel). 

4. Wähle ein Affiliate-Tracking-Tool. Du kannst dein eigenes Affiliate-Tracking verwalten, indem du für jeden Affiliate individuelle Rabattcodes oder UTM-Empfehlungs-URLs erstellst. Oder du kannst dir den manuellen Aufwand sparen und ein Affiliate-Management-Tool verwenden oder einem Affiliate-Netzwerk beitreten.

5. Lege alle anderen Richtlinien für Affiliates fest. Egal, ob es um den Erfolg deines Affiliate-Programms geht oder um die Pflege deiner Marke, Mindestanforderungen helfen dir bei der Auswahl der richtigen Affiliates. Du könntest Faktoren wie die Anzahl der Follower:innen, die Interaktionsrate, den Social-Media-Kanal und die persönliche Marke berücksichtigen.

6. Fange an, Affiliates zu akquirieren. Wenn deine Marke eher neu ist, musst du möglicherweise aktiver sein, um deine ersten Affiliates zu finden. Versuche, Stammkunden oder Personen zu erreichen, die bereits auf Social Media über dich gesprochen haben,und bewirb das Programm auf deinen eigenen Kanälen.

7. Richte Zahlungen ein. Entscheide, wie oft du Auszahlungen an deine Affiliates tätigen möchtest, und richte einen Zahlungsdienstleister ein, damit du Zahlungen und Sendungsverfolgung verwalten kannst.

Bewährte Methoden für die Erstellung eines Affiliate-Programms

Wie bei jeder neuen Einnahmequelle wird es eine Weile dauern, ein neues Affiliate-Programm auf die Beine zu stellen und herauszufinden, was am besten zu deinem Arbeitsablauf passt. Diese Best Practices können dir helfen, deinen Groove schneller zu finden.

• Mach es einfach, dein Affiliate-Programm zu finden. Zusätzlich zur Werbung bei deinem Publikum solltest du dafür sorgen, dass die Gelegenheit auf deiner Website leicht zu finden ist. Wenn du einem Affiliate-Netzwerk beitrittst, können dich Affiliates und Influencer:innen auch organisch finden.

• Gib deinen Affiliates die Tools an die Hand, die sie für ihren Erfolg benötigen. Halte deine Affiliates über deine neuesten Nachrichten auf dem Laufenden oder gib ihnen nützliche Tipps. Hilfreich könnte etwa eine Liste beliebter Produkte sein. Du könntest auch einen Newsletter oder eine Mitgliederseite nur für deine Affiliates erstellen, damit sie auf dem Laufenden bleiben und miteinander in Kontakt treten können.

• Wähle einen angemessenen Zahlungsplan. Es ist üblich, Affiliates alle 30 bis 60 Tage zu bezahlen – je nach deinen Rückgabebedingungen –, um sicherzustellen, dass alle Kund:innen, die von dir weitergeleitet wurden, den Kauf auch tatsächlich abgeschlossen haben.Kommuniziere deinen Zeitplan klar an deine Affiliates.

• Verfolge deine Leistungsdaten. Behalte deine Analysen im Auge, wenn dein Affiliate-Programm wächst. Das wird dir helfen herauszufinden, wer deine erfolgreichsten Affiliates sind, ob das Programm deinen Umsatz steigert und wann du Anpassungen vornehmen musst.