Gabby Frost setzt sich mit Leib und Seele für psychische Gesundheit ein. Gabby hat nicht nur ihre eigene digitale Kunstseite zum Thema psychische Gesundheit mit dem Namen „GMF Designs“ gestartet, sondern sie ist auch die Gründerin und Geschäftsführerin von Buddy Project, einer gemeinnützigen Bewegung, die sich zum Ziel gesetzt hat, Selbstmord und Selbstverletzung zu verhindern, indem sie Menschen als „Buddies“ (Kumpel) zusammenbringt und das Bewusstsein für geistige Gesundheit schärft.
Gabby sagt, dass ihr die Idee für das Buddy Project im Jahr 2013 gekommen ist, als sie gerade erst 15 Jahre alt war und in ihrem Twitter-Feed drei Personen sah, die über Selbstmord nachdachten. Nachdem sie sie angetweetet und andere Leute dazu gebracht hatte, das Gleiche zu tun, dachte sie: „Warum kann Twitter kein Buddy-System entwickeln, damit wir alle jemanden haben, der für uns da ist?“ Diese Idee entwickelte sich zwei Jahre lang zu einer Social-Media-Bewegung, bevor Gabby beschloss, offiziell die Squarespace-Website für das Buddy Project zu veröffentlichen. Heute hat sie fast 250.000 registrierte Buddies und eine App in Entwicklung, um es den Leuten noch einfacher zu machen, sich zu engagieren.
„Ich finde, das Wichtigste, was das Buddy Project geleistet hat, ist, diese Community und diesen Ort für junge Menschen zu schaffen, denn viele Organisationen für psychische Gesundheit konzentrieren sich definitiv auf ältere Erwachsene“, erzählt Gabby. Gabby ist besonders stolz auf diesen Aspekt von dem, was sie aufgebaut hat – nicht nur, weil es mehr Menschen hilft, für ihre eigenen Anliegen einzutreten, sondern auch, weil ihr eigenes Alter für sie das größte Hindernis beim Aufbau von Buddy Project war. „Ich glaube, dass die Leute junge Mädchen nicht ernst nehmen und irgendwie dachten, meine Idee sei nichts, das in einem größerem Maßstab realisierbar ist“, sagt sie.
Gabby hat ihren Abschluss in Musikindustrie mit dem Nebenfach BWL gemacht. Neben dem Ausbau des Buddy Project, damit es eines Tages dazu beitragen kann, psychische Gesundheitsfürsorge erschwinglicher zu machen, hofft sie, ihr Interesse an der Musikindustrie irgendwie mit ihrer Leidenschaft für gemeinnützige Organisationen und sozialen Wandel zu kombinieren.