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Was das künstlerische Schaffen betrifft, so beschränkt sich Deaton Chris Anthony nicht auf ein Medium. Squarespace hatte das Glück, einen Blick in sein farbenfrohes Zuhause/Studio in Los Angeles werfen zu dürfen. Deatons Arbeitsbereich, der gefüllt ist mit Kleidungsresten, Garnrollen und Musikproduktions-Equipment aus den 80er und 90er Jahren, lässt auf seine verschiedenen künstlerischen Interessen schließen, die alle auf die eine oder andere Weise miteinander verbunden sind.
Neugierde inspirierte Deaton dazu, sich mit der Teppichherstellung zu befassen, als ein Treppenläufer seine Aufmerksamkeit erregte und er sich fragte, wie er hergestellt worden war. Deaton demonstrierte, wie er seine „dopey dudes“ (zu Dt. etwa „doofe Typen“), bunte Teppiche, die er selbst entwirft, mit einer Technik namens „Tufting“ (Tuften) herstellt. Für Deaton geht es beim Tuften von Teppichen nicht um Perfektion, sondern darum, Spaß zu haben. „Das Ziel ist es, so viele dopey dudes wie möglich zu machen und eines Tages eine große Show zu veranstalten, wo jeder kommen und auf ihnen rumrennen kann“, sagt Deaton.
Deaton stellt auch Kleidung her, für die er Stücke aus Lumpensammlungen in Los Angeles verwendet. Jedes Kleidungsstück transportiert ihn in eine andere Welt und gibt ihm die Möglichkeit, etwas Neues zu schaffen. „Jemand hat dieses Kleidungsstück getragen und dann in den Müll geworfen, weil er es nicht mehr wollte“, erklärt Deaton. „Ich darf diese Idee wieder aufleben lassen und ihr eine neue Bedeutung geben.“
Wenn er nicht gerade alte Kleidung wiederverwertet oder Teppiche tuftet, kannst du Deaton in seinem Heimstudio beim Musikmachen finden. Ähnlich wie bei seiner Kleidung verwendet Deaton Elemente aus der Vergangenheit, um etwas Neues zu schaffen. Mit einem 8-Bit-Computer aus den frühen 90er Jahren hat Deaton uns gezeigt, wie er einen Track macht. Er beginnt mit einem Drumbeat und fügt dann Akkorde, Vocal-Samples und Bass hinzu – eine Schicht nach der anderen.
Auch wenn Teppiche, Kleidung und Musik scheinbar nicht viel miteinander gemein haben, erklärt Deaton, dass jede seiner künstlerischen Tätigkeiten ihn zur jeweils nächsten geführt hat. Am wichtigsten ist, dass alles, was Deaton herstellt, aus seinem Wunsch heraus entsteht, seinem Herzen zu folgen. „Ich bin dankbar, dass ich hier bin. Ich bin dankbar, dass ich Kunst schaffen kann“, sagt er, „denn das ist es, worauf es letztendlich ankommt.“
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