Ein erfolgreicher Newsletter bietet deiner Zielgruppe relevante und hochwertige Inhalte. Bevor du deine erste E-Mail versendest, solltest du eine Strategie für den Ausbau deiner Newsletter-Mailingliste entwickeln. Zum Glück gelten die gleichen Strategien, mit denen du deine allgemeine Mailingliste ausbauen kannst, auch für die Gewinnung von Newsletter-Abonnent:innen. Es kann sogar sein, dass du feststellst, dass eine größere Anzahl von Newsletter-Abonnent:innen auch deine gesamte Kundenliste vergrößern wird.
Viele E-Mail-Marketingplattformen erheben bis zu einer bestimmten Anzahl von Abonnent:innen keine zusätzlichen Gebühren. Das erleichtert es Unternehmer:innen, ihre Listen auszubauen. Einige Plattformen unterstützen sogar eine unbegrenzte Anzahl von Abonnent:innen, sodass du dich ganz auf Strategie, Inhalte und Wachstum konzentrieren kannst.
Best Practices für den Ausbau deiner Zielgruppe
Jede Newsletter-Wachstumsstrategie sollte mit deinen bestehenden E-Mail-Marketingstrategien im Einklang stehen. Die folgenden Best Practices sorgen dafür, dass beide Strategien erfolgreich sind:
Produziere hochwertige, relevante Inhalte. Viele Menschen erhalten jede Woche Hunderte von E-Mails. Achte darauf, dass sich die Inhalte deines Newsletters von anderen abheben, weil sie relevant und gut geschrieben sind.
Sende deine E-Mails in regelmäßigen Abständen. Regelmäßig erscheinende Newsletter schaffen Vorfreude. Die Abonnent:innen freuen sich eher auf einen Newsletter, den sie erwarten, und sind dann auch geneigt, ihn wirklich zu öffnen.
Sorge für eine einfache Registrierung. Gib den Leuten mehrere Möglichkeiten, sich zu registrieren, indem du Anmeldelinks auf deiner Website und in den sozialen Medien platzierst.
Vermarkte deinen Newsletter konsequent. Bewirb den Newsletter über deine Social-Media-Kanäle oder andere Mailinglisten. Vertrautheit schafft Sympathie bei deiner Zielgruppe.
Sammele Abonnent:innen über deine Website
Deine Unternehmens-Website ist der perfekte Ort, um Besucher:innen dazu zu bewegen, deinen Newsletter zu abonnieren.
Spezielle Newsletter-Registrierungsblöcke
Bei der Gestaltung deiner Website, kannst du einen Newsletter-Block integrieren, mit dem sich Besucher:innen in deine Mailingliste eintragen können. Dazu geben sie in einem Formular einfach ihre E-Mail-Adresse an. Dieser eigene Registrierungsbereich kann in der Mitte deiner Startseite oder im Footer bei den anderen Kontaktinformationen platziert werden. Hierbei handelt es sich um eine dezentere Möglichkeit der Adressenerfassung, da Besucher:innen ihre Informationen von sich aus eingeben.
Eine separate Registrierungsseite für den Newsletter
Viele Unternehmen entscheiden sich dafür, eine eigene Seite auf ihrer Website einzurichten, um Newsletter-Registrierungen zu sammeln und Newsletter-Inhalte zu archivieren. Das macht es für dich oder deine Zielgruppe einfacher, Links zu älteren Newsletter-Ausgaben zu teilen. Gleichzeitig schaffst du so einen Ort, an dem du die Erfahrungsberichte von Leser:innen teilen kannst.
Werbe-Pop-ups
Werbe-Pop-ups fragen nach deiner E-Mail-Adresse, wenn du eine bestimmte Zeit lang auf einer Website gesurft hast. Aus Sicht der Nutzer:innen ist es am besten, wenn ein Pop-up die Besucher:innen einer Website begrüßt, nachdem sie eine bestimmte Zeit auf der Seite verbracht haben oder einen bestimmten Abschnitt erreicht haben.
Biete einen Anreiz
Viele Unternehmen bieten ihren Kund:innen einen Anreiz, wenn sie sich für den Newsletter registrieren. Anreize können z. B. ein Rabatt beim Kauf, ein frühzeitiger Zugang zum Sale oder ein exklusiver Download sein. Eine Newsletter-Abo-Option im Kassenbereich deines Onlineshops regt interessierte Besucher:innen im POS-Bereich dazu an, deinen Newsletter zu abonnieren.
Nutze vorhandene Inhalte
Wenn du überlegst, wie du die Zahl deiner Newsletter-Abonnent:innen erhöhen kannst, kannst du deine bestehenden Website-Inhalte nutzen, um Anmeldungen bei anderen Marken-Touchpoints zu fördern. Einige Apps ermöglichen es dir, mehrere Links in der Bio zu teilen – einschließlich eines Website-Links für Newsletter-Registrierungen – und dies über alle Social-Media-Plattformen hinweg.
Social Media
Wenn du einen Newsletter für deinen Blog bewirbst, kannst du einfach über Tweets oder andere Social-Media-Beiträge nach einer E-Mail-Registrierung fragen. In diesem Fall kannst du einen früheren Blogeintrag als Beispiel für deine Inhalte teilen. Damit ist es auch wahrscheinlicher, dass Menschen, die bereits mit dir in den sozialen Medien in Kontakt sind, dir auch auf anderen Plattformen folgen.
Erfahre mehr über die verschiedenen Möglichkeiten zum Sammeln von E-Mails über deine Website.
Baue eine E-Mail-Liste auf
Der Aufbau von Mailinglisten bestehend aus Kund:innen und potenziellen Kund:innen erfordert Zeit und Geduld. Diese Listen repräsentieren Personen, die sich für deinen Newsletter entschieden haben, weil ihnen dein Produkt, deine Marke oder dein Unternehmen gefallen oder weil sie neugierig sind, mehr zu erfahren.
Zur Sammlung von E-Mail-Adressen kannst du mehrere Methoden einsetzen. Du könntest zum Beispiel bei virtuellen oder persönlichen Events Informationen sammeln und eine CSV-Datei oder eine Tabelle mit den Registrierungen auf deine E-Mail-Marketing-Plattform hochladen. Oder nutze deine wichtigsten E-Mail-Marketingkampagnen, um mehr Newsletter-Registrierungen zu erzielen. Platziere zum Beispiel eine dauerhafte Handlungsaufforderung (CTA), wie „Abonniere unseren Newsletter“, an prominenter Stelle in Werbe-E-Mails.
Hier erfährst du, welche Informationen gemäß US-Recht in Unternehmens-E-Mails enthalten sein müssen. Vermeide es möglichst, beim Aufbau deiner Mailingliste eine „Abkürzung“ zu nehmen, indem du z. B. E-Mail-Adressen kaufst oder Abonnent:innen aus deiner Haupt-E-Mail-Marketingliste ohne Erlaubnis hinzufügst. Dies könnte nämlich nach hinten losgehen und dazu führen, dass Internetdienstanbieter deine E-Mails als Spam kennzeichnen, dich auf eine schwarze Liste setzen und dich dauerhaften blockieren, sodass dein Newsletter die vorgesehenen Empfänger:innen gar nicht erst erreichst.
Du bist dazu verpflichtet, am Ende jeder Marketing-E-Mail und jedes Newsletters eine Option zum „Abmelden“ anzubieten. Ganz gleich, wie gut deine Newsletter gestaltet sind – es wird immer Personen geben, die sich wieder von deinem Newsletter abmelden. Nimm das nicht persönlich – nutze jeden Rückgang der Abonnentenzahlen als Lernerfahrung und als Chance, den nächsten Newsletter noch besser zu machen.