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Agenturbilder, auch Stockfotos genannt, werden täglich von Unternehmen und Medienagenturen genutzt. Sie tauchen in Werbung, Nachrichten, Produktverpackungen und Websites als einfache, kostengünstige Alternative zur Originalfotografie auf. Das Internetwachstum – von weniger als einer Viertelmilliarde Websites im Jahr 2010 auf heute über 1,88 Milliarden – bedeutet, dass es heute mehr Unternehmen gibt als je zuvor, die diese lizenzierten Agenturbilder nutzen. Dadurch entsteht eine Marktlücke für hochwertige, wettbewerbsarme Stockfotos, was sie wiederum zu einer großartigen potenziellen passiven Einnahmequelle für angehende Fotograf:innen macht.
Im Folgenden erfährst du mehr über Stockfotografie, welche Motive sich dafür anbieten und was du mit dem Verkauf von Fotos verdienen kannst.
Was ist Stockfotografie?
Stockfotografie ist eine Art von Fotografie, die aus einer Bibliothek mit bereits vorhandenen Bildern lizenziert wird, in der Regel für kommerzielle Zwecke. Im Fernsehen oder auf einer Website werden Fotos, die eine Geschichte untermalen, häufig einem Unternehmen und nicht einer Einzelperson zugeschrieben. In diesen Fällen liegt das daran, dass der oder die Eigentümer:in des Fotos eine Stockfoto-Bibliothek ist, nicht der oder die Fotograf:in selbst. Fotograf:innen können die Rechte an einem Foto an die Fotobibliothek verkauft, der daraufhin das Bild gehört und es nun frei lizenzieren kann.
Stockfotos werden allerdings nicht nur von Nachrichtenagenturen verwendet. Marketingfirmen, Produktdesigner:innen, Blogger:innen, Webdesigner:innen und so ziemlich alle, die in ihrer Arbeit regelmäßig Fotos verwenden, lizenzieren Fotos von Stockagenturen. Es ist schneller, planbarer und kostengünstiger, als eine:n Fotograf:in für ein bestimmtes Shooting zu beauftragen, und man kann sich sicher sein, dass die Nutzung nicht gegen das Urheberrecht verstößt.
Ein:e Blogger:in könnte beispielsweise für einen Artikel über Bio- und konventionelle Kokosmilchvarianten nach einer Aufnahme eines Kokosnussfarmers suchen. Bloggen ist eine großartige Möglichkeit, passives Einkommen zu erzielen, aber es ist aus finanziellen Gründen nicht unbedingt sinnvoll, eine:n Fotograf:in mit der Aufnahme zu beauftragen. Anstatt online ein Foto zu suchen und es ohne die Erlaubnis des Eigentümers oder der Eigentümerin zu veröffentlichen, können Blogger:innen ein Stockfoto lizenzieren. Auf diese Weise können sie das Bild rechtmäßig und auf unbestimmte Zeit für einen konkreten Artikel verwenden.
Heutzutage hat das Internet die Kanäle, über die wir alle auf Informationen zugreifen, massiv erhöht. Nicht zuletzt deshalb ist die Stockfotografie gefragter denn je. Je mehr Unternehmen allerdings Stockfotos verwenden, desto offensichtlicher ist es, dass es sich dabei nicht um Originale handelt. Das macht es wiederum schwieriger denn je, sich mit Stockfotos von der breiten Masse abzuheben.
Deshalb suchen Unternehmen jetzt nach alternativen Fotoquellen, die sich vom Angebot der großen und längst etablierten Bestandsbibliotheken unterscheiden. Zum Glück ist es für Fotograf:innen mit den richtigen Tools und dem richtigen Marketing heute einfacher denn je, eine eigene Bibliothek zu betreiben, anstatt Fotos an etablierte Branchenriesen zu verkaufen. Man benötigt lediglich eine E-Commerce-Website, mit der man seine Fotos in einem schönen Template präsentieren, virtuelle Zahlungen entgegennehmen und Benutzer:innen die Suche nach Kategorie und Titel erleichtern kann.
Welche Art von Stockfotos sollte man anbieten?
Das Tolle an der Stockfotografie ist, dass Bilder für die unterschiedlichsten Verwendungszwecke lizenziert werden. Für eine Firma kann je nach ihren Bedürfnissen zu einem bestimmten Zeitpunkt alles Mögliche nützlich sein – angefangen bei einem Urlaubsschnappschuss bis hin zu einem Stillleben mit einer Blumenvase auf einem Tisch.
Für einen optimalen Start deiner Stockfotografie-Website empfiehlt es sich, auch die Arten von Fotos anzubieten, nach denen Unternehmen am häufigsten suchen.
Zu den beliebtesten Kategorien für Stockfotografie gehören:
Lifestyle-Fotos
Bilder mit negativem Raum (d. h. Leerraum, der mit Text überlagert werden kann)
Beispiele für kulturelle Vielfalt (z. B. gleichgeschlechtliche Eltern, multiethnische Familien)
Alltägliche Aktivitäten (z. B. Einkaufen, soziale Kontakte und Arbeiten)
Drohnen-Fotografie
Homeoffice-Szenen
Nachhaltigkeit und Umweltschutz
Berücksichtige bei der Planung, auf welche Arten von Fotografie du dich konzentrieren willst und was du mit minimalem Zeit- und Geldaufwand erreichen kannst. Bedenke aber auch, welche Art von Fotos Unternehmen lizenzieren möchten und woran du gerne arbeiten würdest. Lass dich von den größeren Agenturbild-Bibliotheken inspirieren, was beliebte Kategorien angeht, und schaue dir die verschiedenen Arten der kommerziellen Fotografie an, denen du im Alltag begegnest.
Wie viel verdient man mit dem Verkauf von Stockfotos?
Der Betrag, den du durch den Verkauf von Stockfotos verdienst, hängt von der Größe deines Archivs, der Qualität der Fotos und davon ab, wie gut Kund:innen deine Website finden. Die weltweit größten Fotoarchive werden von großen Organisationen auf der ganzen Welt genutzt. Erwarte jedoch nicht, mit Agenturen zu konkurrieren, deren Archive mit Millionen von Fotos gefüllt sind. Wenn dein Online-Archiv nur deine eigenen Fotos enthält, wird es einige Zeit dauern, bis du genügend Bilder aufgenommen, bearbeitet und hochgeladen hast, um mit der Vermarktung anfangen zu können.
Eine Möglichkeit, dein Einkommen mit Stockfotografie zu erhöhen, besteht darin, die Rechte an den Fotos anderer Personen zu kaufen, sodass du eine größere Fotoauswahl zum Lizenzieren im Angebot hast. Je größer und vielfältiger dein Fotoarchiv ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand eines deiner Stockfotos verwenden möchte. Dies erfordert jedoch einige finanzielle Investitionen von deiner Seite; und vielleicht ist es dir lieber, dein Archiv langsam und stetig als Nebenprojekt zu erweitern, um zusätzliches passives Einkommen zu erzielen. Jedes Mal, wenn du ein Foto an Kund:innen lizenzierst, verdienst du Geld. Selbst mit einem kleinen Archiv ist es also möglich, im Laufe der Zeit einen nennenswerten Betrag zu verdienen.
Eine weitere mögliche Einnahmequelle deines Fotoarchivs wäre der Verkauf von kundenspezifischen Produkten mit Bildern oder Drucken deiner Fotos. Ein Drittanbieter kann deine Fotos auf Hemden, Hüte, Poster und andere Artikel drucken. Mit einem Web-Builder wie Squarespace kannst du deinen Onlineshop ganz einfach mit einem On-Demand-Druckservice verknüpfen, der deine Produkte nicht nur für dich herstellt, sondern auch direkt an deine Kund:innen versendet.
Das Hochladen von Stockfotos auf eine E-Commerce-Website garantiert dir aber noch keinen Erfolg über Nacht. Du solltest ein gutes Auge für Bildkomposition mitbringen, eine genaue Vorstellung für die Art von Fotos haben, die Unternehmen benötigen, eine leicht zugängliche Website bieten, von der aus du deine Arbeiten lizenzieren kannst und einen Plan zur Vermarktung deines Fotoarchivs haben. Wenn du all diese Voraussetzungen erfüllst und dir ein immer größer werdendes Archiv mit hochwertigen Fotografien aufbaust, kannst in relativ kurzer Zeit ein beachtliches passives Einkommen erzielen.