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Haily Zaki über Design und Digital Storytelling

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MAKING IT beschäftigt sich mit dem Thema „Frauen als treibende Kraft für Veränderung“ und stellt Unternehmerinnen, Kreative und Aktivistinnen vor, die ihre Plattformen nutzen, um ihre Communities mit neuen Stimmen und Ideen zu bereichern.

Haily Zaki hatte ursprünglich gar nicht geplant, neben dem LA Design Festival ihre Kommunikationsagentur Secret Agent zu gründen und zu betreiben. Das LA Design Festival, dessen diesjährige 10. Ausgabe erstmals virtuell stattfand und von Squarespace gesponsert wurde, hat sich von einem gesellschaftlichen Experiment zu einem international renommierten Design-Event entwickelt und entspricht für sich genommen bereits einem Vollzeitjob. Haily hat sich vor Kurzem mit Squarespace über ihre beruflichen Erfahrungen und die persönliche Leidenschaft unterhalten, die sie veranlasst haben, beide Projekte in Angriff zu nehmen. Außerdem spricht sie darüber, wie viel Power dahinter steckt, mit anderen Frauen zu arbeiten und voneinander zu lernen, und wie wichtig digitales Storytelling in einer Welt ist, die zunehmend in einem virtuellen Rahmen stattfindet.

SQUARESPACE: Du hast über 15 Jahre Erfahrung im Bereich Kommunikation und Storytelling für Marken. Was hat dich inspiriert, dich beruflich in diese Richtung zu orientieren, und verlief die Entwicklung immer geradlinig?  

Haily Zaki: Geradlinig war daran überhaupt gar nichts! Ich habe im notwendigen Rahmen experimentiert und Rückschläge eingesteckt, bis ich meinen beruflichen Weg gefunden hatte. Bevor ich Secret Agent und das LA Design Festival ins Leben gerufen habe, hatte ich im Bereich internationale Beziehungen, Marketing, Kommunikation und PR gearbeitet. Und von diesen ganzen unterschiedlichen Erfahrungen konnte ich meiner Meinung nach letztlich profitieren. Besonders erfreulich in unserer Branche ist es, dass wir mit so vielen unterschiedlichen kreativen Menschen und Marken zusammenarbeiten und deren Geschichten erzählen dürfen.

SQSP: Du hast das LA Design Festival im Jahr 2011 gegründet und leitest es auch weiterhin, obwohl es so enorm gewachsen ist. Wie hat sich deine Vision für das Festival und deine Herangehensweise bei der Umsetzung im Laufe der Zeit verändert?

HZ: Um ehrlich zu sein, glaube ich nicht, dass es am Anfang wirklich so etwas wie eine Vision gab. Es war eher eine Art gesellschaftliches Experiment. Am Anfang waren wir im Prinzip eine Art Sammelstelle für bereits bestehende Happenings.  Aber das Festival hat sich weiterentwickelt und wir haben uns angehört, was die Design-Community wollte und brauchte. Deshalb sind wir das Ganze dann sehr viel kuratorischer angegangen. Auch die Geschichte des LA Design Festivals ist nicht wirklich geradlinig, und wir sind uns darüber bewusst, dass das LA Design Festival sich von anderen Designwochen oder Festivals unterscheidet: Es repräsentiert die vielseitige Designkultur unserer Stadt, und darauf sind wir stolz.

SQSP: Mit der Pandemie mussten sich Events rund um den Globus neu ausrichten. Was waren die wichtigsten Schlüsse, die du daraus ableiten konntest, das Festival dieses Jahr virtuell abzuhalten? 

HZ: Für mich persönlich war das eine Herausforderung. Verbindungen zu Menschen aufzubauen ist das, was mir am Festival am besten gefällt. Zu sehen, dass sich die Straßen von Downtown LA mit Menschen, Installationen und menschlichen Interaktionen füllen. Der positive Aspekt des virtuellen Events besteht insgesamt darin, dass wir damit mehr Menschen erreichen. Wir hatten Leute aus aller Welt mit dabei, und auch Redner aus anderen Städten konnten sich einbringen. Da wir nicht an physische Gegebenheiten gebunden sind und derart viel tollen digitalen Content kreieren, wird das Festival sogar länger laufen als ursprünglich geplant. Die Umstellung auf ein virtuelles Format war eine Herausforderung, aber wenn die Zukunft so aussieht, und das ist wohl noch eine ganze Weile wahrscheinlich, dann machen wir das Beste daraus.

SQSP: In deiner Kommunikationsagentur Secret Agent arbeiten ausschließlich Frauen. Inwiefern hat sich die Gründung einer Gemeinschaft mit Frauen auf deine persönliche und berufliche Entwicklung ausgewirkt?  

HZ: Es ist wirklich grandios, mit einem Team aus starken, intuitiven und kompetenten Frauen zusammenzuarbeiten. Weil sich unsere Arbeit nie schablonenhaft gestaltet, brauchen wir meiner Meinung nach ein enorm anpassungsfähiges und agiles Team, das sich gegenseitig unterstützt. Wir geben unsere Egos am Eingang ab und haben trotzdem Spaß, und genau darauf kommt es an.  Es ist definitiv eine Herausforderung, ein Team zu leiten und unsere Unternehmenskultur aufrecht zu erhalten, wenn alle im Homeoffice arbeiten, aber wir bekommen das allmählich hin. Es hat viel Spaß gemacht, unsere eigene, ganz besondere Kultur bei Secret Agent zu pflegen.

SQSP: Welchen Rat hast du für Frauen, die sich beruflich umorientieren oder Herzensangelegenheit bzw. unternehmerische Ziele außerhalb ihres Hauptjobs verfolgen? 

HZ: Meiner Meinung nach gehört es zu den wichtigsten Dingen, wenn man eine Herzensangelegenheit verfolgt oder ein neues Unternehmen oder eine neue Marke gründet, dass man sich fokussiert. Es gibt eine Menge guter Ideen in der Welt, aber bei der Umsetzung einer Idee in ein Unternehmen braucht man Fokus, Durchhaltevermögen und Klarheit. (Und eine ordentliche Portion Blut, Schweiß, Tränen und Wein.)

SQSP: Wie sollten es Unternehmerinnen und weibliche Kreative konzeptuell angehen, Design und Storytelling in ihrer Online-Präsenz zu integrieren?  

HZ: Über Kommunikation kann man so unglaublich viel erreichen. Es ist nun einmal so, dass wir in einer zunehmend digitalen Ära leben. Deshalb sind Tools wie Squarespace so wichtig, um deine eigene Erzählung zu kontrollieren, denn damit schärfst du das Bild, das dich öffentlich repräsentiert.  Da ein derart großer Teil unseres Lebens heute online stattfindet, sollte Storytelling über digitale Mittel einer der ersten strategischen Schritte für alle Marken sein.

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