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Deine persönliche Website ist eine Chance für dich, deine Geschichte zu schreiben. Was dein Interesse weckt, deine Kreativität inspiriert und deine genialen Nebenprojekte ins Rollen bringt. Für Arbeitssuchende ist sie eine Gelegenheit, die Teile deiner Geschichte zu vermitteln, die ein Lebenslauf nicht erfassen kann. Wenn du gerade erst am Anfang deiner Karriere stehst, kann es einschüchternd sein, diese Geschichte zu verfassen. Hier erfährst du, wie ein Mitglied des Abschlussjahrgangs 2020 eine persönliche Website erstellt hat, die ihr geholfen hat, einen Job zu finden.
Als Micah Pegues ein Vorstellungsgespräch für ein Praktikum hatte, sah sie sich die sozialen Medien der Interviewerin an, um sich vorzubereiten. Die Interviewerin hatte kürzlich gepostet, dass „niemand mehr weiß, wie man eine gute Studenten-Website macht“, also aktualisierte Micah über Nacht ihre persönliche Website. Sie konzentrierte sich darauf, ihre Website einfach und leicht navigierbar zu machen, wobei sie berücksichtigte, dass die Zeit für die Einstellung von Personalchefs und Personalvermittlern begrenzt ist. Daher musste sie die Informationen, die diese schnell und einfach finden wollten, an die Oberfläche bringen.
Jetzt verlinkt Micah auf ihrem LinkedIn-Profil und in jeder Bewerbung, die sie einreicht, auf ihre Website. „In meinem Lebenslauf kann man sehen, was ich bisher gemacht habe, aber er enthält keine visuellen Beispiele. Ich möchte [potentielle Arbeitgeber] wissen lassen, dass ich diese Fähigkeiten habe, und dass ich das Potenzial habe, zu wachsen und mehr zu leisten, als in der Stellenausschreibung verlangt wird.“
Die 22-jährige frischgebackene Absolventin hat Visuelle Kultur, Medien und postkoloniale Theorie studiert und sich im College außerdem mit Fotografie, Design und Animation beschäftigt. Im Laufe ihrer akademischen Laufbahn hatte sie eine Vielzahl kreativer Nebenprojekte: Sie hat Praktika bei Zeitschriften gemacht, einen Uni-Podcast mit moderiert und ein Online-Magazin für People of Color im Kreativbereich gegründet. Micah hat sich mit Squarespace über die Erstellung ihrer Studenten-Website und darüber unterhalten, wie ihre Website als Hilfsmittel gedient hat, um ihre Geschichte als Individuum und kreative Denkerin anzureichern und ihr so in ihrer Karriere Türen geöffnet hat.
Wähle deine Farbpalette mit Bedacht
Beim Durchstöbern einiger Arbeiten ihrer Lieblingsfotografen wurde Micah klar, dass sie übersichtliche, einfache Fotografie-Websites bevorzugt. „Ich habe Websites gesehen, auf denen man einfach überwältigt ist – der Hintergrund ist bunt, was in Ordnung ist, aber manchmal kollidiert er wirklich mit den Bildern.“ Sie entschied sich für ihre Startseite für einen weißen Hintergrund und Bilder, die ihren eigenen Sinn für Ästhetik zeigen, wie z. B. wärmere Töne und Porträts.
Konstruiere deine Geschichte
Micha ermutigt dazu, mit deiner Website „eine gute Botschaft darüber zu vermitteln, was du tust und wer du bist“ – und Wachstum zu demonstrieren. Sie durchdachte die Reihenfolge der Bilder und kategorisierte ihre Fotografien nach Szenerie (wie z. B. Outdoor, Indoor und Studio), weil sie fand, dass das Fotografieren in verschiedenen Umgebungen unterschiedliche Fähigkeiten erforderte, und sie wollte zeigen, wie sich ihre Arbeit mit wachsender Erfahrung immer besser wurde. „Ich konnte darüber sprechen, was ich zu lernen versuchte und wie ich mich als Fotografin weiterentwickeln wollte“, sagt sie.
Mach deine Website intuitiv
Als kreative und visuell orientierte Person begann Micah ihrer Website zunächst als einen Ort für ihre visuellen Arbeiten und ihre Fotografie. Sie strebte danach, ein Portfolio zu erstellen, das ihre Sichtweise und ihren Stil veranschaulicht und die Essenz ihrer kreativen Arbeit einfängt. Sie arbeitete immer weiter am Design der Website und hielt sie dabei einfach und intuitiv, und in gewisser Weise trägt das aus der Perspektive eines zukünftigen Arbeitgebers zu einem positiven Benutzererlebnis bei.
Als sie den Umfang ihrer Arbeit erweiterte, strukturierte sie ihre Website so um, dass sie ihr künstlerisches Wachstum und die Erweiterung ihrer Fähigkeiten widerspiegelte. Beim Erkunden anderer Portfolios bemerkte Micah Funktionen, die man vermeiden sollte, denn „endloses Scrollen kann frustrierend sein, wenn man das an zukünftige Arbeitgeber sendet.“ Sie erstellte prägnante Ordner und organisierte ihre kreativen Projekte thematisch, um in den Augen des Benutzers ein besser durchdachtes Erlebnis zu schaffen.
Personalisieren
Micah betont erneut, man solle die Website zu „einem Archiv von sich selbst“ machen. Indem sie ihren Namen in einer handgeschriebenen Schriftart entwarf, konnte sie ihre Website nicht nur optisch aufwerten, sondern ihr auch einen Hauch von Individualität verleihen. Wenn du deine Website so gestaltest, dass sie auffällt und dein kreatives Ich widerspiegelt, wird deine Website einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Abschließende Bemerkungen
Zu guter Letzt ermutigt Micah bei der Erstellung einer einprägsamen Studenten-Website dazu, Inhalte aufzunehmen, von denen du möchtest, dass Arbeitgeber sie über dich wissen. Betone deine kreativen Tätigkeiten und Projekte außerhalb der akademischen Welt, während du hervorhebst, was du als deine größten Erfolge betrachtest. Stell dir die Frage: Was sollen die Leute über dich wissen?
In ihrem zweiten Studienjahr nahm Micah an einer Vielzahl von Projekten teil, von denen eines die Co-Moderation eines Podcasts für das Uni-Radio war. Indem sie dieses Projekt in ihre Website aufnahm, gab sie ihrer Interviewerin die Möglichkeit, ein Gespräch anzufangen, was Micah wiederum Gelegenheit gab, über die Bandbreite und Tiefe ihrer vielfältigen Fähigkeiten in verschiedenen kreativen Bereichen zu sprechen.
Egal, ob es sich um einen Gesprächseinstieg handelt oder du einfach nur die diversen Erfahrungen und Fähigkeiten zeigen möchtest, die du dir angeeignet hast – präsentiere deine Inhalte auf eine Art und Weise, die aus Sicht eines Arbeitgebers positiv aufgenommen wird.
Lass dich von den Vorreitern, Innovatoren und Kreativen des Jahrgangs 2020 inspirieren.