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Mit dem Straßenfotografen Andre Wagner den Alltag entdecken

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Bildnachweis: Ike Edeani

Während der Pandemie hat sich das Leben auf der Straße durch Lockdowns, Maskenpflicht und Demonstrationen grundlegend verändert. Der Straßenfotograf Andre Wagner sieht jedoch die gleichen Grundfesten, die schon immer bestanden haben und bezeichnet seine Arbeiten auf seiner Squarespace-Website als „Erforschung der poetischen und lyrischen Nuancen des täglichen Lebens“. 

Die Silbergelatine-Drucke von Andre befassen sich mit traditionellen Themen der amerikanischen Straßenfotografie wie ethnische Herkunft, Klasse und Gemeinschaft. Er war sogar schon in große Filmprojekte involviert. Squarespace hat mit Andre über seinen bisherigen Werdegang als Fotograf gesprochen und hat Ratschläge für Fotograf:innen, die selbst eine Karriere in diesem Bereich einschlagen wollen. 

SQSP: Wodurch wurde dein Interesse an der Straßenfotografie geweckt?

Andre: Als ich im Jahr 2011 nach New York gezogen bin, hat das mein Leben komplett auf den Kopf gestellt. Ich wurde in Omaha, Nebraska, geboren und hatte gerade meinen Bachelor-Abschluss in Iowa gemacht. Der Umzug in die Stadt war also eine große Umstellung für jemanden aus dem Mittleren Westen. Das Leben auf der Straße und die Art und Weise, wie die Menschen ihre Zeit draußen verbringen, haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Aus meinem Hobby, der Fotografie, wurde schnell eine regelrechte Obsession. 

SQSP: Inwiefern hat dir deine Online-Präsenz geholfen, dieses Interesse zum Beruf zu machen?

Andre: Anfangs habe ich nicht viel darüber nachgedacht. Aber im Laufe der Jahre habe ich gemerkt, dass die Möglichkeit, meine Leidenschaft mit anderen zu teilen, mir dazu verholfen hat, sie zu festigen. Es ist inspirierend, Feedback von Menschen zu bekommen, die sich mit meiner Arbeit auseinandersetzen wollen und es hat mir geholfen, auch in schwierigen Zeiten weiterzumachen. 

SQSP: Was hast du beim Erstellen von Straßenfotografien gelernt? Das Alltagsleben hat sich ja in den letzten Jahren sehr verändert. 

Andre Der Alltag hat sich zwar verändert, aber ich habe festgestellt, dass meine Grundidee immer noch dieselbe ist. Ich möchte Geschichten erzählen, die mir wichtig sind, ich möchte mit meiner Arbeit Menschen eine Stimme geben, die vielleicht keine haben, und ich werde weiterhin neugierig und aufgeschlossen gegenüber dem sein, was in unserer Welt passiert. 

SQSP: Worin bestanden die größten Herausforderungen für dich, als du in dieser Zeit deiner Kunst nachgegangen bist und sie mit anderen geteilt hast, und was hast du getan, um diese Herausforderungen zu meistern?

Andre: Ein Teil der Herausforderung bestand darin, herauszufinden, worauf ich mich konzentrieren wollte oder wofür ich meine Zeit aufwenden sollte. Es ist nicht schlimm, wenn man nicht auf alles eine Antwort hat, wenn man einen Gang rausnimmt und in sich hineinhorcht, und wenn man mal nicht weiterkommt. Das ist alles Teil des Prozesses. Nichts hält ewig an, aber dein Durchbruch könnte schon bald kommen. Meine Freund:innen und meine Geduld haben mir dabei geholfen, diese Phasen durchzustehen.

SQSP: Welchen Rat hast du für aufstrebende Fotograf:innen, die versuchen, ihren Stimme zu finden und Karriere zu machen? 

Andre: Konzentriere dich auf die Arbeit und baue authentische Beziehungen zu den Menschen auf, mit denen du arbeitest. Dass du dich auf die Arbeit konzentrierst, erklärt sich von selbst: Du musst dich so weit wie möglich deinem Handwerk zuwenden. Wenn du authentische Beziehungen knüpfst, geht es nicht darum, was jemand für dich tun kann. Es geht darum, Beziehungen aufzubauen, zuzuhören und Erfahrungen zu teilen, auf denen du aufbauen kannst. Betrachte Begegnungen mit Menschen nicht als Transaktionen. Das ist weder für eine langfristige Beziehung noch für den menschlichen Austausch förderlich.  

SQSP: Wie siehst du die Entwicklung deiner Kunst und Karriere im Laufe des nächsten Jahres?

Andre: Ein paar langfristige Projekte von mir stehen kurz vor dem Abschluss und das ist sehr spannend. Außerdem arbeite ich an einigen neuen Projekten außerhalb von New York City. Es ist toll zu arbeiten und meine Arbeitsweise auszubauen, sowie an immer neuen Orten zu arbeiten, neue Situationen zu erleben und neue Herausforderungen zu meistern – alles zugunsten meines persönlichen Wachstums. 

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